Beiträge von Lighthammel im Thema „09.01.-15.01.2023“

    #1846

    Mit 1846 - Race to the Midwest kam das erste 18xx in diesem Jahr auf den Tisch. Und es ist wirklich ein rasantes Spiel, das dem Untertitel alle Ehre macht. Die Karte füllt sich unheimlich schnell und genauso schnell war klar, dass ich die Partie bereits ziemlich früh vergeigt habe. Ich bin mit fliegenden Fahnen auf dem letzten Platz gelandet, Spaß hatte ich trotzdem sehr viel.


    #Dorfromantik

    In Partie Nummer 5 des kooperativen Legespiels haben wir bereits 4 Schachteln geöffnet und einige Erfolge freigeschaltet. Das motivierende Belohnungssystem ist das Highlight des Spiels und verleitet dazu, Dorfromantik weiter spielen zu wollen.


    #TokaidoDuo

    Tokaido Duo ist ein Ableger von Tokaido und ausschließlich für 2 Spieler. Statt eines Pilgers, der den Tokaido Pilgerpfad entlangschlendert und Dinge sammelt, hat jeder Spieler jetzt 3 Figuren zur Verfügung, die alle nach unterschiedlichen Regeln funktionieren.

    - Die Künstlerin malt Gemälde und kann sie in den Gebieten, die die gleichen Symbole wie die Gemälde zeigen, abgeben. Sie nutzt keine Wege, sondern wandert durch die Gebiete zwischen den Wegen.

    - Der Händler nutzt die Handelswege, sammelt Waren auf Bergfeldern und kann diese in entsprechenden Küstenorten verkaufen. 10 verdiente Münzen werden in eine Goldtafel umgetauscht.

    - Der Pilger wandert über den Küstenweg und besucht verschiedene Orte wie Gärten und Tempel. Für jeden Besuch schiebt er den Marker auf der dazugehörigen Leiste ein Feld weiter. Meeresfelder bringen kleine Sonderfähigkeiten für die Charaktere ein, Felder mit heißen Quellen ermöglichen Doppelzüge.

    Das Spielende wird eingeläutet, sobald alle Gemälde abgegeben, 6 Goldtafeln gesammelt oder die Garten- oder Tempelleiste bis zum Ende gegangen ist. Je mehr Gold man gesammelt hat, je mehr Gemälde abgegeben wurden und je höher man die Leisten des Pilgers treiben konnte, desto mehr Punkte gibt es am Spielende.

    Der Zugmechanismus von Tokaido wurde bei Duo durch Würfeldrafting ersetzt. Der Startspieler einer Runde wählt dabei den ersten Würfel von 3 Würfeln aus, dann kommt der Mitspieler, den letzten Würfel bekommt wieder der Startspieler. Jeder Würfel ist dabei einer Figur zugeordnet, die der Spieler dann zu ziehen hat.

    Machen wir uns nichts vor: Tokaido Duo ist seicht und auch glückslastig. Die Möglichkeiten zur Manipulation der Würfel sind rar. Andererseits verschenkt man selten einen Zug, meistens lässt sich etwas Sinnvolles mit einem Würfel anfangen. Spannung entsteht vor allem bei der Hoffnung, der Mitspieler möge bloß nicht den selbst ausgeguckten Würfel wählen, der gerade so wunderbar zu den eigenen Plänen passt. Je weiter es Richtung Finale geht, desto mehr tritt der der Wettlaufcharakter von Tokaido Duo in den Vordergrund. Den meditativen Charakter des Vorgängers besitzt Tokaido Duo eher nicht. Optisch ist es an seinen großen Verwandten angelehnt, allerdings fällt das Material deutlich kleiner aus, was ein wenig die Atmosphäre schmälert. Dafür passt alles in eine kleine quadratische Box und fügt sich gut bei den Boxen aus der 2Spieler-Reihe von Kosmos im Regal mit ein. Und dazwischen hat sich Tokaido Duo seinen Platz imho auch verdient.


    #TacoKatzeZiegeKäsePizza

    Kartenspiel mit deutlichen Anleihen bei Halli Galli. Kann man spielen, muss man aber nicht.