Beiträge von Morhits im Thema „Dorfromantik“

    Vielleicht können hier gute Erklärvideos wirklich eine zusätzliche Hilfe sein (?).

    Habe es selbst noch nicht ausprobiert aber es gibt ja die Möglichkeit das Spiel über ein Tutorial mit der Dized-App zu lernen, das könnte sicherlich einigen helfen. Finde es super, dass dies angeboten wird. Gleichzeitig ist der Hinweis darauf mit der Überschrift "Überspringe das Regelheft" evtl. nicht ganz so günstig auf der letzten Seite der Anleitung platziert? Wäre das nicht auf der ersten Seite passender?

    "Du darfst Auftragsplättchen an ein Gebiet anlegen, in dem schon 1 oder mehr Auftragsplättchen liegen. Egal ob darauf noch Auftragsmarker liegen oder nicht." Ist durch die Trennung in zwei Sätze weniger verschachtelt.

    Das zweite ist aber kein Satz. Du müsstest diese Formulierung mit Komma oder Gedankenstrich anstatt Punkt schreiben. Zudem ist deine Version länger.

    Unabhängig davon wirst du in jeder, wirklich jeder Anleitung immer Formulierungen finden, die man so oder auch anders wählen kann. Oft gibt es kein klares "richtig" oder "falsch", sondern einfach nur Geschmacksfragen.

    .... Es ist dabei egal ob darauf Auftragsplättchen liegen oder nicht.

    Dann eben so ;)

    Es geht mir weniger um Geschmäcker sondern darum, dass die Anleitung von Dorfromantik an mehreren Stellen durch lange Schachtelsätze unnötig verkompliziert wird. Dass kürzere Sätze mit möglichst wenig Nebensätzen einfacher sind sieht man bspw. daran wie Dokumente in leichter Sprache verfasst werden. Gerade bei Spielen mit dem Label "Familie" finde ich sollte man versuchen Einstiegshürden durch einfache Formulierungen zu reduzieren. Das kann mal durch kürzere Sätze und weniger Worte gelingen, an anderer Stelle aber auch indem lange Sätze aufgeteilt werden was zwar zu mehr Wörtern führt aber das Arbeitsgedächtnis durch die Aufteilung entlastet. Auch bei der Wortwahl können Alltagswörter im Vergleich zu eher förmlichen Begriffen hier dem Zugang guttun.

    In einem andere Thred wurde mal der Begriff des Gatekeepings verwendet (ich meine nicht den aktuellen Thread zu Vaterschaft und Bindung etc. ;) ) und der Szene mangelnde Inklusionsbereitschaft attestiert. Dies könnte durch leichter verständliche Anleitungen insbesondere bei den Gatewayspielen ja reduziert werden. Eine Orientierung an der "leichten Sprache" (nicht verfassen in leichter Sprache) könnte da guttun.

    Mal ein kurzes Feedback zur Anleitung: Für mich sehr gut und klar geschrieben, könnte mir aber gut vorstellen, dass einige "Familien" damit überfordert sein könnten. Zum einen finde ich die Begrifflichkeiten Landschaftsplättchen, Auftragsplättchen, Auftragsmarker zu ähnlich was an einigen Stellen zu Verwirrung sorgen könnte. Hiermit ein bisschen einhergehend (auch wenn der Aufbau super simpel ist) wäre beim Aufbau ein kleines Bild nicht schlecht, würde die Anleitung etwas mehr welcoming gestalten. Mit Blick auf diese beiden Punkte könnte ich mir vorstellen, dass das Spiel von einigen aus der Zielgruppe nach S.2 der Anleitung zur Seite gelegt wird als "zu kompliziert".

    Außerdem ist der Schreibstil an einigen Stellen für die Zielgruppe "Familienspiel" m.M.n. zu schwierig bspw. aufgrund zu langer Schachtelsätze oder unnötig förmlicher Wortwahl Ein paar Beispiele:

    "Das bedeutet, dass du jedes Plättchen mit mindestens 1 seiner 6 Kanten an eine Kante eines bereits in der Spielfläche liegenden Plättchens anlegen musst." Alternativ: "Jedes neue Plättchen musst du also mit mindestens 1 Kante an eine Kante von einem schon ausliegenden Plättchen anlegen" 24 vs 19 Wörter und leichtere Wörter

    oder

    " Du darfst Auftragsplättchen an ein Gebiet anlegen, in dem bereits 1 oder mehr Auftragsplättchen mit oder ohne Auftragsmarker liegen" alternativ: "Du darfst Auftragsplättchen an ein Gebiet anlegen, in dem schon 1 oder mehr Auftragsplättchen liegen. Egal ob darauf noch Auftragsmarker liegen oder nicht." Ist durch die Trennung in zwei Sätze weniger verschachtelt.

    Ich persönlich mag die Anleitung aber ich glaube man könnte sie noch deutlich einfacher gestalten um der Zielgruppe "Familien" einen leichteren Einstieg zu ermöglichen.