Die ersten zwei Partien #SplendorDuel haben gezeigt: Bruno Cathala kann aus einem guten Mehrpersonen-Spiel wunderbare Duelle für zwei zaubern. Da reichen schon ein paar kleine Kniffe aus. Der Kern bleibt: auf bestimmte Anzahl Siegpunkte hin spielen, dann ist es vorbei. Entweder die schönen Pokerchips mit den Abbildungen von Juwelen nehmen oder ein Gold und zugleich eine Karte reservieren oder eine Karte bezahlen und ausspielen von der Hand oder Auslage. Nicht mehr als 10 Juwelen und Gold sammeln.
Nun die neuen Kniffe: wir haben ein gemeinsames Tableau auf welchem die Edelsteine, Gold und Perlen ausliegen. Manche Karten benötigen Perlen. Wir können immer wie gehabt drei nehmen, aber nun nicht beliebig, sondern aus der Auslage in einer Reihe, wobei Gold auch Reihen unterbricht und wie gehabt ausschließlich beim reservieren genommen wird. Außerdem gibt es nun mehrere Siegbedingungen: 10 Punkte in einer Farbe, 10 Kronensymbole (neu eingeführt) oder 20 Punkte gesamt. Bei 3 und 6 Kronen gibt es wieder einen Adligen mit extra Punkten, drei davon haben nun jedoch extra Boni, die sich auch auf manch anderen Karten wiederfinden: einen Juwel oder Perle stehlen, ein Privileg nehmen oder noch einen Zug ausführen. Das Privileg bekommen wir auch, wenn der Mitspieler die Juwelenauslage aus dem Beutel wieder auffüllt, in den diese zum bezahlen von Karten wandern. Mit dem Privileg nehmen wir zwischendurch ein extra Juwel aus der Auslage.
Das fühlt sich spannend an. Das was der Mitspieler macht wird noch interessanter. Zu zweit kam Splendor bei uns nicht mehr auf den Tisch, was auch an den vielen Partien früher liegt und an der geringen Komplexität. Als Gateway Spiel haben wir es dennoch behalten. Nun kann die Duel Variante öfter mal wieder herausgeholt werden als Betthupferl. 8 Punkte
Toll ist auch, dass es in der Größe gut reisefähig ist: