Beiträge von blade45 im Thema „Dungeons & Dragons -- Basisset? Starterset?“

    Es gibt ja auch bei Rollenspielen heute den modernen Ansatz, dass die Spieler aktiv die Geschichte mitgestalten. Dieses Phänomen, dass der SL eine gottähnliche Position innehat wird ja heute in vielen RPGs so nicht mehr übernommen.

    Siehst du, ich glaube durchaus dass man die Grundlagen mit einer Starterbox erlernen kann. Man kann auch D&D durchaus von den Regeln auf den Kern reduzieren. Und wenn ein Anfänger, der noch nie was mit Rollenspiel zu tun hatte, mit einer Starterbox überhaupt erst mal das Konzept von Rollenspiel erlernen kann, hat diese Box in meinen Augen ihren Zweck erfüllt.


    Wie du sagst ist alles weitere Erfahrung, aber man muss klein anfangen und das geht auch bei D&D...

    Wie oben schon erwähnt, erfordert Rollenspiel Erfahrung und zuweilen auch viel harte Arbeit, damit etwas großartiges entsteht. Das stringente Nachspielen fertiger Abenteuer und mangelnde Vorbereitung schaffen das nicht.

    Genau diese Art von Erfahrung haben allerdings Einsteiger in der Regel nicht, und für diese sind solche Starterboxen hervorragend geeignet.


    Ansonsten stimmt es dass man viel Arbeit in die Vorbereitung stecken muss. Ich denke, das ist jedem klar der auch ein fertiges Abenteuer leiten will. Das ist aber bei allen Rollenspielen mit ihren Kaufabenteuern der Fall (zumindest die die ich kenne).

    Ich fürchte, wir haben nur völlig unterschiedliche Ansprüche: mir geht es nicht um irgendwelchen Taktikkram (dafür spiele ich Brettspiele oder würde Tabletop spielen), sondern Rollenspiel. Und dafür braucht man nicht ultrakomplexe Regeln (mein absolutes Lieblingsspiel seit ewigen Zeiten ist GURPS, da könnte ich das haben - trotzdem habe ich in den letzten 10 Jahren sicherlich deutlich mehr Cthulhu gespielt - und genossen - als GURPS).

    Ist dir ja unbenommen.

    Ändert nichts daran, dass deine Aussage einfach mal, sagen wir, eindimensional bis ignorant war. Auf mehr wollte ich nicht hinweisen.


    Man kann D&D übrigens hervorragend 'unkomplex' mit gerade mal ein paar Seiten Regeln spielen. Gerade für Jüngere und Einsteiger ist es damit bestens geeignet.

    Man muss ja auch mal erwähnen, dass ein nicht geringer Teil des Spielerhandbuchs die Beschreibung der Fähigkeiten der einzelnen Klassen ausmachen. Ein Dieb muss aber nunmal auch nicht wissen, welche Fähigkeiten ein Kämpfer besitzt. Und als Spielleiter sag ich immer, dass die Spieler ihre Fähigkeiten im Blick haben müssen. Das entschlackt schon ungemein. Und wenn man sich auf die Basisregeln beschränkt (kostenfrei runterladbar) Dann ist es nicht wirklich kompliziert. Ich meine, am Ende läuft alles auf einen W20-Würfelwurf hinaus, Boni hinzuaddiert (die halten sich gerade in der 5. Edition in Grenzen), schauen ob man einen Zielwert erreicht. Das war es schon....


    Die Startersets zeigen ja, dass die Regeln auch auf 32 Seiten passen :)

    Also, dass man keine vernünftigen dt. Rollenspiele gibt, ist ja nunmal (sorry!) Bullshit!

    Entschuldigung akzeptiert.

    Aber wenn du dir die englischen Publikationen vs. die deutschen Publikation anschaust, dann sind die deutschen Publikationen entweder DSA oder Peanuts. In allen deutschen Foren wird bemängelt wie schlecht nicht die Übersetzungen sind, und wieviel denn nicht übersetzt wird, und wie viele tollen Rollenspiele gar nicht übersetzt werden. Bullshit? Definitiv nein. Nur mit der rosa Brille auf.

