Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Eröffnungsphase manchmal zu relevant, z.B. GWT?“

    Als jemand, der Spiele in der Regel eher 1-3mal spielt als 15+ mal, und dazu selten mit exakt denselben Leuten, die dann alle gleich gut spielen können...

    Mein "Idealspiel" hat eine klassische Spannungskurve:

    Der Anfang ist idealerweise eher plätschernd und mäßig fordernd/aufregend. Du machst irgendwelche halbwegs sinnvoll erscheinenden Aktionen, kriegst Zeug, baust dich auf. Die Züge sind nicht egal, aber auch nicht elendig wichtig, alles bringt dich voran, und du kannst das Spiel mit "learning by doing" erfassen.

    Das steigert sich dann idealerweise im Mittelteil, und zum Ende hin geht es hoch her, mit viel Interaktion, Kettenzügen, Optimierereien.

    Dann sinkt die Spannung auf quasi Null, wir zählen wir unsere Punkte, es ist egal, wer gewonnen hat, so lange alle das Gefühl hatten, was erreicht zu haben.

    Splotter bzw diese "der erste Zug muss ballern" Philosophie ist nichts für mich. Ich halte ein #FoodChainMagnate für Folter.

    Es muss möglich sein, ein Spiel "dumm" zu spielen und dadurch berechtigterweise zu verlieren, aber es gibt einen Unterschied zwischen "nicht gewinnen" und "völlig im Abseits stehen".