Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „23.01.-29.01.2023“

    Ich habe kein Problem damit, dass sich Frischlinge EINEN Abend wohlfühlen und Vertrauen zu mir finden. Aber dann ... 8-))

    Und Catan möchtest du nicht wirklich mit mir spielen. Lag 's erst letzte Woche bei mir auf dem Tisch. Wir lachten und feixten, klatschten uns einander die Hände ab, weil wir so fies zu den Mitspielern waren. Wir waren uns einig, dass wir DAS niemanden anderen antun können.

    Und - es war so gut, dass wir vereinbarten, es heute zu wieder holen. Wenn es zeitlich ausgeht, werden die beiden inoffiziellen Erweiterungen Städte & Ritter zugefügt. Dann liegen die Messer auf dem Tisch ... :lachwein:

    Ich hab ne PTCD (post traumatic Catan disorder), die Spielerlebnisse vor über 20 Jahren waren da so traumatisch, dass ich mir geschworen habe es nie wieder zu spielen. Insoweit gönne ich da jedem/jeder ihren Spaß mit, aber dieses Spiel kommt mir nicht mehr in die Nähe. Dann wirklich lieber Mau Mau.

    Das ist ja fast immer das Problem solcher Spiele. Wenn jemand abgeschlagen ist, lässt er lieber alle verlieren.

    So was hab ich in all den Jahren noch nie irgendwo erlebt ... 🤷🏻‍♂️


    Wobei der oder die auch das letzte Mal mit mir am Tisch säße. 😊

    Echt jetzt? Ich finde das ist valides Spielen des Systems. Du willst die anderen dazu bringen ihr Geld rauszurücken und zwingst sie indem du weniger beisteuerst. Damit fährst du halt das Risiko, dass es insgesamt scheitert, aber verlieren würdest du ja so oder so.


    Ich hoffe zwar, dass die Menschheit in echt nicht so denkt, fürchte es aber. Am Spieltisch hingegen kann ich so ein Handeln völlig nachvollziehen. Das Spiel ist im Kern genauso semi-kooperativ wie Archipelago, Du musst die anderen mitnehmen und ihnen zumindest das Gefühl geben dass sie auch noch gewinnen können. Archipelago ist wohl das Spiel mit diesem Mechanismus das ich am häufigsten gespielt habe, und da sind locker die Hälfte aller Partien durch absehbarer Ungleichgewicht und Uneinholbarkeit an die Wand gefahren.

    Kieslings Riverboat

    Netter Nachbar?

    Du hast mit Frischlingen fünf unterschiedliche Titel am Stück gespielt. ? Und meinst auch noch, dass da ein Riverboat gut möglich ist. :lachwein:

    Der Wunsch, weiteres auszuprobieren, kam von den anderen. Ich hätte auch den ganzen Abend Zug um Zug weitergespielt, aber die wollten ja gerade in neuere Spiele reinschnuppern.

    Riverboat hat mich mit seiner vorzüglichen Anleitung eingelullt, ich hätte nicht gedacht dass das am Spieltisch derartige Untiefen entfalten kann, und es war ja eh ein Verlegenheitsgriff weil PanAm plötzlich nicht ging. Und immerhin ist das wohl das eine Spiel, was sich die eine Mitspielerin selbst holen will.


    Und dann: so gern ich Menschen zum Spielen bringe, auf einen Abend nur mit Mädn, Catan und Rummikub kann ich persönlich dann auch verzichten (das waren die Vorschläge der anderen).

    Ich häng wohl doch wieder meine Schildkröte aus Kindertagen im Klo auf, mit dem Schild "Ich hab im Stehen gepinkelt" um den Hals.

    I don't get it ...
    Warum hängt die im Klo, und was hat eine Schildkröte mit im Stehen pinkeln zu tun? :/

    Aber ansonsten spannende Runde. :)

    Die ist a. sehr hässlich, weil gestrickt, b. sehr antropomorph (hat richtige Beine, so ein bisschen TMNT) und wurde dort aufgehängt (also wirklich am Seil wie bei einer Hinrichtung), weil sie im Stehen gepinkelt hat. Sanfte Drohung für/gegen Nachahmer. Hat früher in unserem Fachschaftsklo hervorragend funktioniert.

    Nachdem gestern meine Spielerunde mangels Mitspielern ausfallen musste (und das obwohl ich extra die Regeln für Fest für Odin erneut gelernt und aufgebaut hatte, grrr), gab es heute eine über Nebenan.de zusammengetrommelte, absolute Anfängerrunde (zum gegenseitigen Beschnuppern, ob man miteinander kann) mit ein paar Titeln aus den Untiefen meiner Regale - wenn ich die Leute schon potentiell nie wieder sehe, dachte ich, will ich wenigstens mal ein paar der selten gespielten Titel ans Licht lassen. Ich hatte zur Abwechslung mal auf Nebenan.de geguckt und dort drei Mitspieler:innen eingesammelt, die über ausreichend Neugier, aber wirklich kaum Spielerfahrung verfügten, und war entsprechend gespannt wie der Abend wohl so laufen würde.