    Cthulhu ist inzwischen über 40 Jahre alt, und so wirkt auch das System. Ich habe mir unlängst die Nostalgiebox-Neuauflage (der Originalbox 1981) gekauft. Da hat sich nicht wirklich viel geändert. Und wozu hausregeln, wenn es bessere Systeme gibt? Und natürlich kämpft niemand gegen die Ancient Ones! Aber gegen ein paar Cultisten und dergleichen durchaus regelmäßig. Ich habe voriges Jahr die Masks of Nyarlathotep Campaign gespielt; nun habe ich von Cthulhu genug, obwohl ich noch ca. 1,5 Meter Material im Regel stehen habe. Nein, Cthulhu ist zu sehr in die Jahre gekommen; niemand hat das System ordentlich gepflegt.

    Da muss ich dir auch recht geben bei Cthulhu. Es ist leider echt in die Jahre gekommen. Wenn man sich alternative Cthulhu-Systeme anschaut (Trail of Cthulhu z.B.) dann sieht man, was eigentlich möglich ist. Selbst Delta Green, welches ja vom Regelsystem nicht so weit weg ist macht es noch besser (das gleiche Regelsystem benutzt übrigens auf FTHAGN, welches ja ein deutsches Nischenprodukt ist).

    Naja, deutsches Material für D&D ist jetzt auch nicht gerade umfassend. Vor allem bei den Abenteuer-Bänden ist es recht mau im Moment.


    Aber ich frag mich, warum ich mit D&D aufhören soll wenn ich doch so viel Spaß damit habe?

    Ja, Nahezu alle Übersetzungen leiden im Deutschen unter "Unvollständigkeit". Sogar D&D5.

    Und es war keine Aufforderung, damit aufzuhören! Oh nein - ich spiel' ja selber noch leidenschaftlich Pathfinder 1, ergo D&D3.5. Alles, was Spaß macht ist gut!! Aber es ist wahr was im verlinkten Video gesagt wird: Für den GM (momentan bin das ich) ist es viel mehr Arbeit als jedes andere System. Es ist halt D&D - fizzelig und manchmal gar mühsam. Und noch dazu ein tiefes Groschengrab.

    Und wenn man einmal weg vom Fantasy-Superheldenrollenspiel will und etwas mehr "bodenständiges" möchte, muss man weit abseits von D&D suchen (übrigens auch weit abseits von Pathfinder).

    Ich weiß dass es von dir keine Aufforderung war... Aber von dem Verfasser des Youtube-Videos... Aber ich habe D&D 5e geleitet und empfand es nicht als mehr Arbeit als jedes andere System. Will auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.


    Eine Beobachtung die ich gemacht habe ist: Ein System, welches schon länger existiert, hat an Gewicht manchmal auch zugenommen (siehe D&D, DSA) oder es stagniert (siehe Cthulhu)... Neue Systeme sind oftmals erstmal nicht so umfangreich.

    uffza! Also jedem das seine, und wenn jemand D&D 5e nicht mag aus welchen Gründen auch immer, ist das sein gutes Recht. Aber "profitorientierter Konzern" als Argument... Da machst du echt ein bodenloses Fass auf...

    Ich habe mich in der Vergangenheit immer wieder gegen D&D 5e ausgesprochen, hier ist nochmal eine andere Stimme, die vielleicht mehr Gewicht hat, als meine eigne

    Why you should stop playing WotC's D&D

    Kann ich alles nur unterschreiben.

    Aber - wie immer im Rollenspielsektor - wenn du auf deutsche Sachen angewiesen bist, hast du nicht wirklich eine Auswahl.

    Naja, deutsches Material für D&D ist jetzt auch nicht gerade umfassend. Vor allem bei den Abenteuer-Bänden ist es recht mau im Moment.


    Aber ich frag mich, warum ich mit D&D aufhören soll wenn ich doch so viel Spaß damit habe?

    Ich weiß nicht ob ich es schonmal gesagt habe: Bei DnDBeyond gibt es weitere Abenteuer, die direkt an das Basis-Set anschließen (glaube es geht bis Stufe 11 oder so). Allerdings sind die nur in englisch...

    Aber der größte Vorteil dieses Sets ist die Tatsache, dass man die Kampagne super mit der Verlorenen Mine von Phandelver, einer früheren Box, wo man das PDF auch auf deutsch bekommt, kombinieren kann.

    Wo bekommt man das PDF denn?

    Tatsächlich habe ich meiner Nichte und meinem Neffen einfach mal den Starter geschenkt, da meine Schwester und ihr Mann einfach _NULL_ Plan von RPGs haben.

