Beiträge von Neva Kee im Thema „Welches Spiel habt ihr am Längsten nicht mehr gespielt und schmeißt es trotzdem nicht aus der Sammlung?“

    Ooooh.. Rollenspiele zählen auch..? :$

    Dann... sieht das bei mir wohl noch etwas anders aus... Meine letzte feste Rollenspielgruppe war.. anno.. :/ ..2003 oder so. Von dem her sind wohl unsere damaligen System allesamt länger ungespielt als jedes Brettspiel. Also:

    - Ruf des Warlock
    - Cyberpunk 2020
    - Star Wars (WDS)
    - Kult

    Ihr habt Ruf des Warlock gespielt? Wie cool.

    Das hat mir Anno Dazumal der Autor selbst mal auf der Spielemesse aufgeschwätzt als Expertenrollenspiel.

    Die Welt fand ich ja auch ganz spannend, aber die Regeln mit ihren drölfzig unintuitiven Abkürzungen gingen sowas von gar nicht, dass meine Gruppe von damals (die sich bald tatsächlich nochmal zusammen findet) immer noch darauf wartet, es mal zu spielen. "Da spielen wir dann Ruf des Warlock, wohl?? ;) 8o " ist immer noch ein geflügeltes Wort unter uns ^^

    Nicht unbedingt am Längsten in der Sammlung, aber Titel, die nicht ausziehen werden obwohl die Chancen sie auf den Tisch zu bringen mit dem Mikroskop gesucht werden müssen.

    Bios Genesis und Megafauna. Ich selber hätte da voll Bock drauf, aber meinen MitspielerInnen sind GMT Spiele schon zu heavy. Dazu kommt noch die RIESIGE Hürde mit den Regeln. Nichtsdestotrotz finde ich die thematische Einbettung und die Möglichkeit, meine Mikroben Spielübergreifend zu entwickeln, genial!

    Bin mir sicher, dass Origins auch, früher oder später einziehen wird...

    Ich finde die Reihe an sich auch sehr interessant, aber auch ich habe keine Gruppe dafür. Außerdem habe ich starke Zweifel, dass mir das superzufällige und strafende Prinzip, von dem ich vor allem bei Megafauna und Origins gelesen habe, für mehr als 1-2 Partien gefallen würde.
    Mitspielen würde ich es aber gerne mal, weil ich solche epischen, übergreifenen Spielkonzepte auch ziemlich genial finde.

    Zurück zum Thema.

    Von meinen Eltern kenne ich da auch noch so einen Titel den wir zusammen auch nur einmal gespielt haben und der seit.. öhm.. 20 Jahren? - wenn es reicht?! - ungespielt im Schrank liegt. -> Lifestyle

    Vielleicht kennt das ja wer.

    Jup - ich habe das auch noch zu Hause (auf dem Speicher) und habe da schöne Erinnerungen aus Jugendzeiten dran. Ich habe das damals sogar mal mit einer Freundin in spe gespielt. Als nettes Kennenlern- und Einschätzungsspiel fand ich es immer schön.

    Es steckt halt, wie bei vielen dieser Spiele, keine besondere mechanische Idee im Spiel.

    Ich mochte auch immer die durchsichtigen Wertungssteine - die waren haptisch einfach immer nett gemacht.

    Junta. Ich liebe das Spiel, aber das geht leider niemandem sonst so. Dann sollte man es am besten zu siebt spielen, mit entsprechender Downtime, und es dauert gern Mal 5-6 Stunden. Sprich: das Spiel hat die Chancen eines Schneeballs in der Hölle, auf den Tisch zu kommen. Aber irgendwann will ich dieses richtig fiese Ding nochmal spielen...

    Ich habe auch einen Freund, der #Junta früher geliebt hat und wilde Stories erzählte.

    Meine einzige Erfahrung mit #Junta war leider keine schöne Partie, weil der Präsident zwei Getreuen hatte, die, obwohl sie dadurch nicht gewinnen konnten, einfach hart zu ihm gehalten haben und dann natürlich auch die guten Armeen bekommen haben. Dadurch war es uns anderen nicht möglich, die Mehrheit zu bekommen und den einzigen Putsch, den wir versucht haben, der wurde recht deutlich niedergeschlagen. Es war einfach eine sehr frustige Partie, die sehr stark von den Leuten abhängt. Seitdem habe ich das Spiel nicht mehr angepackt, obwohl es auch noch bei mir auf dem Speicher lauert und ich in der richtigen Runde sicherlich auch Spaß daran haben könnte.

    Bei mir dürfte es #Battletech sein - dieses Spiel hat mich damals in die Tiefen der Fantasy- und Sci-Fi-Brettspiele eingeführt, als mir damals mit 15 in einer Pfadfinderfreizeit zufällig ein Katalog von FASA in die Hände fiel (Das DSA-Rollenspiel kannte ich zwar schon, hatte es aber zu der Zeit so gut wie nie gespielt und die klassischen Brettspiele dieser Zeit gabe es bei uns zu Hause - auch die Spiele des Jahres - aber DAS war etwas völlig anderes).

    Die riesigen Mech-Kampfroboter hatten mich mit ihrem Design sofort in den Bann geschlagen und meine Fantasie angeregt. Irgendwann wurde mir das Spiel allerdings langweilig, weil es lange dauerte und viele der Spieler, die ich kannte entweder aufhörten oder in einer Liga spielten, was mir zu viel, zu oft und zu wenig locker war.

    Daher habe ich es ewig nicht gespielt. Dennoch habe ich noch sehr viele Boxen und Bücher auf dem Speicher und irgendwie fasziniert mich die Welt und das Spiel noch immer. Jetzt, wo mein Sohn langsam in dem Alter ist, überlege ich außerdem schon seit einer Weile, das tatsächlich mal wieder auszupacken und auch nochmal einen der alten Romane zu lesen - aber mein Bücherstapel ist aktuell schon so hoch... das mit dem Spielen könnte da eher gelingen.