Beiträge von misterx im Thema „Eröffnungsphase manchmal zu relevant, z.B. GWT?“

    Wenn sich das auf die ersten 1-2 Kennenlernpartien beschränkt....

    .... in meinen Augen ein zu kurz kommender Aspekt bei den Betrachtungen. Bin ich bei dir.

    Wenn ich in der ersten Partie den Anspruch hätte, gegen einen erfahrenen Spieler in einem Spiel wo der Start größere Bedeutung hat nicht unterzugehen, und es dann einfach stumpf dem Spiel ankreide, dann ist es tendenziell vielleicht nicht das richtige Spiel.

    Ist doch das normalste der Welt, dass man ein Spiel in einer zweiten und dritten Partie mit anderen Augen sehen zu können als nach der Erklärung mit noch evtl kleineren Restfragen.

    Zur Eröffnung gehört für mich eine Grundrelevanz, aber keine Vorentscheidungsrelevanz dazu.

    Macht man einfach irgendwas, das so gar keinen ButterflyEffekt nach sich zieht, ist es mir zu beliebig und sinnfrei. Das sehe ich aber eigentlich nur in sehr seichten Spielen, sobald es in den Bereich des Kennerspiels geht bekommt es imho mehr Relevanz.

    Wichtig ist mir, dass es im Spielverlauf Möglichkeiten für Gegenzüge gibt, so dass man dem nicht hilflos ausgeliefert ist. ZBsp bei GWT Laufwege verbauen, bei Scythe ein Areal besetzen.

    Schön finde ich es on top, wenn der Eröffnungszug außerhalb des Bretts geschieht, man dieses erstmal liest, zBsp bei Carnegie die Abfolge der EinkommensRegionen in der Aktionswahl.

    Wenn mit dem ersten Zug alles entschieden ist, mir würde da der Spaß verloren gehen, weil es im Umkehrschlusd bedeutet, dass es nur den einen Pfad gibt um erfolgreich zu spielen.