Beiträge von sNice24 im Thema „21.11.-27.11.2022“

    #WeatherMachine – 2 Spieler – 2 Partien



    Grundlegend fand ich das Spiel unglaublich schwer zu erlernen. Ich habe Lisboa und Kanban jeweils ohne größere Probleme, nach einem Lesen, verstanden. Natürlich habe ich die Spiele in den Erstpartien nie "gut" gespielt und hier und da war Nachschlagen notwendig. Bei Weather Machine war das überhaupt nicht so. Es war keinerlei Themenbezug da, wenig bis gar kein thematischer Zusammenhang. Bis ich in den grundlegenden Flow des Spiels kapiert habe, musste ich mehrmals bei Paul Grogan einschalten.






    Das mag sehr individuell sein, hat mich aber trotzdem negativ überrascht. Glücklicherweise sind bei den aneinandergereihten Aktionen immer gute Ikonografien integriert. Ohne Ian O'Tooles Arbeit wäre das Spiel weitaus weniger gut spielbar. Ian O’Toole hat hierbei sein bisher wohl schönstes Spiel designt. Es ist einfach unglaublich, wie oft er wirklich andere Nuancen in seine Arbeit reinbringt, die sich von allen bisherigen Kunstwerke von ihm, etwas unterscheiden.


    Spielerisch, nach einer Zweispielerpartie, sah ich nach dem ersten Spiel für mich keinen Grund das Spiel einem großartigen Lisboa oder Kanban EV vorzuziehen. Mechanisch wirkte es einfach inferior und reichte in den Grundzügen für mich überhaupt nicht aus, um in derselben Liga zu spielen. Was ich aber durchaus sehen kann ist, dass Weather Machine weitaus interaktiver sein kann, besonders mit 3-4 Spielern. Ich hoffe, ich habe demnächst mal noch mal die Möglichkeit es in diesen Playercounts zu spielen.




    Das erste Playthrough dauerte zu zweit ganze 3:15h. Das zweite allerdings war nach gut 90 Minuten schon um und lief weitaus flüssiger. Immer noch nicht ganz aus dem FF, aber man merkt, dass die initiale Hürde genommen wurde. Weather Machine wirkt immer noch extrem unthematisch, aber man merkt, dass der Kern schon hochinteraktive wie auch hochkomplexe Strategien zulässt. Ich hatte das Spiel nach der Erstpartie abgeschrieben, habe mich aber in der zweiten Partie dann doch umentschieden. Auch wenn es keine Liebe auf den ersten Blick war, denke ich, dass Weather Machine das interaktivste der hochkomplexen Lacerdas ist.


    Es darf erst mal bleiben. Ich bin gespannt, wie die zukünftigen Partien ablaufen.








    #GrandAustriaHotel – 2 Spieler - 3 Partien


    Wir haben zum ersten Mal das erste Modul "Wiener Ballsäle" der Erweiterung "Lets Waltz / Alles Walzer" getestet. Aktuell weiß ich noch nicht so recht, was ich von dem Modul halten soll. Der Fokus rutscht definitiv vom Hotel ab und geht in Richtung der Ballsäle. Nicht zum Ball erscheinen wird mit Minuspunkten bestraft. (Wäre auch irgendwie komisch, wenn nicht.)



    Es ist schwieriger alles unter einen Hut zu bekommen und insbesondere die Kaiserleiste wirkt noch störender als zuvor.



    Auch das zweite Modul haben wir testen können. „Die Prominenten“ sind etwas besser integriert in das Kernspiel und verändern die Mechaniken nicht weitgehend. Viel mehr bieten die Prominenten eine Möglichkeit einen sehr starken Sondereffekt in der Runde zu gewinnen. Allerdings wirken die angebotenen Boni schon recht situativ. Gefiel mir trotzdessen, dass es weitaus näher am Grundspiel ist, dann nicht ganz so gut, wie die Wiener Ballsäle.






    #Unsettled – 2 Partien – 2 Spieler


    Yendraal begrüßte uns mit offenen Armen. Und Wasser. Viel Wasser.

    Auf Grund von Spoilern möchte ich gar nicht weiter ins Detail gehen. Wir haben Task A und Task B direkt hintereinander gespielt.


    Unsettled ist für mich nach dem ersten Spiel ein großartiges Coop Abenteuer, bei der man aus dem Gedankenpuzzle, der Zugoptimierung und dem Tischgespräch über potenzielle Möglichkeiten gar nicht rauskommt, und es auch gar nicht möchte.


    Wir sind immer aktiv. Wir MÜSSEN unsere Fähigkeiten im Team nutzen. Wir können keinen Alleingang hinlegen. Das wird nie funktionieren. Mega krasses Teil für mich.







    #ArkhamHorror (3rd Edition) – 1 Partie – 2 Spieler


    Norman Withers und Minh Thi Phan waren in den gewohnten Straßen von Arkham unterwegs und haben sich Umôrdhoth gestellt. Das Würfelfest wurde anfänglich recht schnell von viel Pech verfolgt, schnell hatte man uns fast überlaufen. Umôrdhoth wollte uns wirklich extrem früh den Garaus machen, aber er hat nicht mit Norman Withers gerechnet. Der sich zwischenzeitlich dachte… „scheiß auf dieses ständige Ermitteln…“. Er nahm sich seine Schrotflinte, kaufte sich in der Kirche seinen Segen und stopfte Umôrdhoth einfach voll mit Blei. Zum Ende hin wieder mega gefetzt. Das Spiel eskaliert so schön und mittlerweile mag ich es auch wirklich mehr als Eldritch (insbesondere zu zweit).









    #CastlesOfMadKingLudwig – 2 Spieler – 1 Partie


    Nach wie vor eines meiner liebsten FeelGoodGames, dass wir dieses Mal mit einem kleinen Twist gespielt haben. Da uns das Spiel, insbesondere zu zweit, meist etwas schnell geht, haben wir uns entschlossen für drei Spieler aufzubauen. So haben wir etwas mehr Runden im Spiel und unsere Schlösser werden umso prunkvoller. Ob das nun perfekt balanciert ist, wage ich zu bezweifeln, aber es hat uns nicht gestört und wir hatten wieder eine tolle Zeit mit dem Spiel.












    #Atiwa – 2 Spieler – 1 Partie


    Atiwa. Einfach ein tolles Spiel.


    Nachdem ich letzte Woche schon nach meiner 4-Spieler-Erstpartie berichtet hatte, musste ich es sofort nachkaufen. Diese Woche haben wir es dann direkt zu zweit gespielt. Und es funktioniert auch zu zweit außerordentlich gut. Wieder dieses super befriedigende, über 7 Runden optimierende Wonnegefühl, dass Uwe Rosenberg in dem Mittelgewicht untergebracht hat.