Beiträge von Thygra im Thema „[2022] Revive - Aporta Games / Pegasus“

    Ich glaube, dass der Solo-Modus mit den neuen Regeln der Erweitung deutlich interessanter wird - insbesondere auch wegen der 6 unterschiedlichen Ziele, auf die man dann mit jedem Stamm hinspielen kann (bis auf einen neuen Stamm, der für das Solo-Spiel nicht geeignet ist).

    Bei Formica meine ich den Effekt ganz unten der von Anfang an freigeschaltet ist auf der Sonnenseite.

    Ach, sorry, ich hatte vorhin nur auf die Mondseite geschaut, ich Esel ... :rolleyes:

    Ja, diesen Effekt hast du völlig richtig verstanden. Bei der Aktivierung darfst du bis zu 3 Mal 1 Kristall gegen ein Set der 3 Grundressourcen tauschen.

    Aus den Regeln der Erweiterung:

    astrakant Und falls du es lieber auf deutsch lesen möchtest:

    Falls euch der Überraschungseffekt der geheimen Artefaktkarten nicht zusagt, empfehlen wir euch diese Variante: Anstatt in Schritt 7 der persönlichen Spielvorbereitung allen Personen jeweils einzelne Artefaktkarten zu geben, legt ihr nur 1 Artefaktkarte offen neben die großen Artefakte auf dem Spielplan. Am Spielende erhalten ihr alle Punkte für eure großen Artefakte entsprechend der Kategorien auf dieser Artefaktkarte.

    Und bei Formica und dem Tribeskill waren wir uns unsicher... kann bei jeder Aktivierung 1 Kristall in 3 Ressourcen getauscht werden und das ganze 3x? Kam uns etwas OP vor... :O

    Du meinst vermutlich nicht "Tribeskill" (das wäre das Legen eines Werkstattplättchens), sondern die Technologie in der linken Spalte mittig!? Dort erhältst du nicht 3 Ressourcen für 1 Kristall, sondern 2 gleiche Ressourcen, also entweder 2 Zahnräder oder 2 Nahrung oder 2 Bücher. Dazu musst du nichts aktivieren, du musst das nur einmal freischalten, indem du die Bevölkerungsfigur dieser Technologie einsetzt. Danach ist das dauerhaft aktiv, du kannst es dann wie eine freie Aktion beliebig oft anwenden. (Im Prinzip ist dies eine Modifikation der freien Aktion "Kristall tauschen".)

    Konfrontatives Spielen ist ja zu zweit generell eher stärker, weil es keinen lachenden Dritten oder Vierten gibt. Wenn ich mit einer Aktion zwar keinen Punkt mache, aber meinem Gegenüber zum Beispiel 8 Punkte wegnehmen kann, ist das zu zweit durchaus lohnenswert (da im Prinzip dasselbe wie selbst 8 Punkte zu holen), während es zu dritt oder zu viert meist eher von Nachteil ist (je nach Punktestand).

    In meiner einen bisherigen Partie ist es mir quasi ständig passiert, dass direkt vor mir das Feld erkundet oder besiedelt wurde, wo ich gerade hin wollte. Das war sehr frustig. Zum einen sind mir damit gute Züge genommen worden und zum anderen musste ich immer neu denken, wenn ich dran kam.

    Bei einer Erstpartie ist das ja auch normal. Ich beziehe mich hier explizit auf Partien von Leuten, die das Spiel alle schon gut kennen, es also 2-3 Mal gespielt haben. Dann habe ich (wie eben schon geschrieben) 3-5 Aktionen vor meinem geistigen Auge, die ich gerne machen möchte. Wenn dann davon 1-2 wegfallen, bleiben immer noch Alternativen. Klar muss ich dann ab und zu trotzdem noch mal kurz überlegen, ob das noch in die Gesamtstrategie passt, aber mehr als 1-2 Minute nachdenken muss ich bei Revive wirklich nur selten, wenn ich am Zug bin - und ich bin durchaus ein Spieler, der manchmal zur AP neigt ...

