Kannst Du die These auch belegen, dass die genannten Spiele dem Preis geschadet haben? Welche Spiele sind denn über die als Beispiele genannten noch dafür verantwortlich, dass dem Preis geschadet wurde? Interessiert mich wirklich.
Du warst damals noch nicht in der Szene oder? Tikal ist sehr oft ungespielt gebraucht weiterverkauft worden. Bei Torres gab es damals regelrecht Beschwerden aus dem Spielehandel über die unverkäuflichkeit, ich habe mal Statistiken über die verkauften Exemplaren gesehen, da lag Torres mit großem Abstand ganz hinten. Villa Paletti war damals nach Aussage eines Jurymitglieds eine Reaktion auf diese Beschwerden. Und bei Dominion habe ich Menschen erlebt die das Spiel zurückbringen wollten weil das spielbre
tt fehle. Wie schwer deckbuilding damals zu vermitteln war dokumentierten damals unzähligr Foreneinträge selbst in Spielerforen.
Die genannten Spiele waren vor Einführung des Kennerspielpreises Preisträger. Das diese dann einem Nicht- oder Wenigspieler Probleme bereiteten ist nicht unwahrscheinlich. Deshalb auch die Frage nach weiteren Beispielen, vor allem aus der Zeit ab 2011. Wenn alle komplexeren Preisträger dem Preis mehr geschadet als genutzt haben, dürfte das ja möglich sein. Ich warte weiter gespannt.
Zudem: An was wird dieses "schaden" festgemacht? Es muss ja eigentlich nicht nur ein schlechterer Verkauf des Preisträgers sein, sondern auch nachhaltige negative Auswirkungen auf die nachfolgenden Preisträger haben, z. B. ein Rückgang des Umsatzes. Auch hier warte ich gespannt.