    Da war das so schon ein guter Einstieg. Und mit dem Hinweis, dass es das Basis-Set gibt, welches den Start dann noch einfacher macht, wenn man "richtig" spielen will... :)

    Ich bin nicht ganz sicher ob das noch funktioniert, aber wenn du dich bei Wizards of the Coast für den Newsletter anmeldest (wenn du auf der deutschen Seite bist), sollte dir das erste Basis-Set inkl. des Abenteuers "Die Minen von Phandalin" kostenfrei per PDF zugeschickt werden....


    Was ist D&D? | Dungeons & Dragons
    Neu in der Welt von Dungeons & Dragons? Dies ist der richtige Einstiegspunkt.
    dnd.wizards.com


    nach unten scrollen...

    Sicher dass Star Trek Adventures vom selben Designer wie Genesys ist? Das Regelsystem ist ja von Modiphius (2d20) und die haben ihr Haussystem auch in anderen RPGs verbraten. Deshalb kann ich mir das kaum vorstellen.


    Ansonsten (was ich alles gespielt habe):

    Angefangen mit der ersten deutschen Auflage von D&D, danach auch AD&D, Warhammer 1st Edition, Cthulhu, Paranoia, DSA (1-3), Star Trek Adventures, D&D 5th Edition

    Alternative zu Call of Cthulhu ist auch Trail of Cthulhu, welches einen sehr interessanten anderen Ansatz hat. Dann noch Delta Green (basiert grob auf den CoC-Regeln, aber ist meines Erachtens nach wesentlich geglättet. Ausserdem ist das Setting noch mal ne Spur interessanter als CoC). Die Regeln von Delta Green wurden benutzt, um FTHAGN zu erstellen.

    Achtung! Cthulhu (Cthulhu im 2. Weltkrieg) in der neuen Version basiert auf das 2d20-System von Modiphius.

    Aliens von Fria Ligan hab ich auch mal geleitet, ist vor allem für One-Shots geeignet (ist natürlich alles nur meine Meinung).

    In den 90ern viel anderes auch mal ausprobiert (auch Paranoia). Sogar mal in Power, Plüsch & Plunder reingelesen...


    Ich denke heutzutage ist es schwer, wirklich zu sagen was das beste Regelsystem ist. Es kommt immer drauf an, was man will :)

    Ich bin auch überzeugt dass moderne Systeme (auch regellastige) nicht verhindern, dass die Lösung eines Problems am Tisch zu finden ist. Am Ende hängt es vom Spielleiter ab....

    Kleiner Tipp: Der Start bei Sturmkönigs Donner ist nicht so prickelnd. Was man machen kann, ist die Minen von Phandelver zu spielen und dann ab Stufe 5 bei Sturmkönigs Donner einzusteigen. Das ist glaube ich aber auch im Abenteuer beschrieben wie man das machen kann :)

    Es kommt jetzt ein neuer Band raus „Dragonlance“…keine Ahnung wie schnell der übersetzt wird, aber da gibt es komplementär auch ein Brettspiel zu das man mit dem Rollenspielabenteuer verbinden kann.

    Ansonsten sind tatsächlich viele deutsche Bände ausverkauft, da WotC jetzt selbst die Übersetzungen international machen und scheinbar das was man bekommt nur noch Restbestände sind. (Bis auf Strahd, den haben sie selber neu aufgelegt)


    Abstieg nach Avernus geht bei eBay mit 160€ mittlerweile über die Theke…vielleicht noch schnell alles sichern was es zu kaufen gibt in den onlineshops ;)

    Oh danke, Abstieg nach Avernus hab ich tatsächlich zu hause (wusste gar nicht dass es so wertvoll ist :D)


    Die Übersetzungen sind ziemlich sporadisch, hauptsächlich werden aktuell die Regelbände übersetzt, Abenteuerbände eher seltener... Ich glaube in den nächsten 1-2 Jahren wird es nichts mit Dragonlance auf deutsch....

    Ohhh das ist eine sehr schwierige Frage... Die Frage ist auch, wonach der Sinn steht.

    Mal zur Sicherheit alles in Spoiler:

    Da Du ja scheinbar noch keine Idee davon hast, wie Rollenspiel funktioniert, würde ich Dir das Einsteigerset von Midgard empfehlen.

    Da haette ich sogar eine Gruppe im Bekanntenkreis, die spielen das seit ewig. Zwanzig Jahre sicher schon. Da wuerde bestimmt auch einer mal fuer eine Einsteigerrunde meistern. Ich rege das mal an, aber ich wurde halt explizit nach D&D gefragt.

