Beiträge von annatar im Thema „16.01.-22.01.2023“

    Dann will ich auch mal wieder was schreiben, gute Vorsätze im neuen Jahr und so . Von daher auch nicht ganz passend zum Zeitraum, sondern mal 2023 bis jetzt überschlagen.


    Angefangen Silvester nach Mitternacht da gabs (nach Weihnachten mit Freunden) nochmal #Times'Up in großer Runde und ähnlicher Besetzung. Kannte ich vorher nicht und ist auch nicht mein Exemplar, aber in dem großen Meer der mehr oder weniger guten Partyspiele eines der besseren. Man muss im wesentlichen Begriffe anhand Hinweisen der Mitspieler erraten. Am Anfang hat man ein paar Karten auf der Hand, dessen Begriffe man dann logischerweise schon kennt und kann Karten mit Begriffen die einem nichts sagen gegen neue austauschen. Gute Idee, da doch von der einen Seite (26 Jahre) bis zur andern (72 Jahre) deutlich andere Begriffe bekannt waren ^^


    in Durchgang eins, muss man auf Zeit die Begriffe seinem Team beschreiben, darf aber keine Karte überspringen. In Durchgang 2 das Ganze mit nur einem Wort, aber mit der Möglichkeit Karten zu überspringen und in Durchgang 3 stumm und mit Pantomime. Durch den Ablauf, bekommt das ganze einen Memory Effekt, der viel zum Spaß beiträgt und sich dann verselbständigt (unsere Damen verwechselten immer King Kong und Godzilla =O und Marilyn Monroe war doch der der Fledermaus den Kopf abbiss oder ^^ Jetzt ist er das auf jeden Fall und "Robe One" war doch dieses Star Trek aus dem Fernsehen... ) Hat Spaß gemacht!


    Solo wurde Spirit Island weiter gespielt und endlich Frankreich und Russland bis zumindest Level 3 bezwungen. Sogar die Englänger auf Level 4 waren zu knacken, im Moment habe ich einen Lauf....


    Dann gabs noch zwei Partien #ArcheNova die mir in guten Erinnerung geblieben sind, da ich in beiden gewinnen konnte hehe. Jeweils zu dritt in unterschiedlicher Konstellation von der einen Partie mit Axayacatl und seiner Frau die sehr spannend war, will ich mal berichten. Ich hatte den Silbersee und trat gegen das Forschungsinstitut und den Handelshafen an. Letztere legte mit dem Handelshafen los wie die Feuerwehr, hatte schnell einen zweiten Mitarbeiter, starke Sponsorenkarten und einen Vorsprung von etwa 10 Artenschutzpunkten. Dafür hing sie bei der Attraktion mir gegenüber meisten 10-15 Punkte zurück und hatte im Gegensatz zu mir mehr Geldsorgen. Axayacatl konnte seinen eigentlich starken Plan nicht richtig nutzen, fing an der dem Institut gegenüberliegenden Planseite an und setzte auch erst mehr auf Tiere.


    Im Mittelspiel spitzte es sich dann auf ein Duell zu, ihre Engine kam immer mehr ins Laufen und sorgte für mehr Geld und einen Sprint über die Rufleiste. Bei beiden konnte ich Dank Geologe, Hydrologe, Raubtierspezialist und Fokus auf halt Raubtiere trotzdem gut mithalten. Als die Schere anfing sich zu meinen Ungunsten zu schließen, zog ich mit den für mich offen gehaltenen Artenschutzprojekten innerhalb von 2 Runden mit massiven Einsatz von X Markern nach und mit dem allerletzten Geld und einer Spende gelang es mir das Spiel zu beenden. Hoffen musste ich das meine Extrapunkte fürs Spielende ausreichen würden, da hatte ich mich daher sehr drum bemüht. Es reichte dann auch releativ knapp mit +18 gegenüber +12 zum Sieg vor ihr.


    Vorher spielten wir noch ein mir bis dato unbekanntes #Cry Havoc dessen englische Ausgabe Axayacatl besitzt. Ein wirkliches Fazit kann ich nach einer Partie nicht geben, ein Spiel mit deutlichen Stärken und Schwächen wie ich finde + zudem einigen Regelunklarheiten. Highlight für mich der geniale Kampfablauf, die unterschiedlichen Fraktionen und die Optik -bis auf den Spielplan. Ob das für viele Partien mehr reicht, weiß ich nicht. Ich würde es jederzeit wieder mitspielen, aber es gibt halt so viele noch bessere Spiele....


    Wie z.B. #Carnegie was ein Treffen davor zur Erstpartie auf den Tisch kam und mir halt wirklich gut gefällt. Die Erstpartien gegen Axayacatl und gegen einen anderen Freund konnte ich mühelos gewinnen. Hier muss man erstmal reinkommen, um dann in den weiteren Partien einen Plan zu haben, mit dem was man macht. Auf diese freue ich mich schon, dann irgendwann auch mal mit Erweiterung.


