Ich sehe, du hast das vorläufige Cover für die Kampagnenvorschau verwendet. Wie ist dein Plan dafür? Also willst du es jetzt doch trotz AI nehmen oder noch vor (nach?) der Kampagne ersetzen? Ich will damit gar nicht mal auf die ethischen Aspekte hinaus, sondern als kleiner Spieldesigner kenne ich die Schwierigkeit mit teuren Illustrationen, deswegen interessiert mich einfach, wie du das angehst.
Für mich sieht das Objekt in der Mitte übrigens nach einem großen Butterblock aus. Wollte ich bisher nicht sagen, weil du es als temporär bezeichnet hast, aber wenn das das richtige Cover wird, würde mich die Assoziation ziemlich abschrecken.
Und hast du einen Marketingplan und möchtest darüber reden? Das ist als Indiedesigner keine kleine Hürde. Für mein Two Foxes in the City (ein kleines Reisespiel / Aktivität) hab ich damals so 50-100 Instagram-Profile und Reisemagazine angeschrieben, es kam praktisch nichts zurück. Immerhin hat mein Reviewer-Idol Space-Biff es sich angeschaut, allerdings dann nicht drüber geschrieben, was ich nachvollziehen kann, denn ist halt kein "richtiges" Spiel gewesen und als Print & Play auch nicht direkt die Zielgruppe der meisten Reviewer. Drei weitere Content Creator haben sich positiv geäußert, wofür ich sehr dankbar bin, aber wenn ich ein Spiel deiner Größenordung hätte, würde ich nicht starten, bevor nicht ein paar Größen der Szene mittels Video für Bekanntheit gesorgt hätten. Ohne die kommt man nur schwer an den Markt, denke ich, vor allem nicht mit den Stückzahlen, in denen sich die Produktion lohnt.
Für mich war die Kampagne lehrreich, auch um zu verstehen, wie das mit Kickstarter so läuft. Aber es hat mir auch gezeigt, was bei mir fehlte.
Bei dir ist es ja über Ravensburger gestartet, du hast deine erste (abgebrochene) Crowdfunding-Kampagne damit ja schon hinter dir. Dein Spiel hast du seitdem gut weiterentwickelt. Was wirst du für die Kampagne selber beim kommenden Mal anders machen?