Beiträge von lealuna im Thema „[2023] Great Western Trail: Neuseeland / New Zealand“

    für die einzig richtige

    Besserwisserei

    Also ich persönlich kann nicht nachvollziehen, welche Aussagen dich hier im Thread so triggern, dass du zu der Sichtweise kommst. Ich habe hier bisher nur subjektive Meinungen gelesen ohne Besserwisserei... Da gibt:s doch hier ganz andere Threads zu lesen, bei denen ich dir manchmal sofort zustimmen würde.

    Und wenn ein Spiel im Titel Neuseeland heißt und thematisch dann nicht viel zu finden ist außer klischeemäßigen Schafen und Wellington, ist das was, was auch mir aufstößt. Insofern finde ich den Austausch hier spannend.

    Ich hab jetzt auch die Erstpartie hinter mir: An der Spielzeit muss definitiv noch geschraubt werden bei uns - mit Regel erklären und zwischendurch nachschlagen lagen wir nämlich bei etwas mehr als 4 Stunden.

    Ansonsten muss ich sagen: definitiv kein Fehlkauf für uns. 👍 Die Grundmechanik ist bekannt und hinzu kommen an vielen Stellen neue Optionen. Damit hat es einen hohen Wiederspielreiz. Neue mögliche Strategien wollen jetzt weiter ausgetestet werden.

    Etwas stören mich immer noch die ausladenden Dimensionen des Spielmaterials. Es ging gerade so auf den Tisch und die Karten, die man eigentlich auch noch links und rechts an den Rand legen soll, mussten woanders platziert werden. Hier helfen definitiv Kartenständer.

    Was ich mir gewünscht hätte, wären ein paar Infos zu Spiel vs Realität, z.B. zu Schafrassen oder auch historischen Aspekten. Viele Elemente wurden ja zugunsten der Spielmechanik verändert und das ist auch erstmal in Ordung und muss runtergebrochen werden. Ich weiß aber nicht, wie z.B. Neuseeländer allein zur Kartendarstellung ihres Landes stehen oder wie Maoris empfinden, die definitiv harte Zeiten nach James Cook hatten, wenn wenigstens ein paar Worte zu diesen Themen einfach unter den Tisch fallen.

    Das bin ich mittlerweile anders gewohnt von den Neuerscheinungen in letzter Zeit und ich finde, dass die Berücksichtigung solcher Aspekte bei der Entwicklung von Brettspielen ein Standard sein sollte - vor allen Dingen wenn das Thema schon auf der Schachtel steht und man in der Einleitung "kia kaha" liest.

    Ansonsten spielmechanisch sehr gelungen und ich freue mich daher auf die nächsten Partien. Vielleicht kommt ja irgendwann noch ein Beiblatt zu meinem Kritikpunkt, PDF würde mir reichen.

    Also ich muss sagen, dass ich mit dem Insert beim Einräumen gut zurecht gekommen bin. Ich krieg alles auch wieder raus aus den Fächern. Gesleevt habe ich nicht., dann sieht es sicher anders aus.

    Was mir aber auch schon direkt aufgefallen ist, sind die Größen: kleine Plättchen und ein wirklich riesiger Spielplan, an den dann nochmal ein Teil angelegt wird. Grafisch finde ich persönlich den Plan auch weniger gelungen. Er wirkt eher wie ein Farbmischmasch und wenig übersichtlich. Weniger wäre hier mehr gewesen.

    Hoffe dafür jetzt umso mehr, dass es spielerisch was kann.