Ich finde Sie auch nicht immer ganz intuitiv. So heißt ja eine Regel ja bspw.
"Hinweis: Der Windschatten erhöht deine Geschwindigkeit NICHT, spielt also für Kurven keine Rolle."
Ich musste den Satz auch zweimal lesen. Am Tisch kam dann auch noch zweimal eine Nachfrage dazu. Denn in der Realität erhöht Windschatten eben die Geschwindigkeit.
In der Realität spielst du auf der Rennstrecke aber auch keine Karten.
Für ein Spiel mit Komplexität Bewertung von ca 2,2 bei BGG gibt es ganz schön viele Regelfragen 🤷
Auch bei BGG sind ca 400 von 1000 Forum Threads zum Thema Regeln. Woran liegt das?
Bekommt der Verlag es nicht hin, ein klares Regelwerk aufzusetzen?
Meiner Erfahrung nach ist das meistens "faules" Regellesen. Fast alle Fehler, die mir unterkommen, lassen sich zurückführen auf: "Regeln gelesen, und dann irgendwas gemacht, was sich richtig anfühlt".
Das Spiel hat etwas unintuitive Regeln, die man gründlich befolgen muss, aber hier zeigt sich ja immer wieder, dass sich ein "in der Realität ..." dazwischen schiebt, und schon macht man irgendwas, das sich richtig anfühlt, aber nicht da steht.
Oder die Leute driften ins andere Extrem und überinterpretieren die Regeln, bzw. das Material. Da wird dann zum Beispiel über den Symbolen auf der Schrittfolge ruminterpretiert, oder überlegt ob, wenn eine Karte +2 Windschatten gibt und man den Windschatten ausführt, man sich zwei Mal 2 Felder bewegen muss oder 1 Mal 4 Felder, oder, oder, oder.
Was es auch ist, Heat löst die absurdesten Unter- oder Überinterpretationen von den Spielern aus, die ich in letzter Zeit erlebt habe ... am Spiel alleine kann das nicht liegen.
Vermutlich befindet es sich zu sehr auf der Grenze zwischen Kenner- und Familienspiel und irritiert die Leute mit einer Fülle an modularen Informationen in einem im Grunde recht simplen Regelwerk oder so. 🤷🏻♂️