Beiträge von HRune im Thema „Aus der neusten Fragerunde #BG2GETHER - Wie sehr hängt ihr euch rein?“

    - Wie sehr kämpfst du bei Brettspielen um den Sieg?

    - Hat sich deine Einstellung hierzu über die Jahre geändert?

    - Hängt es sogar von den Mitspielenden ab?

    Ich sehe mich da als Ehrgeiz-Chamäleon, da ich mich in der Regel der Runde und den Mitspielenden anpasse.


    Was sich - in meiner Rückschau - über die Jahrzehnte, die ich unser schönes Hobby betreibe, nicht geändert hat. Einzig die Mitspielenden haben sich geändert - zu Studienzeiten waren die Runden per se ehrgeiziger und auf Sieg getrimmt. Um den spiele ich schon, so es nicht ein reines Funspiel ist. Meist aber aus einer Mischung 65% Bauch + 35% Kopf heraus, wobei der Kopf in einigen Spielzügen dann schon mal überwiegt. Doch ziehe ich meinen Spaß und meine Freude viel mehr aus dem Spielerlebnis als aus dem Sieg - jedoch nur, wenn auch auf Sieg gespielt wird. Das ist nicht verbissen, doch muss die Herausforderung da sein, so wie bei dem 100-Meterlauf von Dee.


    In Partien mit meinen Kindern, meiner Frau und meinem Schwager spiele ich noch mehr aus dem Bauch heraus oder mit aufgelegtem Handicap, probiere mal was aus. Einen Sieg schenke ich in der Regel nicht her, doch schaue ich auch auf das schöne, verbindende Spielerlebnis.


    Merke ich, dass Mitspielende sehr engagiert und verbissen auf Sieg spielen, schaue ich natürlich schon, dass ich hier entgegenhalte.