Beiträge von HRune im Thema „09.01.-15.01.2023“

    Ui - 45 Partien in 9 verschiedenen Spielen, H-Index von 4 - so kann die erste Woche des Jahres gerne beginnen. So weitergehen wird das Jahr bestimmt nicht, profitierte ich nicht nur von Ferien und eigenem Urlaub doch auch von dem Besuch von Freunden an diesem Wochenende.

    Manch einer wird die 45 Partien vermutlich auch anders bewerten, wenn ich jetzt schreibe, dass 23 davon auf das Konto #CrazyCoconuts gehen. Einem höchst spassigen Action-Spiel aus dem Hause Pegasus. Am Neujahrsmorgen baten mich die Kinder, „doch mal das Affenspiel“ auszupacken. Ich hatte mich, ehrlich gesagt, immer ein wenig davor gescheut, in der Befürchtung, dutzende durch den Spielekeller katapultierte Plastikkugeln suchen zu müssen. Immerhin ist der Kleine erst vier und solch Spielkram aktuell ganz oben auf seiner Liste. Doch Chapeau an Pegasus: Nicht nur sind die Kokosnuss-Geschosse aus Hartgummi. Nein, sie haben auch die Form von Kokusnüssen und sind somit recht unberechenbar in ihrer Flugbahn. Was dazu führt, dass auch der Vierjährige höchst kompetitiv ist und hier einige Partien gewinnen konnte. Ziel ist, eine Pyramide aus 6 Bechern vor sich zu stapeln, indem man in diese vorher mit einer Kokosnuss per Affenkatapult getroffen hat. Klauen bei Gegnern ist zwingend angeraten. Einfaches Rezept für 23 Partien Spaß und es würde mich nicht wundern, wenn dieses Spiel heuer die 100er Marke knackt, da die Kinder das weiterhin einfordern.

    Mit 8 Partien an zweiter Stelle rangiert #ZooBreak , zu dem ich hier vermutlich nicht mehr viel schreiben muss. Nur soviel, dass wir in den Partien nur einen einzigen Sieg einfuhren - sowohl zu zweit als auch zu viert gespielt. Und das Spiel wird mit mehr Spielern echt schwieriger. Was gut ist, da es so die Motivation hoch hält. Mal schauen, ob es weiterhin ein Favorit bei den Kindern bleibt - ich spiele es immer gerne mit.

    #Zauberberg und #Monster12 trugen auch zum H-Index von 4 bei - mussten wir doch den Freunden auf jeden Fall Monster12 zeigen. Auch wenn unsere Tochter danach frustriert war, da sie den Tag kein einziges Spiel gewonnen hatte.

    #Carabande und auch #Schildkrötenrennen sahen ein paar Partien.

    Zu dritt spielten wir dann eine Partie #HeatPedalToTheMedal, welches unser Besuch noch nicht kannte. Für mich die erste Gelegenheit es mal gegen menschliche Fahrer und nicht gegen Bots zu spielen. In bester Manier eines guten Gastgebers zeigte ich, wie man sein Heat am besten nicht managed und wurde klarer Dritter. ^^ Einmal etwas zu schnell und unbedacht durch eine Kurve und ich konnte das Rennen auf dem USA-Kurs nicht mehr mitbestimmen. Machte allen drei Spielern Spaß und ist für mich mehr und mehr mein Überraschungshit von 2022 (da ich es nicht auf dem Schirm hatte).


    Über die ganze Woche hinweg #TooManyBones zum Wiedererlernen auf dem Tisch gehabt - Tantrum und Lab Rats gegen Drellen. Was soll ich sagen: wir kamen bis zu ihm doch dann nahm er uns und wischte mit uns das Moor auf. Zweimal, damit es auch wirklich gründlich war. Heidenei, in dem Bosskampf sah ich kein Land, lernte aber nicht nur die Lab Rats kennen und schätzen sondern wurde auch wieder firm in dem ganzen TMB Vokabular. Weitere Partien werden auf jeden Fall folgen, in denen ich meine Gearloc-Wahl schon besser auf die Endgegner ausrichten werde. Auch werde ich mich verstärkt Undertow widmen, da ich wieder Blut geleckt habe.

    Abschlussspiel mit unserem Besuch war am Samstag dann #12rivers. Und ich muss sagen, dass das Spielgefühl hier wächst und das Spiel über die beiden Partien am Wochenende weiter gewann. Vorteil zu Viert ist ja, dass alle 12 Flüsse mitspielen. Das „Poker-Element“, ob man mit einem etwas günstigeren, weiter unten gelegenen Platz, doch seine gewünschte Perle abgreifen kann, kommt echt gut zu tragen. Wobei das auch in der auf 3 Spieler skalierten Version mit nur 9 Flussläufen gut passte. Wenn man die Varianz der Dorfbewohner mal kennt, kann man auch mit denen bestimmt noch weiter taktieren - da es hier letztlich Erstpartie für alle außer mir war, wurden wir stellenweise von ähnlichen doch signifikant unterschiedliche punktenden Dorfbewohnern überrascht.

    Doch offenbaren sich, bei aller Schönheit des Spiels, auch dessen Designschwächen: Die grünen und blauen Kugeln sind häufig sehr schlecht auseinander zu halten. Ebenso entsprechen die Farben auf den Einsetzfeldern der Dorfbewohner, auf denen wir die Perlen platzieren müssen, damit sie bei Spielende überhaupt werten, so gut wie gar nicht den Perlenfarben. Dort lila und pink zu unterscheiden fiel uns allen enorm schwer - und dass, wo die Perlen selber sich sehr gut unterscheiden lassen. Dann sind die Perlen und die Flussläufe etwas fisselig, und somit alles etwas schwer zu greifen. Gut, dass unser Vierjähriger mitspielte, der mit seinen kleinen Fingern keine Probleme beim Befüllen der Flussläufe hatte.

    Trotz dieser Designschwächen ist das Spieldesign auf schönem Familienniveau. Meine siebenjährige Tochter begeisterte das Spiel so sehr, dass sie nach Abfahrt des Besuchs gleich noch eine Partie mit meiner Frau und mir forderte. Check! :thumbsup: ^^ Wir müssen ihr zwar etwas bei der Wahl der Dorfbewohner helfen, damit sie die Zusatzpunkte im Blick hat, doch hat sie sich super gut geschlagen und einen sehr guten zweiten Platz gemacht - der sie auch gar nicht frustierte. Das Spiel kommt mit einer Altersangabe von 10 Jahren - was für ein eigenständiges Spielen vermutlich auch passt. Mit leichtem Anleiten können jüngere aber doch gut mitspielen. Mich freut es, dass es meiner Tochter und auch meiner Frau so gut gefällt, da wir es so noch häufiger auf den Tisch bringen können. Ich denke nämlich, dass man bei drei Spielern auch mit 12 Flüssen spielen kann, wenn man jedem einen Arbeiter mehr gibt und somit auf dieselbe Anzahl Arbeiter kommt wie in einer Partie zu Viert.