Beiträge von Momo95 im Thema „20.03.-26.03.2023“

    Gestern und heute kamen dann noch 2 Spielerunde zusammen, also blieb es nicht nur bei den Spieleabenden in der Woche.

    Samstag haben wir mit einer 5er Runde #DwellingsofEldervale begonnen, die sich auch aufgrund von 3 Erstspielern und 2 Grüblern recht lange gezogen hatte. Die Gesamtspielzeit inklusive Erklärung betrug knapp 4 Stunden. Mein Würfelglück nach all den vergangenen Runden hatte sich wohl bis gestern versteckt. Ich habe fast keinen Kampf verloren (nur einen Kampf in der letzten Runde), egal ob mit nur einem oder sechs Würfeln. Auch aufgrund der Unwissenheit der Erstpartie-Spieler und dem Würfelpech des erfahreneren Spielers konnte ich zum ersten Mal fast alle 6 Dwellings bauen. Am Ende entschied ich mich aber lieber anstatt des 6. Dwellings lieber für 2 weitere gekaufte Karten, die mehr Punkte brachten, da das Haus ganz am Rand lag. Trotz eines großen Punkteabstandes hat es allen sehr gut gefallen und es wurde sich auf eine zeitnahe erneute Runde geeinigt (evtl auch online). Endpunktestand war 137 - 102 - 91 - 61.


    Danach wurde erstmal ein paar entspannte Runden Uno Flip! gespielt, bis wir dann zu viert mit #Teotihuacan begonnen haben.

    Wir bauen bei Teotihuacan die namensgebende Stadt auf indem Punkte durch Göttergaben, Pyramidenbau und Häuserbau bekommen. Dabei werden Würfel als Arbeiter benutzt, um verschiedene Aktionen durchzuführen. Dabei gibt der Häuserbau und auch ein Arbeiter beim Tod durch "Altersschwäche (erreichen der Augenzahl 6) Schritte auf der Straße der Toten.

    Der Pyramidenbau kommt mir bei dem Spiel allerdings bei den passenden Upgrades (auch meistens ohne) deutlich stärker als der Häuserbau vor, zumindest wenn nicht nur eine Person auf den Häuserbau spielt. Dadurch lag ich am Ende deutlich mit 152 - 131 - 103 - 101 vorne.

    Thematisch gefällt mir Teotihuacan sehr gut.


    Am heutigen Sonntag habe ich mich von 3 Area-Control Liebhabern zu einer Runde #Blood Rage überreden lassen. Erwartungsgemäß habe ich deutlich verloren (121 - 119 - 82 - 82), da ich mir einfach keine sinnvolle Taktik von Anfang bis Ende überlegt habe und auch mich in keiner Region gut durchsetzen konnte. Dies mag auch an meiner schlecht gedrafteten Hand durch die Starthandkarten in allen 3 Zeitaltern gelegen haben. Auch wurde im 3. Zeitalter kaum gekämpft, weil 2 Spieler 2 Gebiete schon komplett besetzt hatten aus dem 2. Zeitalter und ohne Gegenwehr plündern konnten. Spaß gemacht hat es mir wie immer trotzdem, allerdings brauche ich echt nicht dauerhaft Spiele wie Blood Rage.

    Als letztes habe ich #Innovation den anderen vorgestellt. Dabei haben wir die Teamvariante 2 gegen 2 gespielt. Durch gute Kombinationen hatten unsere Gegner bereits 5 von benötigten 6 Achievments bekommen. Mein Teampartner konnte allerdings den Siegpunktestapel beider Kontrahenten dezimieren und hat mir damit die Chance gegeben, mit genau der richtigen 10 den Gesamtsieg davon zu tragen, da ich die meisten Blättersymbole hatte und ein Gegner keine Blättersymbole auf dem Feld hatte. Dies hat unserem Team mehr schlecht als recht einen glücklichen Sieg gebracht. Innovation zeigt hier sehr gut seine konfontativen Seiten, sich gegenseitig permanent auf die Nerven zu gehen und sich nie zu sicher zu fühlen.

    Auch nicht ohne ist der Spielaufbau. Überall auf dem Plan werden Bonusplättchen verteilt, wobei diese vorher extra nach der Anzahl der Spielerinnen sortiert werden müssen. Auch die Kathedralen müssen sortiert und ausgelegt werden und haben zusätzlich noch ein variables Konstruktionsplättchen. Dazu noch Verträge, Charaktere, Messestädte und -wertungen.

