Beiträge von WarFred im Thema „Dungeons & Dragons -- Basisset? Starterset?“

    Ist dir ja unbenommen.

    Ändert nichts daran, dass deine Aussage einfach mal, sagen wir, eindimensional bis ignorant war. Auf mehr wollte ich nicht hinweisen.


    Man kann D&D übrigens hervorragend 'unkomplex' mit gerade mal ein paar Seiten Regeln spielen. Gerade für Jüngere und Einsteiger ist es damit bestens geeignet.

    Schön, dass du mich soo gut kennst! :rolleyes:

    Ich fürchte, wir haben nur völlig unterschiedliche Ansprüche: mir geht es nicht um irgendwelchen Taktikkram (dafür spiele ich Brettspiele oder würde Tabletop spielen), sondern Rollenspiel. Und dafür braucht man nicht ultrakomplexe Regeln (mein absolutes Lieblingsspiel seit ewigen Zeiten ist GURPS, da könnte ich das haben - trotzdem habe ich in den letzten 10 Jahren sicherlich deutlich mehr Cthulhu gespielt - und genossen - als GURPS).

    Kann ich alles nur unterschreiben.

    Aber - wie immer im Rollenspielsektor - wenn du auf deutsche Sachen angewiesen bist, hast du nicht wirklich eine Auswahl.

    Also, dass man keine vernünftigen dt. Rollenspiele gibt, ist ja nunmal (sorry!) Bullshit! Man hat jede Menge Auswahl - gerade wenn man nicht einfach nur stumpfe Fantasy-Geschnetzel ala D&D spielen will. Aber als Quasi-Tabletop gibt es dann vielleicht nicht sooo viele (Pathfinder oder - mein Liebling - Starfinder fallen mir da ein). Aber gerade mit solchen taktischen "Rollen"spielen echtes Rollenspiel zu beginnen halte ich weiterhin für sehr bedenklich...


    Und die Kritik an Cthulhu kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen: das Spiel hat für das, was es sein will, die genau richtigen Regeln... Allein die Charakterprogression fehlt ein bisschen, aber da kann man ja mit Hausregeln aushelfen. (Und bezgl. den viel kritisierten "fehlenden" ausführlichen Kampfregeln: wer kämpft denn gegen Dholen, Azathot, Cthulu oder Horden von Mi-Gos?)

    Sie kennt D&D weil das mal in irgendeinem Podcast ein Thema war. Danach hat sie explizit gefragt. Ich glaube das sehen wir uns mal an und halten im Hinterkopf dass es viele andere Settings und Systeme gibt.

    Ich habe BTW vor einigen Monaten mal ein Video vom Orkenspalter gesehen, die haben Star Trek gespielt. Das waere ein Thema in dem ich sofort zu Hause waere. Leider kommt Science Fiction nicht ueberall in der Familie gleich gut an...

    Gerade von Star Trek Adventures (oder besser: dem 2d20-System) kann ich eigentlich nur ausdrücklich warnen: ich halte das System gerade für Einsteiger für absolut unzureichend. Ich selbst habe STA gespielt und da wird man als Spielleiter und auch Spieler durch nicht präzise und teilweise sehr wischi-waschi ausformulierte Regelungen eher verwirrt, als an die Hand genommen. Grds. lässt das System zwar sehr viele Freiheiten, aber gerade die will man als Einsteiger eigentlich nicht wirklich, sondern man möchte erst einmal konkrete "Anweisungen" und Regeln bis man seinen eigenen Stil und den Umgang damit gefunden hat. Leider benutzen ja immer mehr Rollenspiel-Bücher dieses System (z.B. Dune oder Aliens), was ich überhaupt nicht verstehen kann (und wie schon geschrieben: ich bin eigentlich ein alter Hase, was Rollenspiele angeht!).

    Ich muss sagen (und ich bin wirklich jahrzehntelang schon Rollenspieler und habe sehr viele Systeme kennengelernt!), dass ich von D&D komplett (zumindest als Einsteigersystem) abraten würde. M.E. besteht der Hauptaugenmerk weniger auf dem eigentlich Sinn (=Rollenspiel), sondern eher im Kampf und die Optimierung des Charakters in diesem Sinne.


    Wenn man allerdings auf Tabletop und Power-Gamer steht, dann ist D&D durchaus geeignet.


    Meine Empfehlungen wären:

    - Cthulhu: super einfaches Rollenspiel, wo es sehr wenig zu Kämpfen kommen sollte und mehr Witz und strategisches Vorgehen bzw. Knobeleien von Belang sind (in meinen Augen ist einzig das eigentliche Setting das "Problem": man muss Grusel und den Mythos mögen!)

    - Tales From The Loop: genauso einfach wie Cthulhu, allerdings weiß ich nicht, ob ein 13-Jähriger in die Rolle eines 6-11 Jährigen schlüpfen möchte? Notfalls stünde auch Tales From The Flood zur Wahl, da spielt man "wenigstens" Jugendliche.


    und sollte es doch Fantasy-Klopperei sein, würde ich eher das (im Übrigen kostenlos herunterladbare!) Dungeonslayer empfehlen. Für den Anfang sehr überschaubar einfach gehalten und um überhaupt in die Materie reinzukommen quasi genauso gut/schlecht wie D&D.