Beiträge von ravn im Thema „Was der ChatBot GPT3 so alles ausspuckt... Spielbuch aus der KI“

    Zeigt mir beeindruckend, wie überflüssig manche Marketingarbeit scheint, wenn die durch eine KI erledigt werden kann.


    Eben weil sowieso nicht erwartet wird, dass irgendjemand solche Texte liest und einen Mehrwert darin findet, sondern es nur darum geht, in Suchmaschinen höher gelistet zu werden. Wahnsinn, was da an Informationsmüll erzeugt wird. Aber gibt die Chance für andere KIs, für mich diesen Informationshaufen nach sinnvollen Infos zu durchforsten und auszusortieren. Und schon haben wir ein System, was sich selbst ernährt und füttert und alle meinen, mitmachen zu müssen, um noch irgendwie beachtet zu werden in dem immer wachsenden Haufen an wertlosen Informationen. Schöne neue Welt.

    Was bringen einem passende aber unwahre Antworten? Dann ist das die perfekte Simulation eines Dummschwätzers, der sich wichtig machen will.

    Ein Tool, um schnell und unreflektiert irgendwelche Halbwahrheiten und ungenaue Fakten zu produzieren, damit die in der Masse schon irgendwo bei irgendwem eine Wirkung zeigen. Perfektes Marketingtool, um die jetzt schon unliebsamen weil geprüften Faktenlagen von kritischen Journalisten durch augenscheinlich toll klingende automatisch produzierte Inhalte mit wenig Nutzwert zu überfluten und zu verdrängen. Je öfter man eine Lüge wiederholt, desto schnell wird die inzwischen zur geglaubten Wahrheit. Willkommen in der schönen neuen Welt. <X


    "Wir" brauchen keine automatisiert erzeugten Inhalte, sondern einen kritischen Umgang mit Informationen - egal aus welcher Feder oder Quelle. Das Tool ist nur ein Werkzeug - kann man sinnvoll einsetzen (in den engen Rahmen der Möglichkeiten) oder eben für eigene Interessen missbrauchen.

    ... dann hoffe ich mal, dass jemand mit echter Intelligenz die maschinell erzeugten Texte noch gegenprüft.


    Was da für Halbwissen und Ungenauigkeiten bis glatte Lügen einem mit vollster Überzeugung aufgetischt werden, das ist echt heftig. Besonders weil ein Laie auf dem Themengebiet diesen Schmarn gar nicht als solchen erkennt und eventuell sogar ernst nimmt als Fakten.


    Zu mehr als ein Brainstorming-Partner taugt für mich der aktuelle Stand dieser Entwicklung noch nicht. Dazu fehlt eine eingebaute Infoausgabe der verwendeten Quellen mitsamt einer kritischen Quellenprüfung. Aber spätestens da wird dann klar, dass eventuell Weiterverwertungsrechte missachtet werden.

    Im ersten Eindruck hat mich die OpenAI hinter ChatGPT durchaus erstaunt bis beeindruckt. Allerdings gibt es diverse rhetorische Formulierungen, die immer wieder kommen und sich wiederholen und ChatGPT als recht dumme AI enttarnen, die nur rudimentär versteht, was gefragt wurde. Zudem behauptet die AI etliches und das mit so einer Überzeugung, dass man meinen könnte, dass wären alle Fakten. Kennt man sich im Thema aus, erzählt die AI oftmals Mist, verwechselt Details und stellt falsche Behauptungen auf. Und genau da liegt die Schwierigkeit. Für fiktionale Werke eventuell geeignet, aber bitte nicht zur Grundlagen- oder Faktenrecherche verwenden, wenn man die Aussagen nicht überprüfen kann. Das ist (noch) kein allwissender Antwort-Generator.