Beiträge von malzspiele im Thema „Aus der neusten Fragerunde #BG2GETHER - Wie sehr hängt ihr euch rein?“

    1. Wie sehr kämpfst du bei Brettspielen um den Sieg?
    2. Hat sich deine Einstellung hierzu über die Jahre geändert?
    3. Hängt es sogar von den Mitspielenden ab?
    4. Empfindest du es als unverschämt, wenn sich jemand weniger reinhängt, als du selbst?

    1. Es kommt mir weniger darauf an, zu gewinnen, sondern darauf, anfangs für mich eine "Idee" zu entwickeln ("Plan" wäre zu hoch gegriffen) und diese möglichst gut umzusetzen. Wenn das letztlich auch noch zum Sieg führt, ist das ein netter Bonus. Unterstützt ein Spiel, das länger als 30 Minuten dauert, eine solche Vorgehensweise nicht, ist es für mich nicht wirklich spielenswert.

    2. Ja, das "reine" Gewinnen war in meiner Jugend durchaus wichtiger. Unter anderem daran zu merken, dass ich damals viel und gerne Schach gespielt habe, es heutzutage aber vermeide, weil mir das viel zu Sieg-fokussiert ist.

    3. Eher indirekt. Es gibt Runden, in denen die Art von Spielen, die mich wirklich reizen (siehe 1.) nicht mehrheitsfähig sind. Dann bin ich auch mal bereit, solche "schlechteren" Spiele mitzuspielen, und muss mich dann notgedrungen aufs Gewinnen oder aufs Ich-lasse-die-anderen-nicht-gewinnen fokussieren, um (neben dem allgemeinen Wohlfühlfaktor des "Wir-machen-etwas-gemeinsam") noch etwas Spielspaß zu haben.

    4. Jein. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand nicht um dem Sieg spielt, sondern, um Spaß zu haben oder meinetwegen sogar nur, um die Zeit totzuschlagen). Allerdings sollte das dann nicht ständig Hauptthema des Gesprächs am Tisch sein ("Also mir ist ja völlig egal, ob ich gewinne. Deshalb ist auch egal, was ich mache...").