    Mit eben den beiden Mitspielern gabs auch jeweils die Erstpartie #Caesar! vom Schwerkraft Verlag. Da vorher nur im Solo-Modus gespielt (welcher mir überraschend sehr gut gefällt), gleich mal gegen beide Strategen ne Klatsche gekriegt. Gegen den einen 3 x hintereinander und dabei gesehen, was noch alles an fiesen Tricks mit drin steckt. Gefällt mir sehr gut das Ding.


    Noch besser gefällt mir nur #TheLongestTrench, frisch ausgeliefert von UGG. Thema ist der 1. Weltkrieg und ich fange mal mit den Schwächen an. Es gibt einige Karten mit falscher aufgedruckter Zugehörigkeit, eins der Beispiele im Regelheft ist meiner Meinung nach komplett falsch, die Farben auf dem Board weichen von denen auf den Karten ab und die Schludrigkeit die sich leider früher schon bei den Übersetzungen von UGG zeigte, ist wieder da.


    Davon ab, finde ich es aber sehr gelungen, ich mag den etwas verwaschenen Stil und die einfachen Regeln. Im Grunde spielt man mit bisschen Deckmanagement jede Runde Karten gegeneinander aus, würfelt und zählt wer die insgesamt höhere Augenzahlt hat. Durch das Würfeln für die Artillerie gibt es einen nicht unerheblichen Glücksfaktor. Mein Kumpel mit dem ich 2 Partien gespielt habe, mochte es allein deshalb nicht. Zudem ist es für die Mittelmächte die ersten 4-8 Runden anspruchsvoller zu spielen als für die Alliierten.


    Er hält es daher für schlecht gebalanced und kommt erst langsam davon ab. Ich finde das Spiel sehr thematisch, das im einzelnen hier wiederzugeben würde den Rahmen sprengen. Für so ein kleines, leichtes Spiel finde ich es aber klasse wie der 1. Weltkrieg hier sich auch spielerisch über den Zeitablauf widerspiegelt. U-Boote reduzieren indirekt die Gegnerische Kartenhand oder sorgen für bessere Aussichten bei den Seeschlachten, Schützengräben machen das Angreifen sehr schwierig, der Krieg in Ostafrika sorgt für Ablenkung bei den Alliierten, Mata Hari spioniert usw. Das kriegen weitaus größere Spiele oft nicht mit vielmehr Regelaufwand hin. Zudem waren die Partien äußerst knapp, die Alliierten sind einfacher zu spielen haben deshalb aber nicht mehr Siegchancen. Aber halt mehr Männer, Material und Panzer, wie es in echt halt auch war. Dafür können die Mittelmächte mit vielen Sonderfähigkeiten und Tricks aufwarten.


    Lustigerweise mag es meine Frau, sie kann das für sie "blöde" Thema ausblenden und fühlt sich beim Spielprinzip an Pokemon erinnert (fragt mich nicht!). Ich kann jeden verstehen, der hier abwinkt, das Spiel sitzt denke ich mal zwischen vielen Stühlen. Für mich das Highlight im Januar bisher.


    Dann gab es noch eine Partie #Last Bastion , wo wir zu dritt den Sieg in höchster Not und in letzter Sekunde eintüten konnten um uns hinterher zu wundern, dass das jetzt nur auf leicht war. Super Spiel, muss mal wieder öfters auf Tisch kommen.


    Da war einmal zu viert und einmal zu dritt ein Spiel bei dem wir das ebenfalls ändern wollten. Die Rede ist von #FireflyTheGame. Ich liebe die Serie und das Spiel ist ebenfalls ne Perle. Die erste Partie nach längerer Zeit war mit einem der es noch nicht kannte, so dass wir die Startmission spielten - Zuverlässig bei mehreren Kontakten werden, Geld scheffeln und sein Raumschiff abbezahlen- Wie im echten Leben und anscheinend hatten wir es zu gut erklärt. Unser Neuling schwebte jedenfalls auf einer verdienten, gut gespielten Glückssträhne durchs All, sodass wir nach einer Stunden schon durch waren. Ich hatte in der Zwischenzeit noch nicht mal eine Mission geschafft, das hab ich so auch noch nicht erlebt.


    In der zweiten Partie zu dritt, ein paar Tage später spielen wir das Ausbruchsszenario in dem wir einen gefangen gehaltenen Freund vom Allianzkreuzer befreien sollen, danach für 5000 Credits unsere Steckbriefe löschen und ab in die Pampa. Es war eine sehr lustige Partie, es wurde geraubt, überfallen, sich gegenseitig die Crew abgeworben. Der Allianz Kreuzer tauchte immer dort auf wo man ihn nicht haben wollte oder war wieder weg, wenn jemand gerade hin wollte. Die Reaver hatten Fütterungszeit und man sollte seine Söldner besser immer bezahlen. Und ihnen nicht alle Waffen überlassen :/ :D


    Dann komme ich mal zu den Flops. Drei Partien #MogelMotte waren für mich 2 zu viel, der Reiz hält sich doch sehr in Grenzen bei mir.


    #AlephNull hat mich auch nicht überzeugen können, irgendwie kann man da die ganze Zeit nichts machen und wenn man mal was machen kann, bringt es einen auch nicht weiter. Wohin weiter weiß ich auch nicht, da bin ich ratlos. Nicht mein Spiel.