Beiträge von Gernspieler im Thema „Ist denn schon wieder Angrillen angesagt? Bzw. der Grill-Thread“
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Wow, bin beeindruckt.
Bei mir ist Grillen etwas eingeschlafen.
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Die Terrasse scheint ja einiges an Fläche zu haben bei den ganzen „Grill´o Maten“…
Habe sie schon zweimal erweitern müssen ..... Die geplante Feuertonne kommt aber auf die Wiese, ich weiß aber nicht wo ich den Keramikgrill hinstelle, wenn ich denn mal einen bekomme
Den Nachbarn entmieten und gut.
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Lass es mich mal für dich zusammenfassen:
Holzkohle oder Gas? Primär würde ich schauen WO grillst du denn? Eigenes Haus ohne die lieben Nachbarn zu belästigen und dem etwas erhöhtem Aufwand im Vorfeld nicht abgeneigt - dann kannst du einen Holzkohlegrill nehmen.
Mehr Nähe zu Nachbarn oder als Mieter mit Balkon - auf jeden Fall Gasgrill! Für den Gasgrill spricht zudem die wesentlich leichtere Temperaturregulierung. Ambitionierte Griller widersprechen vermutlich, aber das dann eben aus ihrer Perspektive.
Elektrogrill ist eigentlich nur für den Innenbereichen halbwegs interessant, wobei da eine gute Pfanne oder auch ein Pizzastein im Ofen auch vermutlich sehr gute Ergebnisse liefern dürften…
Ich dachte bisher eigentlich immer eher an einen Kohlegrill, schaue mir in letzter Zeit aber auch vermehrt Berichte zu Gasgrills an. Und bin tatsächlich auch angetan. Zur Zeit lächelt mich der Napoleon Freestyle 425 mit Sizzle-Zone an. Eher was im Einstiegsbereich denke ich, aber das ist auch mein Budget im Moment.
Mit einem Napoleon machst du definitiv nichts falsch.
Wenn du aber häufiger grillst, ist ein "Einsteigermodell" recht schnell an seinen Grenzen angelangt.
Und dann? Kaufst du dir den nächsten?
Informiere dich eingehend und überlege was du damit machen willst.
Ein Grillkauf ist ne schwierige Sache.
Ich habe mich gegen eine Sizzle Zone und für ein Seitenkochfeld entschieden.
Eine Sizzle Zone kannst du schnell gegen einen Oberhitzegrill ( weniger als 100€ bei Aldi) ersetzen.
Das Kochfeld ist bei Beilagen Gold wert.
Das ist aber, wie alles, Ansichtssache.
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Ob die Rillen der Grillpfanne wirklich dafür sorgen, dass Feuchtigkeit zwischen Grillgut und Pfanne aufgefangen wird, mag ich nicht recht glauben. Die Rillen sind nur für Grillmuster gedacht. Ist zumindest meine These.
Ich habe eine große Grillpfanne aus Eisen mit richtigen Rillen. Und die sind tatsächlich nicht nur für das Muster da. Selbst bei gutem Fleisch saftet da so einiges aus und das ist dann nun einmal in der Pfanne. Wo soll es denn bin? Durch die tiefen Rillen liegt das Gargut eben nicht in der Flüssigkeit, wohl aber darüber. Und solange der Sud in der Pfanne verdampft bekommt mein Fleisch zumindest auf der Unterseite wieder Feuchtigkeit ab. Und die Grillpfanne kommt bei uns auf den Herd, nicht auf den Grill. Warum sollte ich die auf den Grill stellen?Ok
Für Hackfleisch wie Burger oder Cevapcici nehme ich auch eine (gusseiserne) Plancha oder den Oberhitzegrill.
Das Gussroste heißer werden als Edelstahl ist übrigens noch so ein Mythos: Wenn die Flamme z.B. 500°C hat werden sowohl Edelstahl als auch Gussroste auch nur maximal 500°C heiß. Edelstahlroste werden aber oftmals aus Kostengründen mit zu geringer Materialstärke produziert. Weniger Material kann weniger Hitze speichern. Wenn das Grillgut aufgelegt wird entzieht es dem Rost schlagartig Hitze und der Rost kühlt ab. Edelstahlroste aus dünnerem Material haben weniger Hitze gespeichert und sind daher nach dem auflegen kühler. Das ist alles. Die sind aber nach dem vorheizen genauso heiß wie Gussroste.
Dafür nehmen Edelstahlroste aber deutlich schneller Hitze auf als Gussroste.
Gute Roste aus dickem Edelstahl stehen Gussrosten daher kaum nach, weil sie ähnlich viel Hitze speichern können.
Ich habe vor einiger Zeit die drei Gussroste in meinem Broil King durch einen zerlegbaren einteiligen Edelstahlrost aus 8mm Rundstäben ersetzt. Das funktioniert genau so gut wie mit den original Gussrosten.
Ok, habe mich da falsch ausgedrückt bezgl der Temperatur. Wenn unten die Flamme 500 Grad abstrahlt kann oben am Rost keine 600 erreicht werden. Das ist glaube ich logisch.