    Wie gesagt, werfe ich das weniger den Spielenden vor, die deswegen auch nicht vom Spieltisch verscheucht werden, sondern dem Spiel.

    Ich bin da anderer Meinung. Der Aspekt, dass du selbst nichts zum Nachdenken hast, zeigt doch eigentlich, dass man sich sehr gut im Voraus überlegen kann, was man tun möchte. Generell überlege ich mir doch bei Revive früh im Spiel eine Strategie, die ich verfolge, und weiß dann irgendwann immer die nächsten 3-5 Aktionen im Voraus, die ich als nächstes tun möchte. Insofern liegt es IMHO doch eher an den Spielern, wenn diese ihre Zeit eben nicht damit verbringen, sich ihre Aktionen schon während der Züge der Mitspielenden zu überlegen.

    Die meisten Züge kann man vorher planen und sich auch einen Alternativzug überlegen, da man ja meist auch mehrere unterschiedliche Aktionen auf seiner "To Do" Liste hat. Zum Ende hin kann es aber natürlich vorkommen, dass man über einen Zug mal länger nachdenken muss. Man hat ja dann nicht mehr nur die 2 Aktionen zur Auswahl, sondern auch mehrere Maschinen, und dies ergibt mitunter sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten. Insbesondere der Zug, in dem man das Spielende einläuten könnte, will wohlüberlegt sein, weil man abwägen muss, ob man mehr Punkte machen kann, wenn man noch einmal öfter an die Reihe kommt oder wenn man jetzt das letzte große Artefakt und die 4 Bonuspunkte nimmt. Aber wenn alle das Spiel gut kennen und nicht mehr über Regeln nachdenken müssen, sollte es auch zu viert immer in 2 bis 2,5 Stunden durch sein. Manche Gruppen spielen es auch in 1,5 Stunden durch.

    Noch unschlüssig bin ich ob das Wettrennen um um die Kristallschädel mir bei einem 3 Spieler-Spiel so gut gefällt (andererseits wäre dann auf der Map mehr Interaktion). Für meinen persönlichen Geschmack hätte es ein paar Kirstallschädel mehr geben können.

    Du meinst die Artefakte, die es in 3 Farben gibt? Im Spiel zu dritt spielt man ja regulär mit 10 dieser Artefakte, aber es steht auch explizit in der Anleitung, dass man mit allen 12 Artefakten spielen kann, wenn man ein etwas längeres Spiel möchte.

    Allerdings wird in der Call of the Abyss Anleitung diese Variante empfohlen, daher könnte man das schon so verstehen, dass dies der neue Standard ist...

    Reine Interpretationssache. Man könnte das auch so deuten, dass diese Variante nur dann empfohlen wird, wenn man mit der Erweiterung spielt.

    Ist doch aber letztendlich völlig egal, was nun "Standard" ist. Es gibt mehrere Varianten und jede Gruppe kann sich aussuchen, welche sie davon am liebsten spielt.

    Laut meiner Anleitung ist das nicht die "offizielle variante". Mag ja sein, dass das mal von nem Entwickler Aug bgg gepostet wurde, aber das macht die individuellen zielkarten ja nicht inoffiziell?

    Wie weiter oben schon geschrieben wurde, steht diese Variante in der Anleitung der Erweiterung. Somit ist sie durchaus "offiziell".

    Da es nur eine Variante ist, wird dadurch die Originalregel selbstverständlich nicht inoffiziell. Aber das hatte hier auch niemand behauptet.

    Bei der Regel mit der offenen Karte sehe ich irgendwie den Vorteil nicht. Man weiß dann zwar, was jeder sammeln will, aber trotzdem werden die unterschiedlichen Völker ja unterschiedlich bevorteilt. Deshalb ist mir die Originalregel lieber, aus 2 Karten 1 auszuwählen.

    Haltet ihr die Artefarktkarten für ausgewogen. In unserer Gruppe finden wir die Bedingung Siegpunkte über die Anzahl der erworbenen Karten zu bekommen sehr stark - in einer Dreierpartie kommt man bei Fokus auf Nahrung leicht an 7,8 Karten - die Bedingung, die Siegpunkte für die Volkspezialaktionen gibt scheint deutlich schlechter zu sein, weil man max. auf 5 kommen kann UND die Aktion selbst immer nur durch Karten mit entsprechendem Symbol getriggert werden kann.