    Ich habe jetzt tatsaechlich das Starterset bestellt. Wenn sie wirklich ambitioniert genug ist sich da einzuarbeiten kann ich ja auch noch das andere Einstiegs-Material besorgen. Das ist machbar, die meisten Spiele in meinem Regal sind deutlich teurer. ;)

    Vielen Dank fuer den ganzen Input! Insbesondere auch an blade45 und V3rItaS fuer das konkrete Beispiel. Ich habe die Spoiler gelesen (bin mir sicher dass ich das wieder vergessen habe, sollte ich tatsaechlich mal selbst D&D spielen), das gibt schon einen interessanten Einblick in die Denkweise mit der man an das Spiel rangehen muss. Bin gespannt wie weit man das schnell verinnerlichen kann...

    Da das Beispiel auch die allererste Begegnung ist, ist es nicht wirklich ein großer Spoiler. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß bei D&D. Falls Fragen sind, immer fragen :)


    P.S.: An der Stelle noch ein kleiner Verweis, dass nächstes Jahr ein D&D-Kinofilm kommt welcher wohl tatsächlich auch in den Forgotten Realms spielt ;)

    Übrigens nochmal zum Führen solcher Begegnungen: .....

    Spoiler Hinweis wäre gut.

    Stufe 1 Charaktere können schnell mal umkippen wie die Fliegen. Crit passiert mal schnell. Aber das macht es auch spannend finde ich.

    In LMoP sind die ersten Encounter aber definitiv keine Designfehler oder unausgewogen.

    Hab das ganze in Spoiler gepackt, wobei es wirklich das allererste ist, was die Chars im Abenteuer sehen. Geb dir auch recht, dass Stufe 1 Chars schnell mal sterben können. Aber genau das ist ja das gute bei LMoP. Das ist meines Erachtens nach gerade am Anfang mehr als angemessen. Da gab es ganz andere Designschnitzer (erstes Kapitel von Hoard of the Dragon Queen z.B.)...

    Kurze Korrektur: Scheinbar ist es im Abenteuer vom Starterset ein kleiner Fehler, tatsächlich sollte der Kurzbogen 1W6+2 Schaden machen. Allerdings ist das ja auch kein Problem. Der Magier-Char (vorgefertigte Charaktere) hat mit 8 TP die wenigsten Trefferpunkte und wäre somit der einzige, der per One-Hit gekillt werden könnte.


    Also laut Stats im Starterset-Abenteuer sind die Goblins mit Kurzbogen bewaffnet, die 1W4+2 Schaden machen (so steht es im Abenteuer):


    Des weiteren wirst du kaum mit 4 Goblins 2 von 4 Köpfen ausschalten, es sei denn der Spielleiter ist darauf aus die Gruppe zu killen. Bedeutet: Die Goblins müssen zunächst mal treffen (bei bis zu RK 18 bei den Spielern schlechte Chancen, das alle treffen). Dann müssen sie maximalen Schaden machen, damit sie überhaupt wen ausschalten. Und selbst wenn wider erwarten sowas passiert, dann sind die Chars noch nicht tot. Und dann muss man berücksichtigen, was die Chars machen können. Der Magier mit nem magischen Geschoss trifft schonmal automatisch, bei den vorgefertigten Chars hat ein Kämpfer einen Langbogen mit dem er +7 trifft, also eine gute Chance einen Goblin zu treffen und sogar auszuschalten. Der andere Kämpfer schlägt mit Nahkampf gut zu und wenn er trifft, ist hier die Chance (bei ner Zweihandaxt) hoch, direkt einen Goblin auszuschalten. Ich weiß nicht, wo du da Probleme mit dieser Begegnung hast aber 4 Goblins zum aufwärmen sind einwandfrei.


    Sorry, aber das ist kein Designfehler sondern eine einwandfreie erste Begegnung (hab noch nie erlebt, dass bei der ersten Begegnung jemand draufgegangen ist.) Der einzige Designfehler in dem Starterabenteuer ist:

    Bei den Mienen von Phandalin gibt es anfangs eine Begegnung die mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Überraschungs Runde zum Vorteil der Gegner mündet, da diese Gegner einen sehr hohen Bonus auf heimleichkeit haben…wenn danach der dm unglücklich die Initiative würfelt, wo diese Gegner auch +2 haben hast du ratz fatz ne Menge umliegende Spielecharaktere…die machen beim Treffer 1w6+2 schaden …Stufe 1 Charaktere haben aber nur maximal 12 HP zu Beginn…und der ein oder andere spielt auch n Magier oder so…da ist bei nem guten 1W6+2 schon licht aus..