    Los ging es mit #Kyoto. Gespielt wurde zu viert (was ich als Minimum ansehen würde, auch wenn 3 auf der Schachtel steht) und ist ein Bietspiel, bei dem man genug bieten muss so dass nicht das Weltklima kippt (dann haben alle verloren), gleichzeitig spielt man trotzdem gegeneinander und versucht soviel Geld wie möglich zu behalten. Das Spiel hatte ich schon einmal auf dem Tisch, mittlerweile aber völlig vergessen, so dass es sich heute wie eine Erstpartie anfühlte. Ich bin ja durchaus Fan von Bietspielen und mag die Idee eines gemeinsamen Scheiterns am Horizont sehr (auch wenn es wie bei Archipelago besonderer Spieler bedarf, die mit Verlieren leben können). Und daran krankte es heute denn auch: Zwei Spieler konnten absehen, dass sie das Spiel wohl nicht mehr rumreißen können, und brachten es dann per rabiater Geldverweigerung zum gemeinsamen Scheitern. Das ist natürlich wunderbar-sorgenerregend realistisch, zugleich aber auch etwas deprimierend. Die Runde will das Spiel aber erstaunlicherweise unbedingt beim nächsten Mal wiederholen, mal sehen ob es dann anders läuft. Ich selbst habe noch keine richtige Meinung zum Spiel, finde es zu anfällig für diesen frühen Tod. Mal gucken.


    Danach gab es #Trollfjord, weil ich das Gimmick, mit einem Hammer auf einen Würfelturm einschlagen zu müssen, als sehr lustig erinnerte. Und war heute nachmittag in der Vorbereitung dann doch arg überrascht, wie kompliziert das Spiel (eine 2,0 auf BGG!, ein Familienspiel von Zoch!!!) in der Regel beschrieben wurde. Hat man die Abläufe dann einmal verstanden (entweder setzt man Trolle ein oder bewegt sie über zwei am Spielplanrand befindliche Leisten), ist es kein Hexenwerk, aber einige kleine Detailregeln scheinen mir da immer noch unnötig verkomplizierend - da habe ja sogar ich Ideen, wie man das hätte abrunden oder vereinfachen können. Nun, immerhin ist das Hämmern wirklich witzig umgesetzt und machte allen viel Spaß (ein Mitspieler traute sich gar nicht und holte so natürlich keine Klötze hervor, worauf seine Kollegin wie beim Hau den Lukas ausholte, dann aber voller Schwung den Turm gar nicht traf und ich schon Angst hatte, sie würde sich den Hammer ins Gesicht schlagen). Charmant ist die Regelung, dass ich an den Hämmereien meiner Mitspieler partizipieren kann, indem meine Trolle zu ihnen wandern - der Schmarotzer kann in diesem Spiel so schnell unerwartet zu Reichtum finden. Das Schätzebergen hat dann noch einen leichten Jenseits-von-Theben-Touch, da sie mit sehr unterschiedlichen Werten daher kommen. Insgesamt schönes, wtziges Spiel, dem etwas mehr redaktionelles Abrunden sehr gut getan hätte.


    Mit Trollfjord erreichte ich bei den ziemlich unerfahrenen, aber dennoch begeisterungsfähigen Mitspieler:innen so ein wenig das Ende der Regelbelastbarkeit, daher entschied ich mich im Anschluss für etwas leichtere Kost: Die Jubiläumsedition von #ZugumZugEuropa durfte auf den Tisch reisen, und das Staunen ob der schicken Zugminiaturen in ihren Blechdosen war groß. Wenn man zuetzt vor 20 Jahren mal Catan aus der Nähe gespielt hat und dann erstmals so ein deluxifiziertes Brettspiel sieht, ist das ja auch kein Wunder. Die Regeln waren schnell erklärt (die Erweiterung ließ ich lieber weg), und so ging das Wagenkartenziehen und Streckenbauen los. Dass das Spiel durchaus gemein werden könnte, hatte ich vorher angekündigt, aber als dann das große Streckenwegschnappen in der Planmitte losging, guckten doch zwei Mitspieler etwas bedröppelt aus der Wäsche - und erinnerten sich dann an die Bahnhöfe, die sie bisher ignoriert hatten. Zug um Zug ist nicht umsonst ein veritabler Klassiker, und fungierte auch hier als ideales kleines Sprungbrett in die Welt modernerer Brettspiele. Und ich hab's nichtmal gewonnen, weil ich mich beim Ziehen der Streckenkarten verhaspelte und so zuviele nicht erledigte Strecken auf der Hand hielt.