Ich habe übrigens mehrere Pfannen aus Gusseisen. Mit dem Deckel vom Dutch Oven sind es in Summe 3.
Und die werden auch immer gebraucht.
Meine Plancha nutze ich da eher selten.
Nun ist der Briol King aber auch ein Hitze-Monster. Zusammen mit dem Napoleon kann denen kaum einer das Wasser reichen.
Da ist mein Genesis 2 eher bescheiden. Ich liebe aber diese Gussroste ind würde diese nie durch Edelstahl austauschen.
Aber ich stimme dir zu. Nirgends gibt es soviele Mythen wie beim Grillen.
Unterm Strich heißt es dann:
Ausprobieren und mit dem glücklich werden, mit dem man am besten zurecht kommt.
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Sex mit Kondom, selten solch hinkenden und blöden Vergleich gehört)
Bist auch von der humorbefreiten Fraktion, gell?
Mit Sicherheit nicht. So gut sollte man mich hier kennen.
Bin immer für nen Spruch zu haben.
Diesmal hat mich das nur etwas getriggert.
So, jetzt konnte ich auch diese Begrifflichkeit mal nutzen.
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Schwierig zu Erklären, darum versuche ich es mal mit einem einfachen Beispiel.
Ich besitze keine Grillpfanne mit Rillen, wohl aber eine Plancha aus Edelstahl mit Fettablauf.
Wenn ich etwas mit Hackfleisch grille, dann nie auf dem Rost sondern immer auf der Plancha.
Die Hitzeverteilung ist hierfür gleichmäßiger als auf dem Rost.
Hinzu kommt, dass ja auch noch das Material des Rosts beachtet werden muss. Ich habe ein Gussrost, der heisser wird als einer aus Edelstahl.
Ob die Rillen der Grillpfanne wirklich dafür sorgen, dass Feuchtigkeit zwischen Grillgut und Pfanne aufgefangen wird, mag ich nicht recht glauben. Die Rillen sind nur für Grillmuster gedacht. Ist zumindest meine These.
Grillpfannen leiten die Hitze viel gleichmäßiger als ein Rost, werden dadurch aber nicht heißer.
Aber, hier mal ein Tipp zum ausprobieren.
Thema Pizzastein (würde quasi auch mit der Pfanne funktionieren).
Nehmt mal die Roste herunter und legt den Pizzastein direkt auf die Flammbleche.
Der Stein wird deutlich heißer.
Roste nehmen die Energie erstmal auf und speichern sie. Erst dann geben sie sie an eine Pfanne ab. Darum kann die Pfanne nie so heiß sein wie der Rost.
Ich glaube, dass war einer meiner längsten Texte.
Halleluja
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Veranstaltet mal eine Grill&Boardgame Party
Mache ich monatlich und kommt gut an.
Zumal man dann die Vorlieben der Gäste kennt.
Morgen wird es einen selbst designten Burger geben. Mehr wird noch nicht verraten.
Außer, dass ich mal die Crafted Buns probieren werde.
Hatte die schon einer?
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Das ist aber erwiesen ein falscher Eindruck:
Jaja, schon klar. War klar, dass das jetzt kommt.
Wenn er aber doch recht hat?
Das ist wie mit dem Grillgut. Kaufe ich Discounter- Ware, kann ich mir noch soviel Mühe geben. Man schmeckt es halt.
Kaufe mal eine Hähnchenbrust von Lidl etc und eine von Kikok (Maishähnchen)
Du wirst folgendes feststellen:
Vom Discounter bleibt nicht viel übrig. Mit Wasser aufgespritzt.
Das Maishähnchen bleibt in der Grösse, ist saftiger und aromatischer.
Gutes grillen geht dann halt auch schon mit guter Kohle los.
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Also……..
Wer mir erzählt, dass er einen Unterschied schmeckt, ob Gas oder Kohle, ……..
Anhand einer simplen Bratwurst erklärt: Never!
Raucharoma von der Kohle? Im Leben nicht.
Atmosphäre? Wäre ein Argument.
Ich verstehe nicht, warum die Kohle-Freaks immer auf Gas draufhauen ( Sex mit Kondom, selten solch hinkenden und blöden Vergleich gehört)!
Wenn ich Spare Ribs zubereite, dann nehme ich auch meine Kugel. Das hat aber andere Gründe.
Für Raucharomen gibt es Räucherboxen für den Gasgrill.
Und kommen wir nun zum Thema Gesundheit.
Fett, dass auf die Kohle tropft?! You know?
Zum Thema Elektrogrill:
Erst informieren bevor man diesen verdammt.
Der Severin schafft mühelos 500 Grad am Rost.
Versucht das mal an eurer Kohle-Gurke.
Holzkohle wird kurzfristig bis zu 800 Grad, aber nicht am Rost. Und fällt schnell ab.
Ein vernünftiger Gasgrill kostet natürlich mehr als ein Kohlegrill. Keramikgrills mal außen vor.
Und das ist der Hauptgrund, warum hier für den Kohlegrill gesprochen wird.
Ich habe beide Arten zuhause. Und weiß um die Vielseitigkeit vom Gasgrill.