    Und das ist halt für anfänger die allererste kampfbegegnung…

    Die ersten beiden Starterabenteuer sind leider alle bereits zu Beginn in den Kämpfen sehr unausgewogen. Da muss man als unerfahrener DM (wovon ich ausgehe beim Kauf der Startersets) schon die Monster schwächen oder die Anzahl der Gegner reduzieren sonst gibs da schnell ein Total Party Kill... Solche Designschnitzer kann ich da immer nicht verstehen. Da wird zu wenig klar kommuniziert worauf man als Anfänger achten muss wenn man nicht mit optimaler Besetzung antritt.

    Bei wieviel Chars und welche Klassen ist das denn sehr unausgewogen? Gerade die Minen von Phandalin fangen ja sehr sehr leicht an (ohne jetzt zu viel zu verraten). Große Unausgewogenheit kann ich da nicht sehen, Designschnitzer sowieso nicht...

    Will jetzt keine Grundsatz-Diskussion anfangen. Ich denke, was genau Rollenspiele leisten müssen und nicht hängt vom jeweiligen Betrachter ab.


    Ich persönlich halte das 2d20-System für durchaus ansprechend, und mit ein bisschen Einarbeitungszeit auch gut schaffbar für Anfänger. Dort hat sich das Starterset bewährt, welches einen durchaus an die Hand nimmt und Regeln Schritt für Schritt einführt. Aliens ist übrigens nicht das 2d20-System sondern basiert auf der Year-Zero-Engine, worauf auch Tales from the Loop basiert.


    Wenn die Tochter gerne D&D spielen möchte, steht dem nichts im Wege. Und wenn sie des englischen mächtig ist, kann sie zum Basis-Set mit den vielen Goodies greifen, da das Abenteuer aus dem Basis-Set mit Erweiterungen bei D&D Beyond weitergeführt wird so dass man einiges zum spielen hat :)

    qeylIS


    Hallo!


    Mal ein paar Infos (von meiner Seite): Genau genommen gibt es drei Startersets (wobei das ursprüngliche mit dem grünen Drachen, da weiß ich gar nicht ob es das derzeit auf deutsch gibt. Allerdings hatte ich es mal kostenlos als PDF abstauben können, als ich mich für nen Newsletter bei Wizards of the Coast angemeldet habe).

    1. Das erste Starterset hat als Cover nen grünen Drachen. Dort sind vorgefertigte Charaktere drin und eine Kampagne, welche bis zur Stufe 5 geht (maximale Stufe von Charakteren ist übrigen 21). Daran sitzt man schon etwas, bekommt einen wunderbaren Einblick in die Welt von D&D und hat auch ein gutes Sandbox-Abenteuer.

    2. Das zweite Starterset wird als Basis-Set verkauft. Größter Unterschied: Hier hat man grundsätzliche Regeln, um sich selbst einen Charakter zu erschaffen. Das Abenteuer lässt sich hier auch wunderbar mit dem aus dem ersten Starterset verbinden, da es am selben Ort spielt. Die Gimmicks können auch für andere Abenteuer verwendet werden (die meisten magischen Gegenstände z.B. sind eher generischer Natur, die man auch zuhauf in anderen Abenteuern findet). Der Spielleiterschirm bzw. die Regeln gelten natürlich allgemein erstmal für alle D&D-Veröffentlichungen. Es gibt bei D&D Beyond übrigens als Online-Version weitere Abenteuer käuflich zu erwerben, die auf das Abenteuer im Basis-Set aufbauen. Auf diese Weise kann man die Chars bis zur 11. Stufe bringen, allerdings braucht man dann die richtigen Regelbücher, um die höherstufigen Chars zu managen (wenn man D&D länger betreiben will, kommt man eh kaum drum rum).

    3. Das dritte Starter-Set ist ganz neu (Drachen der Sturmwrack-Insel). Ich kenne das derzeit noch nicht, aber das Abenteuer geht von den Stufen 1-3. Ich nehme an, dass du das Starter-Set meinst, denn das Abenteuer spielt wohl wirklich an anderer Stelle.


    Insgesamt sind alle drei geeignet um reinzuschnuppern, wobei ich das Basis-Set so gesehen interessanter finde, da man hier Chars auch schon selbst zusammenbasteln kann.


    Wenn Fragen, sind: Einfach nochmal fragen :)