    Ein weiteres geplantes Spiel musste ich mangels Englischkenntnissen ungespielt wieder einpacken (bei Ü40jährigen gibt es ja doch erstaunlich viele, die z.B. mit den Aktionskarten von PanAm bereits überfordert sind), stattdessen gab es Kieslings Riverboat. Auch hier hatte ich die Regeln unterschätzt, aber man blieb auch bei dieser Erklärung geduldig dabei - erst beim Spielen zeigte sich, dass ich jetzt bei zwei Mitspielern den Bogen überspannt hatte, die fühlten sich ziemlich erschlagen durch die große Zahl an Möglichkeiten, und fanden den Wettkampf um den Hafenmeister (der ja nur voll gewertet werden darf, wenn er am weitesten vorne steht) doof. Dass man die Mitspieler hier genau im Auge behalten musste, war für sie ebenfalls zu anstrengend, sie wollten lieber vor sich hinpuzzlen. Die dritte Mitspielerin hingegen LIEBTE das Spiel schon, als ich die Packung öffnete, und fand die typische Lookout-Aufmachung total knuffig und wollte wissen, ob es davon noch mehr Spiele gäbe.


    Also nochmal softe Kost zum Schluss, eine Runde Dice Town als Rauswerfer. Das kam dann wieder bei allen gut an, die Würfelei mit hohem Glücksfaktor hat ja auch kaum strategische Tiefe, macht aber einfach Spaß, und man kann sich weitaus weniger fies - sondern mehr geraderaus, wie beim Western üblich - ein Bein stellen und Karten klauen.


    Am Ende gab es insgesamt positives Feedback, der Abend hatte Spaß gemacht. Eine Spielerin will unbedingt wieder mitspielen, die anderen wollen gucken, ob es terminlich passt - ich vermute, die sehe ich nicht wieder. Aber immerhin, eine neue Mitspielerin ist doch schonmal ein guter Schnitt, wenn ich das mit früheren Abenden vergleiche.


    P.S.: Ein unangenehmes Erlebnis gab es dann zum Schluss doch: Ein Mensch hat offenkundig bei der Benutzung meiner Toilette im Stehen gepinkelt und die halbe Umwelt eingesaut - was für ein Ferkel! Ich häng wohl doch wieder meine Schildkröte aus Kindertagen im Klo auf, mit dem Schild "Ich hab im Stehen gepinkelt" um den Hals.

    Möglicherweise werde ich mich hier nach einer kleinen Erweiterung umschauen. Welche wird empfohlen? Also rein prophylaktisch gefragt ...


    - Mercatus ist in meinen Augen die beste Erweiterung, weil sie Waren und Sonderfähigkeiten gegen Geld ins Spiel einbringt und es so nochmal deutlich aufwertet.


    - Pied Piper ist die traditionellste Erweiterung, einfach mehr von allem. Wenn man am eigentlichen Spielgefühl nichts ändern will, ist das die beste Erweiterung für Dich.

    - Willst du mit 5 Spielern spielen? Dann Africanus. Erweitert die Karte um einen zusätzlichen Bereich und hat lustige neue Karten.


    - Academicus ist was für Profis, und dann brauchst du diese kleine Erweiterung zusätzlich, bei der alle alten Karten neue Effekte kriegen. Insoweit würde ich die hintan stellen.


    Zunächst würde ich mir aber einfach die ersten Promos ausdrucken und auf Pappe kleben. Damit hast Du schon einiges an attraktiven Varianten kostenlos mit dabei.

    Beim Spieletreff gab es gestern drei Neuheiten, wobei mich das von mir mitgebrachte Florenz noch am ehesten überzeugte:



    Es ging los mit #Moesteiro von Costa und Rola, die es mit Café und Yinzi geschafft haben, dass ich mir ihre Neuerscheinungen gerne einmal genauer angucke. Das hier ist wohl ihr bisher traditionellster Titel, ein Dice-Placer bei dem es um den Bau eines Klosters im 14. Jahrhunderts geht... *schnarch*... Auch optisch holt einen das Spiel nicht aus dem Wachkoma raus, in den einen das wirklich abgenutzte Thema versetzen kann - es sieht sehr braun in braun aus, das bunteste sind noch die Würfel. Dass die Aktionen in einer bestimmten Reihenfolge ausgelöst werden, führt dazu, dass man seinen Zug sehr genau im Voraus planen muss - das gibt dem ansonsten doch recht einfachen Kennerspiel dann doch einen Kick in Richtung lohnende Hirnschmalzinvestition, zugleich führt es aber auch dazu, dass diese Planungsphase mit AP-Spielern ungebührlich lange ausartet. So wurde aus einem 30-60-Minuten-Spiel gestern dann leider ein Zweistundenspiel, und das trägt es bei aller Liebe dann doch nicht. Jetzt kann man sich natürlich fragen, ob das die Schuld des Spiels ist - und ich fände es auch nicht so schlimm, wenn ich wenigstens irgendwo den einen genialen Dreh oder Kniff gesehen hätte, der diesen Dice-Placer von den anderen differenziert. Den konnte ich aber zumindest gestern noch nicht entdecken, man sieht sehr straight-forward welche Optionen einem bleiben und was man als nächstes tun sollte. Sollte man es mit Bauchspielern in 30 Minuten rum kriegen, ist das sicher eine reizvolle Sache. ABer irgendwie ist DIce-Placement jetzt an dem Punkt, an dem Worker-Placement 2014 war - es braucht mal wieder ein paar frischere Ideen um relevant zu bleiben.


