Beiträge von Oliver K. im Thema „12 Jahre danach: Deutscher Spielepreis 2010 – Was wird noch gespielt?“

    Kein schlechter Jahrgang, hat sogar echte Klassiker! Von den zehn habe ich auch tatsächlich alle gespielt. Damals hat man noch mehr eingekauft, die Spiele waren deutlich billiger und man wusste noch nicht, das man meist sowieso nicht für alles ausreichend Zeit findet.


    1. Fresko (Marco Ruskowsi/Marcel Süßelbeck, Queen Games, 2010) - besitze ich noch, wurde aber schon länger nicht gespielt. Würde ich aber durchaus wieder tun. Ich habe nie eine der unzähligen Erweiterungen gekauft, aber das Grundspiel mit seinen drei Modulen ist schon recht gut.


    2. Vasco Da Gama (Paoli Mori, What's Your Game, 2009) - In der Spielerunde auch noch vorhanden, wenn auch schon lange nicht mehr gespielt (man hat einfach zuviele Spiele und zuwenig Zeit, wer kennt es nicht...). Hat aber durchaus auch gefallen.


    3. Die Tore der Welt (Michael Rieneck/Stefan Stadtler, Kosmos, 2009) - In meinem Besitz, und wurde auch vor nicht allzu langer Zeit gespielt. Im Gegensatz zu Säulen der Erde, das ich zweimal besessen habe und jedes mal nicht ausstehen konnte, finde ich das hier richtig gut. Das Spiel ist immer so schön dreckig, feige und gemein zu seinen Mitspielern - aber wenigstens zu allen ;)


    4. Tobago (Bruce Allen, Zoch, 2009) - Nie in der Runde vorhanden gewesen, aber irgendwo habe ich mal eine Partie online gespielt und gewonnen, ohne jemals richtig die Regeln gelesen zu haben. Das fand ich dann schon etwas arg seltsam... Ist mir mit Alhambra auch mal passiert, irgendwie beides Spiele, die ich dann nicht brauchte.


    5. Hansa Teutonica (Andreas Steding, Argentum, 2009) - Im Regal, mit Deutschland und England Erweiterungsplan. Wurde früher oft gespielt, mag aber nicht jeder. Läuft bei mir unter "gut aber hässlich".


    6. Magister Navis (Carl de Visser/Jarrat Gray, Lookout, 2009) - Hat mich irgendwann verlassen, aber nur um durch die neue Endeavour Kickstarter Edition ersetzt zu werden. Ich mag es sehr, eines der Spiele, die ich auch zu fünft mal herausholen würde, weil es immer noch eine angenehm kurze Spielzeit hat und man nicht am downtime boredom syndrom sterben muß :)


    7. Egizia (Acchittocca, Hans im Glück, 2009) - Kurz und knapp: Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, war auch letztens erst auf dem Tisch. Das würde ich nie hergeben. Besitze sowohl die Hans im Glück Version, als auch die neue Shifting Sands Version. Zugegeben: Uns gefällt die alte Version tatsächlich besser als die neue Variante. Das wunderhübsche Egizia konnte man damals als Messeneuheit in Essen übrigens für 24 Euro mitnehmen. Das hat sich mehr als bezahlt gemacht.


    8. Macao (Stefan Feld, alea, 2009) - Hatte ich lange im Besitz, wurde sicher auch zweistellig oft gespielt. Irgendwann brauchte ich aber Geld und Platz, da hat es mich verlassen. Kein schlechtes Spiel, aber sicher nicht Aleas hübscheste Produktion. Zudem bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Wenn ich gerne ein "typisches Stefan Feld Punktesalat Spiel" spielen möchte, würde ich ein anderes bevorzugen. Sei es nun Trajan, Bora Bora (Alea konnte auch hübsch!) oder Carpe Diem (aber eher selten) - im Regal sind durchaus noch mehr.


    9. Dungeon Lords (Vlaada Chvatil, CGE, 2009) - große Erwartungen, Vlaada war damals so gehypt, die Erstpartie hat mich dann aber so unendlich angeödet. Das Ding lag nie wieder auf dem Tisch. Brrrrrrrrrrigittigitt


    10. Machtspiele (Maximilian Thiel, eggert, 2009) - Auch in einer Spielerunde vorhanden, ich habe es einmal mitgespielt, kann mich aber nicht so richtig daran erinnern, außer das ich es recht gut fand. Der Besitzer hat es allerdings nie wieder auf den Tisch gebracht, keine Ahnung ob es noch vorhanden ist.


    Kurz also: Alles gespielt, meine Favoriten eindeutig 7, 6 und 3 - in genau der Reihenfolge, mit ein paar Kronprinzen, die auch noch da sind.