    Nur weil eine Bedingung zu einem höheren Wert führen kann als eine andere, ist sie ja nicht automatisch stärker. Es kommt ja auch immer darauf an, welche Bedingung besser zur Strategie meines Stammes passt. Was nutzt es mir, die Bedingung "Siegpunkte für Anzahl der erworbenen Karten" zu haben, wenn ich eine Strategie spiele, mit der ich kaum Karten erwerbe? Da ist dann für mich u. U. die Bedingung mit den Sternsymbolen die bessere, auch wenn klar ist, dass es höchstens 5 sein werden. (Genau so eine Situation hatte ich gerade gestern erst, da habe ich im ganzen Spiel nur eine einzige neue Karte erworben, hätte also nur 1 Punkt über diese Bedingung gemacht.)

    Mir ging es nur darum, dass ich der Kern dieser review Trotzdem nicht komplett falsch ist

    Na ja, das erinnert mich an eine gewisse Seite im Netz, auf der ein (hier im Forum vor Jahren gebannter) Mensch quasi täglich mehrere Reviews veröffentlichte, die zu 95% identisches Copy and Paste waren, aber "im Kern" trotzdem für fast alle Spiele auch zutrafen. So etwas ist also nicht schwierig zu formulieren. ;)

    Die erste Partie der Kampagne soll wohl ein Witz sein oder?! xD

    Ich bin mit der Kampagne auch nicht glücklich, aber die mussten wir halt so vom Lizenzgeber übernehmen. Ich würde sie weglassen.

    In der Erstpartie würde ich zumindest die erste neue Regelkarte schon mit dazunehmen. Die anderen würde ich vorher durchlesen und dann je nach Spielgruppe entscheiden, ob ich die erst ab einer Zweitpartie mit reinnehme oder auch schon zur Erstpartie.

    Hat jemand eine Ahnung ob und wann die Erweiterung auf Deutsch kommt?

    Ja, kommt. Termin steht noch nicht fest.

    Nein es gibt im Internet afaik keine konkreten Hinweise darauf

    Doch, hier in diesem Thread vor ca. 3 Wochen. ;)

    Naja im Kern hat sie aber inhaltlich recht?

    Du findest also, man kann eine Partie in 45 Minuten schaffen?

    Noch mal ganz allgemein: Wenn in einem Spiel mit unterschiedlichen Charakterfähigkeiten in den ersten Partien immer derselbe Charakter gewinnt, bedeutet das nicht automatisch, dass dieser Charakter stärker ist bzw. das Balancing nicht stimmt. Sondern oft bedeutet das nur, dass es bei diesem Charakter einfacher zu durchschauen ist, wie man ihn gut spielt, während man bei anderen Charakteren mehr Spielerfahrung benötigt, bevor man auch damit gute Gewinnchancen hat.

    (Wie das bei Revive ist, vermag ich bisher nicht einzuschätzen.)

    Zumal ja Mitspieler durch ihre Schalter-Aktion die Karte auch direkt wieder entfernen können

    Ich steh gerade auf dem Schlauch, was meinst du mit "Schalter-Aktion"?

    Nach 3 Partien schleicht sich aber schon ein sehr starkes Gefühl von schlechtem Balancing und viel Randomness ein.

    Das ist doch bei so ziemlich jedem Spiel mit unterschiedlichen Basiseigenschaften der Spieler so, dass man dies nach wenigen Partien glaubt. Da sind wir wieder bei der Frage, ob ein Spiel gebalanced sein soll für Menschen, die 5-10 Partien spielen oder für Menschen, die 50-100 Partien spielen ...

    Zumal man bei Revive laut Anleitung die Karten ja auch garnicht auf die Hand nehmen, sondern vor sich auslegen soll.

    ... was aber im Endeffekt genauso ist, als wenn mal alle Karten auf der Hand hätte. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Mitspielenden sehen können, was man auf der Hand hat.

