Beiträge von yzemaze im Thema „Konfigurierbare Regale, gibt es Alternativen zu Kallax?“

    +1 für Ivar. Meine Regale werden mich sicher überleben.

    OT: rs-Möbel/möbelum

    Ist mit dem RS-Möbelladen vielleicht Moebelum gemeint?

    FYI: Es sind 2 GmbH. Die alleinige Geschäftsführerin von rs hat bei Möbelum noch eine Kollegin. Im Norden/Nordwesten findet man die Filialen von „rs Möbel“, im Süden von „möbelum“, in Freiburg heißt’s schlicht „Holzladen“. Die Produktpalette dürfte auch heute noch mehr oder minder identisch sein. [Ich war schon lange nicht mehr in den entsprechenden Läden.]

    OT: Ikea-/Spanplattenmöbel

    Nach 2 Umzügen kann man Ikea-Sachen in der Regel wegwerfen und muss neukaufen, alles nicht sehr nachhaltig. Ebay-Kleinanzeigen sind voll mit solchen Angeboten. Diese Leute werden ja nicht auf Möbel verzichten, sondern sich neue kaufen. Das gehört auch zum Konzept von Ikea, dass man sich regelmäßig neue Möbel holt. Auch das ist nicht wsehr nachhaltig.

    Bei Ikea-Möbeln und Spanplattenmöbeln i. a. kommt’s extrem auf den Umgang mit den Möbeln an – sowohl in der Benutzung als auch beim Umzug. Wegwerfprodukte werden sie häufig eher durch bloße Achtlosigkeit als aufgrund schlechter Qualität. Unsere Ikea-Möbel sind nach 2 Umzügen noch völlig ok und würden sicher noch weitere problemlos überstehen.

    Der Trend weg von Spanplatten hin zu Wabenstrukturen sorgt wohl dafür, dass immer weniger Ikea-Produkte rustikale Alltagsnutzung gut vertragen. Bei Möbeln von Ikea-Klonen und Rabattschlachtmöbelhäusern sieht das meiner Erfahrung nach aber deutlich schlimmer aus. Am anderen Ende der Qualitätsskala bewegen sich z. B. hülsta und maßgefertigte Schreinermöbel.

    In Sachen Nachhaltigkeit sollte man Spanplattenmöbel jedenfalls nicht verteufeln, schließlich sind die Vorteile gegenüber Massivholzmöbeln (geringeres Gewicht, effizientere Ressourcennutzung, kein „Arbeiten“ des Holzes) durchaus relevant. Je nach Einsatzzweck können sie durchaus die sinnvollere Lösung und teils sogar langlebiger sein. Massivholzmöbel haben halt den unschätzbaren Vorteil, dass man sie im Regelfall reparieren oder aufarbeiten kann. Das kann je nach Konstruktion und (Oberflächen-) Material (-qualität) bei den o. g. ausgeschlossen oder nur bedingt möglich sein. Da selbst der Trend hin zu „Wildeiche“, „Kernbuche“, „Waldkante“ & Co. nichts daran geändert hat, dass bei der Produktion von Massivholzmöbeln enorme Reste anfallen, stehen beide Säulen imho gleichberechtigt nebeneinander.