    Ich habe extra für die einzelnen Plättchen eine Tüte für alle und in der Tüte kleine Tüten für 3 und 4 Spieler Plättchen. Außerdem kleine Boxen, in der man 3 Kirchen komplett übereinander stapeln kann, die auch nicht durcheinander fallen. Das erleichtert den Aufbau ungemein

    Ich bin ja immer noch unsicher, wieso das Spiel jeder gut findet außer mir. Irgendwie war das für mich ein rein abstraktes, unthematisches und langweiliges Ankreuzen. Hast Du dir denn schon #NextStationLondon angeschaut? Das fand ich wesentlich interessanter und abwechslungsreicher. Ist auch in 20 min gespielt.

    #NextStationLondon habe ich noch nicht gespielt. Rein vom Optischen finde ich aber Voll Verplant schöner. Vorallem für mich als Blindfisch ist #VollVerplant deutlich besser zu erkennen (auch wenn es chaotisch aussieht).

    Ich geb mal meinen Senf zu Archibald Tuttle´s Beitrag dazu:

    Bei #OranienburgerKanal ging es wirklich zu zweit sehr kämpferisch zu. Das Spiel hat mir im ganzen gut gefallen, nur haben mich zwei Kleinigkeiten gestört. Ich mag es bei Spielen, wenn alle die selbe Anzahl an Gesamtzügen (schlechten Lokomotivenwitz hier einfügen) am Spielende haben. Da es aber darauf ankommt, wann die Gebäudestapel leer sind, kann es hier (auch wenn es nur eine Aktion ist) zu einer nicht gleichen Anzahl an Gesamtaktionen kommen. Das mag viele kein bischen stören, es nagt allerdings an mir. Außerdem bin ich kein großer Fan davon, wenn man am Spielende noch für überzählige Rohstoffe viele Punkte bekommt. Das mag an mir liegen, da ich es meist schaffe, bei fast allem auf 0 Rohstoffen auszukommen (so auch in der heutigen Partie), aber es ist mir einfach ein kleiner Dorn im Auge. Ansonsten ein echt schönes Spiel und zu zweit sehr konfrontativ.

    #Woodcraft musste ich mich deutlich geschlagen geben trotz Erstpartie von Archibald Tuttle. Auch hat er einen neuen Höchstpunktestand in meinen Runden mit 153 Punkten am Ende erreicht. Ich mag das Spiel sehr gerne, mittlerweile nach einigen Runden habe ich aber fast alles gesehen und brauche es nicht mehr jeden zweiten Tag spielen.


    #Revive ist aktuell seit der Messe in Essen mein Lieblingsspiel und ich kann mich einfach nicht satt spielen. Bei zwei Spielern hat definitv jeder genug Platz zum Ausbreiten, bei einer 4-Spieler Partie wird das Ganze dann doch deutlich schwieriger, was ich aber niemandem bei einer Erstpartie empfehlen würde. Die Kampagne ist mehr ein erweitertes Tutorial und die weiteren Regeln sind sehr sinnvoll. Das zusätzliche Materiel sorgt für sehr viel Wiederspielwert. Der Preis von 80€ letztes Jahr war bei dem Material wirklich nicht gerechtfertigt, für mich war es immerhin trotzdem eine sinnvolle Anschaffung (was ich beim Kauf aber nicht wusste ^^ ).


    #Babylonia war ein schönes Plättchenlegespiel und erst mein 2. Spiel von Reiner Knizia (nach Yellow & Yangtze bzw. der Neuauflage HUANG). Die Sonderfähigkeiten der Ziggurats will man definitv nicht dem Gegner lassen, allerdings muss man trotzdem den Wachstum des anderen Spielers im Hinblick auf die Städte im Blick haben.


    Bei #VollVerplant kann ich mich nur anschließen. Die Amsterdamm-Karte fühlte sich sehr leicht an, wobei wir bei Berlin dann sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wurden. Ich werde es mir definitiv auch zulegen, da meine Freundin schon ein absoluter Kartograph-Suchti ist und mit #VollVerplant definitiv eine schnelle Variante für wenig Zeit bietet.

    Bei #LuckyNumbers muss ich leider gestehen, dass es mich auch erwischt hat. Das Spiel ist so simpel und macht trotzdem so viel Spaß. Obwohl ich sonst meist nicht der größte Fan von sehr glücksabhängigen Spielen bin.

    #Gold! fand ich sehr ulkig allein aufgrund des Themas. Diese Eselbilder hatten mich direkt in ihren Bann gezogen, da kann das Neudesignt echt nicht mithalten.


    Was Archibald Tuttle allerdings vergessen hat zu erwähnen: #TheFoxInTheForest

    Ein angenehmes Stichspiel mit Extrafähigkeiten auf allen ungeraden Zahlen. Auch müssen hier nicht die meisten Stiche gesammelt werden, sondern man bekommt Punkte für eine bestimmte Stichanzahl (bei den 13 Handkarten war es am lukrativsten, entweder 0-3 oder 7-9 Stiche zu gewinnen).