Beiträge von Rotereber im Thema „16.01.-22.01.2023“

    Danke an alle die es bereits beantwortet haben. Quarterbacking ist ein Synonym für Alpha-Spieler.


    In der Tat etwas bei dem ich mich in den paar kooperativen Spielen an denen ich mich zu Beginn des Hobbys probiert hatte auch selbst recht häufig ertappt habe. Für mich war die einfachste Lösung einfach keine kooperativen Spiele mehr zu spielen oder wenn dann Solo. Ich vermisse Sie auch nicht wirklich, aber es hat mich gefreut zu sehen, dass man ein Spiel trotz unoptimierter Spielweise gewinnen kann und alle gleich viel Spaß dabei haben. Mein letzter Ausflug in die Welt des kooperativen Spielens war Spirit Island, was ja anscheinend nicht unter der Problematik leidet. Da mir dort allerdings das Spiel an sich keinen Spaß gemacht hat, habe ich es jetzt knapp 1,5 Jahre nicht mehr versucht.


    P.S. Die Crew zähle ich hier mal als Ausnahme, da das Spiel so schnell gespielt ist und die Kommunikation ja bewusst eingeschränkt ist.

    Bei mir gab es seit dem letzten mal folgendes:


    Jeweils zu viert in unterschiedlichen Konstellationen:


    #Spicy

    Spicy funktioniert einfach immer und überall in jeder Konstellation (OK zu zweit würde ich es nicht unbedingt spielen wollen). Tolles kurzes Spiel bei dem sich jeder nach spätestens einer Runde wohlfühlt und frei von der Schnauze blufft. Natürlich wird dadurch auch das 'Callen eines Bluffs' aggressiver. Das ganze kann man dann schön wieder entspannen (oder anfeuern) durch die inkludierten Sonderregeln.


    #Orichalque

    Orichalque kam zu viert auf den Tisch und hat super funktioniert. Wir haben uns alle ein bisschen zu sehr auf unsere eigenen Inseln konzentriert, so dass es schlussendlich auf eine Runde ankam wer gewinnen würde. Hier muss nächstes mal definitiv mehr aufgepasst werden. Wir hatten allerdings auch zwei Neulinge dabei, die sich zu Beginn noch recht schwer getan haben und so am Ende erst jeweils 2 Siegpunkte hatten. Wenn man das Spiel wie vorgesehen (Also schnell) spielt macht es echt Laune und kann sehr schnell vorbei sein.


    #Habitats

    Das hier haben wir sogar zu fünft gespielt. Das Spiel funktioniert in jeder Spielerzahl super, wobei ich es Solo etwas langweilig finde. Aber ab 2 Spielern eine absolute Empfehlung und für mich, nicht nur dank der Tiermeeple, das bessere Cascadia, auch wenn die Spiele außer Plättchen und Naturthema jetzt nich soo viel gemeinsam haben.


    #TuringMachine

    Hier haben wir ebenfalls zwei Neulinge in das System eingeführt, wobei einer es überhaupt nicht verstanden hat. Das ist dann natürlich doof, aber kann immer mal passieren. Denke nicht, dass es auf seiner Kaufliste landet. Mir macht es weiterhin großen Spaß und ich werde mich nun endlich an Extreme wagen.


    #Catan

    Catan - Ein Klassiker - Urvater der modernen Brettspiele - Unfassbar Langweilig. Ich weiss tatsächlich nicht mehr obn ich Catan vor 20 Jahren schonmal gespielt habe oder nicht. Alles wirkt sehr vertraut aber irgendwie auch nicht. Seis drum - Meine Nichte hatte vor 2 Jahren zu Weihnachten Catan von Ihren Eltern bekommen. Nie gespielt bisher (Anmerkung der Redaktion: Doofes Geschenk wenn die Eltern aufgrund von 2 weitaus jüngeren Kindern keine Zeit haben es zu spielen) und so hatten wir uns an Silvester zu einer Viererpartie davon verabredet. Ich hielt meine Erwartungen niedrig und wurde dennoch enttäuscht. Es ging mit über 2 Stunden viel zu lange für das was es ist. Es sind gefühlt 15 Fünfen gerollt worden und nur 4 Achten. Handeln war auch schwer, da keiner keinem etwas gönnt. Die letzten 3 Runden waren im Prinzip ein warten auf den richtigen Wurf und ein Hoffen darauf, dass der Räuber nicht zu mir selbst bewegt wird. Ich habe am Ende durch die Würfel die entscheidenden Ressourcen bekommen um meine 5. Siedlung zu bauen und so dank der längsten Straße und meiner 3 Siegpunktkarten die Qual zu beenden.


    #enDANGERed

    Ich mag keine Coop-Spiele, aber da sich am Nebentisch die Tendenz zu Architects of the West Kingdom breit machte, was ich auch nicht besonders mag, dachte ich, dass ich dem Spiel eine Chance gebe. Und was soll ich sagen: Es war ein rundes Erlebnis. Wir haben versucht die Otter zu retten was uns am Ende sogar gelungen ist. Ich mag das design des Spiels und das Dice-Placement. Vielleicht war es der Tatsache geschuldet, dass zwei Neulinge am Tisch saßen, vielleicht auch der Tatsache, dass der Besitzter das Spiel (eines von über 1,000 in seiner Sammlung) nicht sonderlich oft gespielt hat, aber es gab quasi kein Quarterbacking am Tisch und die Stimmung war durchweg entspannt. Ich werde weiterhin keine Coop-Spiele kaufen aber ich bin zukünftig durchaus geneigt sie ab und an mitzuspielen.


    Solo gab es dann noch folgendes:


    #HeatPedalToTheMedal

    Ich bin immer noch nicht Herr über die Bots geworden. Habe schon extra auf Italien gespielt und bin dennoch nur dritter geworden. Trübt meinen Spielspaß aber so gar nicht und hat während des Rennens wieder super viel Spaß gemacht.


    #Evergreen

    Ich muss mir vielleicht eingestehen, dass ein schöner zusammenhängender Wald weniger Punkte wert ist als auf die Endwertung zu spielen, aber ich mag es eben lieber wenn sich das ganze auch nach Wald anfühlt, statt vereinzelter Bäume die viele Punkte bringen. So bleibe ich bei konstanten Punktewerten zwischen 160 und 170 und erfreue mich meines Waldes.


    #Atiwa

    In Atiwa hingegen versuche ich sogar Punkte zu sammeln, aber finde die 120 Punkte die Uwe als Siegbedingung ausgegeben hat echt knackig. Mein bester Versuch sind bisher 99 Punkte in der Erstpartie. Dennoch macht der Solomodus viel Laune und wenn ich mir viel Zeit nehmen würde könnte Ich das ganze sicher auch durchoptimieren. Ist für mich aber ein 35-45 Minutenspiel und so schaue ich was in diesem Rahmen an Punkten noch drin ist.