Beiträge von LeGon im Thema „Internet und Vodafone“

    Zumindest dazu kann ich etwas sagen: Wenn die Leute die in den jeweiligen Fachabteilungen an der Technik arbeiten eine Kundenstörung bekommen, dann prüfen sie auch immer gewisse Standards ab und führen ebenfalls bekannte Fehlerbehebungsmaßnahmen durch, was deren "KEDB" (Known Error DataBase) eben so hergibt. Wenn bei der Vorprüfung schon ein klarer Fehler ins Auge springt (Port hat sich aufgehangen, falsches Profil zugewiesen) der dann durch eine einfache Maßnahme (Portreset, Kartenreset, Profil manuell korrigieren) behoben werden kann, werden Tickets gerne einmal ohne weiteres gemäß "Problemlösungsbaum" geschlossen nach dem Motto "Fehler erkannt, Fehler gebannt, fertig". Das sieht dann aus Kundensicht wie magische Selbstheilung aus. Wenn dann die technischen Bereiche auch keinen ausführliche Bericht schreiben (was vom Aufwand her auch nicht möglich ist, solche Maßnahmen führen NOC-Operator zigmal am Tag durch) gibt es auch nichts was man dem Kunden später noch mitteilen kann (oder will).

    Die Erfahrung zeigt dass Kunden regelmäßig nicht mehr antworten, wenn die Störung behoben wurde und man sie (per Mail) um eine Bestätigung bittet. Dementsprechend werden solche Onlinebestätigungen oft nur nach wirklich großen, langwierigen Störungen oder bei Geschäftskunden eingeholt, und bei Privatkunden nur, wenn es die Arbeitslage zulässt. Und wenn eine Störung nicht nur einen, sondern hunderte betrifft, was z.B. bei einem defekten Uplink-Port oder einer Überlast auf der Anbindung der Fall ist, wird nach Störungsbehebung auch nicht jeder Kunde gefragt - da werden dann nur Stichproben gemacht und überprüft, ob noch weitere Störungsmeldungen kommen oder nicht mehr.

    Und nein, ich arbeite nicht bei, für oder mit Vodafone.

    Das Vorgehen ist mir bekannt. Machen letztlich alle Supportabteilungen so :D Bekannte Probleme werden abgefangen und per DB-Eintrag gelöst, um die Techniker/Level 2-Supoorter zu entlasten. Und ja, Kunden neigen dazu nicht mehr zu antworten, wenn alles klappt. Diese Erfahrung mache ich täglich. Daher werden Tickets bei uns nach einer gewissen Ablauffrist geschlossen und abgerechnet, wenn man nichts mehr hört.

    Mein Problem ist aber, dass sich auf Seiten Vodafone niemand dazu berufen fühlt das Ticket zu schließen bzw. dies zu veranlassen. Aber, das gehört ja nicht zum Thema hier.

    Die brauchen sich nicht zu wundern, wenn die Kunden nicht mehr antworten - ich habe 90 min Lebenszeit damit vergeudet, eine Technikeranfrage canceln zu wollen - nie wieder! 🤷‍♂️

    Ich hab da mal eine andere Frage, hat aber im Grunde auch was mit VF zu tun.

    ich habe nun alle Verträge gekündigt (TV, Internet/Phone, Mobil).

    Nutzen tue ich nun TV über Waipu, was eindeutig günstiger ist.

    Ich muss demnächst halt nur einen neuen Internetvertrag über Kabel abschließen. Nichts weiter. Nur reines Internet.

    Kann mir jemand sagen ob ich dennoch Kabelgebühren zahlen muss, auch wenn ich nur Internet buche? Diese sind nicht in den Nebenkosten vereinbart, sondern wurden bisher von mir direkt an VF gezahlt.

    Kommt darauf an - im Normalfall musst du aber KEINE Kabelgebühren zahlen, wenn du Kabel nur fürs Internet benötigst.

    Ist übrigens bei den meisten Internetanbietern in den Q&As. ;)

    Ich frage mich (ehrlich!), wozu man so viel Kapazität benötigt

    Der größte Datenfresser ist Streaming. In HD pro Stream braucht man ca. 5-6 MBit, bei 4K steigt es sprunghaft auf 25MBitan. Wenn man nun einen Stream schaut und parallel einen weiteren aufnimmt, sind es schon 50. Dazu noch surfen, deine anderen Geräte wie Smartphone usw. kommunizieren auch fast ständig.

    Also ja, mehr zu haben als zu brauchen bringt auch einen gewissen Puffer. Außerdem - wer weiß schon was in Zukunft noch kommt…

    Selbst für viele 4K reichen ja 20MBit, wobei du bei mehreren parallelen Streams oder Aktivitäten sicherlich recht hast, so dass ich da zumindest bis 50MBit mitgehen kann.


    (Persönlicher Hintergrund dazu: Ich versuche gerade zunehmend digital detox zu betreiben und mein Vorsatz für 2023 steht - werde meine Aktivität dann in Foren etc. drastisch reduzieren. Finde es auch umwelttechnisch eher problematisch, dass Websites immer mehr Ressourcen benötigen - aber das zu diskutieren grenzt wohl an RSP. 😂)

    Hast du schon einmal geschaut, ob es an der - ich weiß, trivial, aber war auch bei mir mal das Problem - Steckverbindung / am Kabel zwischen Dose und Router liegen könnte?

    Ich glaube, ich lebe auf der Insel der Glücksseligkeit.

    Mein Anschluss mit 100mbit/s funktioniert zuverlässig und schnell.

    Außerdem werden wir nächsten Woche umgerüstet von Glasfaser in den Keller zu Glasfaser in die Wohnung. Damit verbunden ist eine Aufwertung auf 250mbit/s ohne Mehrkosten für uns.

    Ich frage mich (ehrlich!), wozu man so viel Kapazität benötigt (außer, wenn man eine berufliche Nische füllt, als Grafiker für PC-Spiele online zB); aber vielleicht halten es hier viele wie mein Schwager? - „Haben ist besser als brauchen. ☝️😌“ 😅

    Haben über eazy auch indirekt Vodafone und ich muss sagen, dass der Kundendienst zwar nett ist, aber die interne Struktur eine Katastrophe: Weiterleitung und Aktualisierung von Infos funktionieren überhaupt nicht, zum Glück hat alles gleich funktioniert, als es ankam.


    Wir haben den 20MBit-Abschluss für 14€/Monat, was dicke reicht (ich habe früher auch schon mit 6MBit HD geguckt), wenn man nicht online zockt. Wichtig ist, sich die Mindestdatenraten anzugucken und im Fall der Fälle eine Kostenabsenkung zu verlangen, wenn diese nicht eingehalten werden können.


    Ich will damit in Bezug zum OP sagen, dass der „schnellste Tarif“ oft überflüssig ist, weil man mit dem günstigsten Tarif genauso Anspruch auf eine Mindestdatenrate hat. Diese Rate sollte in den meisten Fällen mehr als ausreichen, wenn man im Netz nach den verschiedenen Anforderungsbereichen schaut - bei uns liegt die Mindestrate bei 14MBit, was real 12 MBit (umgerechnet 5,4 GB/h) entsprechen sollte.