    #Noli Auch hier eine Neuheit, von der ich überhaupt nichts zuvor gehört hatte. Noli simuliert die Vergabe von Fischereirechten im Mittelalter, die damals in Ligurien über eine Regatta gelöst wurde. Zudem baut man rote Türme, mit denen der Reichtum der Familie ausgestellt werden soll, und Piraten muss man ebenso ausweichen. Das Spiel ist so altmodisch, dass es schon wieder modern sein könnte: Man bietet jede Runde auf eine Aktion, die Regatta wird über Echtzeit-Würfeln a la Escape entschieden, wer den Turm vollendet gewinnt. Das Ganze soll als Familienspiel fungieren, und unter dieser Prämisse fand ich den kruden Mechanismenmix auch ganz reizvoll, aber es kommt wirklich rüber als wäre es Anno 1995 bei Ravensburger oder Kosmos erschienen. Der Besitzer war auch entsprechend etwas unglücklich mit seiner Neuerwerbung, die aktuell wohl über 40 Euro kostet - das Material ist schön und sieht wertig aus, aber der Preis ist für die geringe Komplexität des Spiels doch arg happig geraten. Insgesamt ein ziemlich schräges Teil, bei dem ich mir so recht kein Zielpublikum vorstellen kann, zumindest nicht für diesen - überproduzierten - Preis.


    #Florenz wurde von der Spieleschmiede ausgeliefert, natürlich wieder mit Errata (zwei Marker zuwenig liegen bei, Ersatz wird es keinen geben, man behelfe sich bitte mit Stanzresten - ich weiß schon, warum ich bei der Schmiede nicht mehr dabei bin, auch wenn es hier wohl die "Schuld" des Originalverlags ist, aber das macht es für mich als Kunden ja nicht besser). Man verschickt seine Familienmitglieder an verschiedene Orte und versucht so Gebietsmehrheiten zu gewinnen, unangenehm auf Parties aufzufallen und möglichst viel Kontaktzeit zu den mächtigen Medici zu erreichen. Im Prinzip ein Optimierungspuzzle mit eingebautem Timer (den Medici-Bewegungen), bei dem man selbst seine Zeit als Währung einsetzt, um die Aufgaben möglichst effizient zu bewältigen. Dazu hat jeder Spieler ein eigenes Rad, wo er die ver(sch)wendete Rundenzeit festhält. Wie auf BGG schon notiert, spielt sich Florenz wie eine softere Version von Kanban mit traditionellerem Thema, man muss seinen eigenen Rhythmus finden und dabei möglichst Konfrontation mit den Mitspielern vermeiden, oder man ist sehr schnell raus aus dem Wettbewerb. Allerdings gewinnt man im Vergleich zu Lacerda nur etwas in Sachen Komplexitätsreduzierung, nicht aber in der Spielzeit: Die Partie gestern lief zu dritt mal eben mehr als 3 Stunden (und das, obwohl der AP-Spieler der vorherigen Runden nicht mehr dabei war), was sich ob der wiederkehrenden Mechanismen deutlich zu lang anfühlte. Ich glaube nicht, dass das Spiel solo oder zu zweit besonders gut funktioniert (der Solomodus ist eine von Turczis berühmten "Der Automa macht ein völlig anderes Spiel draus"-Kreationen, die man hasst oder liebt). Also, ein Spiel dass ich mir noch genauer ansehen werde, aber auch - wie Ragusa und Venedig zuvor - ein Spiel mit Ecken und Kanten.


    Mitgeliefert wurde auch #VenedigDaVincisWerkstatt, was ja eigentlich eine Minierweiterung rund um den nachgebesserten Spielplan ist. Der sieht jetzt aus wie eine Skizze von Leonardo, optisch ist das m.E. ein Schritt nach hinten, aber klar, so ist deutlich mehr Übersicht gegeben. Die Partie damit steht noch aus, ich bin gespannt - im Moment würde ich immer noch sagen, dass mir Venedig von den drei Stadtspielen ob seiner neuen Ideen zum Thema Pickup-and-Deliver am besten gefällt.