Beiträge von Lighthammel im Thema „19.09.-25.09.2022“

    Angestachelt durch den Thread, welche Titel von der Liste des Deutschen Spielepreises 2011/2012 noch auf den Tisch kommen, habe ich das seit Ewigkeiten im regal verschollene Santa Cruz hervorgekramt und festgestellt: Immer noch mäßig.


    Man spielt Karten aus, um sich auf der Inselgruppe von Santa Cruz auszubreiten. Jedes Spielerdeck ist dabei etwas anders zusammengesetzt. Die Karten geben mir den Untergrund vor, auf dem ich mich bewegen darf (Straße, Fluss, Meer), die zufällig verteilten Plättchen sagen mir, welches Gebäude ich zu bauen habe. Gehen mir entsprechende Gebäude oder Karten aus, wird meine Bewegungsfreiheit deutlich eingeschränkt. Daneben gibt es noch Wertungskarten, die statt einer Wegekarte ausgespielt werden können. Hier ist Timing gefragt, wenn man gegenüber seinen MItspielern einen Punktevorsprung herausholen möchte.

    Santa Cruz wird über 2 Durchgänge gespielt. In Durchgang 1 wird die Insel entdeckt, in Durchgang 2 sind fast alle Informationen bekannt. Derjenige, der auf der Punkteleiste am weitesten hinten steht, darf sich als erstes ein Kartendeck nebst Wertungskarten aussuchen. Es kann das des Führenden sein, er kann aber auch sein eigenes behalten.


    Zu viert ist erfahrungsgemäß auf der Insel sehr viel los, da wird es ganz schön eng, aber auch sehr zufällig. Generell wird man oft zum Opfer oder Nutznießer des Zufalls, aber für ca. 30 bis 40 Minuten ist das okay. Das Material sieht toll aus, ist qualitativ hochwertig, ich hätte mir allerdings gerne ein etwas besseres Spiel zu der tollen Optik gewünscht.