Beiträge von Oliver K. im Thema „Spiel des Jahres / Kennerspiel des Jahres Orakel 2023“

    Danke. Ich habe den Eindruck, dass die ganzen Kritiker diesen Umstand immer ignorieren. Das nominierte Iki ist nicht 8 Jahre alt, sondern vor ca. anderthalb Jahren erschienen. Und jeder, der sich über die Nominierung eines 8 Jahre alten Spiels aufregt, argumentiert deshalb aus meiner Sicht ziemlich unsachlich.

    Ist es dadurch ein anderes Spiel? Könnte Living Forest mit einer grafischen Überarbeitung nächstes Jahr noch mal gewinnen?


    Ich bin voll bei Dir, wenn es um "Die Augen essen mit" geht - das neue GWT spricht mich auch deutlich mehr an als das alte, weswegen ich das lieber spiele. Die (sehr wenigen) mechanischen Änderungen machen es (für mich) aber nicht zu einem andern Spiel, weswegen ich auch verwundert bin, warum GWT und GWT (2nd) beide in der bgg-Top 100 sind.

    Quatschargument. Iki war ja 2015 für nix nominiert. Wäre es damals betrachtet worden, oder in eine Auswahlliste aufgenommen worden wäre es Blödsinn die Neuauflage erneut zu nominieren. Das war es aber nicht, somit ist es ein neu erschienener deutscher Titel.

    Es geht hier immerhin um ein grafisch neu erstelltes Spiel, das in der Version erst 2 Jahre alt ist. Die alte Auflage ist damals in der Spiele schmiede gescheitert, sonst wäre es schon früher hier erschienen. Die modernere westlichere Grafik macht hier den Unterschied

    Die Urversion von IKI lehnte sich halt an Ukiyo-E Malerei an, das ist ausgehendes 17. Jahrhundert und wirkt hier wahrscheinlich genauso modern, wie in Japan. Aus gutem Grund wirken auch "westliche" Spiele, die im Barock oder RokokoStil gehalten sind nicht mehr so richtig frisch, das sollte etwa die gleiche Zeit sein ;)


    Soweit ich das bei BGG gelesen habe wurden allerdings auch manche Karten im Sinne von Spielbarkeit und Balance überarbeitet, von deutlich verbesserter Symbolsprache ganz zu schweigen.