Beiträge von HRune im Thema „14.11.-20.11.2022“

    Neue Woche, neues Spiel.


    Mit der Tochter am Sonntag diverse Partien #Schokohexe gespielt und glatt mal mehr Partien gewonnen, als sie. Sie wurde aber vorsichtiger in ihrer Herangehensweise und mein herausgefordertes Glück stand mir häufig doch bei.


    In der vergangenen Woche war mir nachts nach würfeln, so dass #RollPlayer nach langer Abstinenz mal wieder auf den Tisch kam. Ein Vampir machte die Gegend unruhig, so dass mein exzentrischer Drachengeborene Psioniker, stets auf der Suche eines Mentees, sich trainierte, mit Langschwert und Lederrüstung ausstattete, um dem Vampir Paroli zu bieten.


    Musste mich erst mal wieder in die Regeln einlesen - danach ging das Spiel gewohnt flott von der Hand. Einige der Lakaien des Vampirs konnte ich besiegen - natürlich kam der zweite Tipp genau zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mich gerade zum „Opfern“ meiner Geschicklichkeit durchgerungen hatte. Nu ja, wer beim Leveln auch die Eigenschaft seines Langschwerts vergisst, das jeden Würfel in der eigenen Klassenfarbe im Wert um 1 erhöht, hat es letztlich auch nur verdient, knapp den Stand des Tagelöhners zu überbieten. 28 Siegpunkte wurden es zum Ende - ich muss fast der Lederrüstung dafür danken.

    Kommt bestimmt bald wieder auf den Tisch, da es sich solo sehr schön herunterspielt.


    Da uns zum Wochenende ein lieber Freund aus Aachener Studienzeiten besuchte, konnte ich die Chance nutzen, #Carnegie beigebracht zu bekommen. Jau, den Lorbeeren und Hymnen wird das Spiel für mich mal sowas von gerecht. Klasse verzahnt und ab der zweiten Runde war das Kribbeln da, ob meine (noch rudimentären) Pläne aufgehen und wie ich mich aufstellen kann. Zum Ablauf muss ich hier ja nichts mehr schreiben. Richtig gut finde ich, dass man zu Beginn der Partie die gesamte Auslage lesen muss, um mögliche Schwerpunkte identifizieren zu können. Speziell auch die Wertungs- und Aktionsreihenfolge gilt es zu beachten. Timing und Optimierung der Züge wird in Folgepartien bestimmt besser. Doch immerhin 146 Punkte erzielt, gegenüber den 184 meines Freundes. Das Spiel bleibt aber so was von in meiner Sammlung! Das bedient vieles, was ich an Euros sehr mag, und die Verzahnung des ganzen ist heraus- doch bei weitem nicht überfordernd. Klasse.



    In den verbleibenden 25 Minuten Wartezeit bis zur Fahrt zum Bahnhof konnte ich ihm dann #Kites zeigen. Zusammen mit meinen Kindern spielten wir die Grundversion, ohne Sonderkarten, um das Prinzip kennenzulernen. Auch genügte diese Komplexität vollauf für meine bald 7-jährige Tochter (mein 4-jähriger Sohn schlüpfte in seine beliebteste Rolle Croupier und händigte uns immer die neuen Karten aus). Zweimal ging uns relativ schnell eine der Sanduhren aus, was meine Tochter schon etwas frustete. Danach eine Runde zu zweit, bei der uns meine Tochter mit Zurufen der ablaufenden Sanduhren unterstützte. Generell spielt man im eigenen Zug eine Handkarte aus und dreht die Sanduhren der gezeigten Drachenfarben um. Dies so lange, bis man durch den ganzen Kartenstapel durch ist und hoffentlich auch alle Handkarten. Zusätzlich muss man die weiße „Wetter-Sanduhr“ im Blick haben, die man mit jeder beliebigen Karte umdrehen kann, die nur einen Drachen zeigt.

    Diese weitere Partie verlief erfolgreich, wobei es zum Schluss gut knapp wurde - die weiße Sanduhr darf nicht mehr umgedreht werden, sobald der Nachzugstapel aufgebraucht ist. Hat enorm Spaß gemacht und wanderte auf die Einkaufsliste meines Freundes. Für anhaltenden Spielspaß benötigt man aber die Sonderkarten, die das ganze Aufmischen und chaotischer werden lassen. Womit der Stress und damit die Spannung steigt. Schönes Sanduhrenspiel.