Beiträge von Puma im Thema „30.01.-05.02.2023“

    Das gab es hier gestern auch zum 1. Mal und ich teile deine Einschätzung! Wunderschönes Material, toll illustriert und das Spiel war auf der mechanischen Ebene am Ende doch etwas mehr, als nur Ressourcen sammeln und wieder abgeben, da stecken wirklich nette Kniffe und Entscheidungen drin.

    Aufgrund seines Artworks und des Materials spricht mich Flamecraft auch total an. Sagen wir mal ich würde Spiele wie Parks als reines Ressourcen-Getausche empfinden...wäre es dann trotzdem einen Versuch wert oder lieber gleich einen Bogen drum herum machen? :/

    Puh, kann ich schwer einschätzen. Tendenziell würde ich sagen: mach einen Bogen drum. Ich mag Parks grundsätzlich auch, finde das aber im Vergleich zu Flamecraft viel geradliniger und auch langweiliger. Flamecraft ist für mich das deutlich bessere Spiel, da es interessantere Entscheidungen und Wege bietet, die gesammelten Ressourcen zu Punkten zu verarbeiten. Das geht eben nicht nur stur über die Verzauberungen (= klassischer Auftrag), es kommen dann auch Läden ins Spiel, mit Optionen zum Punkten und es gibt Schmuckdrachen / Fancy Dragons, mit denen man im Spiel punktet als auch am Ende. In meiner letzten Partie hatte ich bei über 70 Punkten überhaupt nur 2x Verzauberungen gewählt, den Rest der Punkte aber an anderen Stellen gemacht. Das Spiel hat auch eine spannendere Dynamik, wie sich die Optionen über Läden entwickeln und wieviel Zeit man wohl hat, bis das Spiel endet - letzteres haben ja hier die Spielerinnen und Spieler in der Hand, während Parks stur seine vier Jahreszeiten durchgeht. Allein das löst einfach mehr Spannung aus.

    Parks ist für mich vor allem ein toller Gateway-Titel, wenn sonst nicht spielender Besuch da ist und ich mag es auch aufgrund des Themas und der Optik, aber es verläuft schon recht emotionslos. Auf der anderen Seite bleibt aber ein harter Fakt: auch Flamecraft macht im Kern nur Ressourcen sammeln und Ressourcen für Punkte ausgeben auf leichtem Kennerspielniveau. Daher oben der Tipp, es tendenziell eher auszulassen oder mal irgendwo mitzuspielen. Wenn dich das Thema und die Optik aber sehr reizen, dann kriegst du die Retail aktuell ja auch für unter 35 € zu einem sehr fairen Preis im Handel. :)

    #Flamecraft #Parks

    #Flamecraft 3x solo, 1x zu dritt

    Die frisch ausgelieferte Deluxe Version kam auf den Tisch und meine Güte, ist das ein schönes Teil. Die liebevollen Illustrationen, die Spielmatte mit umgenähtem Rand, die tollen Ressourcen und Figuren... *seufz* <3

    Und das Spiel kann auch noch was! Klar, hier bewegt man sich irgendwo zwischen Familienspiel plus und leichtem Kennerspiel aber für diesen Anspruch ist es wirklich gut. Die besondere Mechanik des gemeinsamen Enginebuildings, schöne Spielzeit, hier und da Entscheidungen, die gut durchdacht werden wollen und ein Solomodus, der durchaus anspruchsvoll ist und für bestimmte Erfolge neue Karten ins Spiel bringt - meine Erwartungen wurden übertroffen. Gefällt mir angesichts der der Spieltiefe angemesseneren Spielzeit auch ne ganze Ecke besser, als Die Tiere vom Ahorntal.

    Das gab es hier gestern auch zum 1. Mal und ich teile deine Einschätzung! Wunderschönes Material, toll illustriert und das Spiel war auf der mechanischen Ebene am Ende doch etwas mehr, als nur Ressourcen sammeln und wieder abgeben, da stecken wirklich nette Kniffe und Entscheidungen drin. Bin grad sehr begeistert davon. :love:

    Mein innerer Monk wünscht sich allerdings die englische Version von Calico, damit die Schachteln alle hübsch nebeneinander passen ^^

    Ich verstehe dich da total! Mein innerer Monk hat da längst obsiegt und ich habe die deutsche Calico-Ausgabe getauscht. ^^

    sehr interessant wenn ihr, mit offensichtlich viel Erfahrung mit dem Spiel, aufs Draften verzichtet! Oft wächst mit der Auseinandersetzung mit einem Spiel ja auch der Wunsch nach mehr Kontrolle, aber ich kann auch verstehen, dass die Synergie-Suche im zufälligen Deck Spaß macht. Cool! :thumbsup:

    Bei uns war die Entwicklung tatsächlich zum Draft hin und irgendwann wieder weg davon, hab das aber statistisch leider nie mit erfasst. Aber mit zunehmender Spielerfahrung wurde der Draft immer anstrengender, ich muss es wirklich so formulieren (liegt natürlich auch an einer gewissen Verbissenheit bei uns ^^ ) und dann kam die Idee, das war vermutlich so bei Partie 40: „lass uns doch mal wieder ohne Draft spielen!“ und das hat uns so gut gefallen, dass es bis jetzt dabei geblieben ist und ich kann mich an keine Partie erinnern, bei der sich jemand über eine unfaire Starthand beklagt hat. :) Wobei manche Hände durchaus offensichtlicher sind oder die Richtung vorgeben (kann man ja gut oder schlecht finden). Bleibt natürlich trotzdem das "Risiko", dass die Starthände mal nicht ganz ausgeglichen sind, aber ist uns nicht aufgefallen bzw. hat nicht gestört. Es soll aber noch erwähnt sein, dass die erste Erweiterung seit langem immer mit dabei ist, die noch Schriftrollen als Option mitbringt (leider aber auch die Beschränkung auf 7 Monumente im 2er Spiel, das so manch eine Extremstrategie torpedieren kann). Am Ende soll's jeder spielen, wie er mag. :)

    #ResArcana

    Nach knapp 60 Partien #ResArcana halte ich das Spiel tatsächlich für deutlich strategischer als man denken könnte (aus der Kartenhand das Bestmögliche zu machen fühlt sich halt zunächst enorm taktisch an). Nach Sichtung der Kartenhand sollte man schon vorm ersten Zug wissen, ob man auf einen Ort der Macht geht und wenn ja, welcher und wann, ob man Monumente nehmen wird oder auslässt, usw. - anders kann ich mir Spielenden in Runde 4 (oder auch schon Runde 3 erlebt) nicht vorstellen. Mit Draft spielen wir schon eine ganze Weile nicht mehr. Man entdeckt im Laufe der Zeit noch einige Kniffe, die vielleicht nicht sofort auf der Hand liegen und kann eigentlich mit nahezu jeder Kartenhand etwas anfangen (fühlt sich in Anfangspartien sicher nicht so an).