    Man hat eine Hand und einen Ablagestapel. Aber nie ein Deck.

    Das kann man so sehen. Man kann es aber auch anders sehen: Was in Revive "Ablagestapel" genannt wird, ist im Prinzip nichts anderes als das Deck bei einem Deckbuilder. Denn dort landen alle Karten, die ich nach dem Überwintern nachziehen werde. Und die Kartenslots erfüllen im Prinzip dieselbe Funktion wie der Ablagestapel beim Deckbuilder.

    Es ist also eine reine Definitionsfrage, auf die es meines Erachtens hier kein klares "richtig" oder "falsch" gibt. Manche Sachen passen halt in keine Schublade.

    Es fühlt sich jetzt irgendwie doppelt bestrafend an im Fachhandel vorbestellt zu haben. Hier zahle ich die aktuelle UVP.

    1) Nicht Pegasus entscheidet über den Preis, den ein Händler nimmt, sondern das macht jeder Händler selbst. Manche Händler halten sich an die UVP, andere nicht.

    2) Wenn du es schon vor Monaten vorbestellt hast, hast du es doch zu einem bestimmten Preis vorbestellt, oder nicht? Diesen Preis könnte dir der Fachhändler ja immer noch geben. Hast du das schon versucht?

    3) Es gibt meines Wissens auch Fachhändler, die Kunden bei frühzeitiger Vorbestellung einen Rabatt geben.

    Alle die online vorbestellt haben bekommen das Spiel zum alten Preis und vermutlich sogar noch reduziert.

    Wie kannst du da so sicher sein? Wenn Pegasus die UVP erhöht hat, passen doch auch manche Online-Händler ihre Preise noch nachträglich an!?

    Wäre schön, wenn meine Meinung akzeptiert werden würde, sonst mache ich mir bei Begriffen wie "richtige Community" schon Gedanken in dem Kontext.

    Deine Meinung wird akzeptiert. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch andere Meinungen haben darf. Wäre schön, wenn du diese dann auch akzeptieren würdest.

    cosi Da mein Kollege die Daten erst gestern abgegeben hat, können sie noch gar nicht im Shop auftauchen. Jetzt müssen die Daten von Devir und von der Druckerei geprüft werden, und erst wenn dann aus der Druckerei eProofs kommen und Pegasus diese freigibt, werden finale Schachtelbilder angefertigt. Das hat also nichts damit zu tun, ob sich etwas ändert oder nicht.

    Es geht ihm nciht um die Zahl.. er hätte statt 2000 auch xxxx schreiben können oder nur x oder y oder 3 Banenenlaster. Hat er jetzt auch 3 mal versucht zu sagen. scheint aber sehr schwer zu verstehen zu sein.

    Dann bin ich vermutlich einfach nur zu dumm, es zu verstehen. Völlig unabhängig, wie die Zahl xxxx nun aussehen mag, verstehe ich diese folgende Aussage hier einfach nicht:

    Das musst du den von mir zitierten Schreiber fragen, ich versuchte nur seine Intention darzustellen. Wobei deine Annahme ja davon ausgeht, das im Vorfeld klar ist, das Pegasus 2000 Exemplare für den dt. Markt abnimmt - was vermutlich eher nicht der Fall ist.

    Und wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich halt nach. Was genau soll "vermutlich eher nicht der Fall" sein?

    Die konkrete Zahl ist dabei vollkommen irrelevant, es wird einfach exakt die Menge durchgetauscht, die halt von Pegasus verkauft wird.

    Nicht wirklich. Die Anzahl der Exemplare, die weniger auf Englisch verkauft werden, ist definitiv niedriger als die Anzahl der Exemplare, die auf deutsch verkauft werden. Oder anders formuliert: Wenn Pegasus 3.000 deutsche Spiele verkauft, werden dadurch vielleicht 2.000 oder 1.000 oder 500 englische Spiele weniger verkauft. Das ist ziemlich spekulativ, aber auf keinen Zahl werden dadurch 3.000 englische Spiele weniger verkauft.

    Ansonsten gäbe es gar keinen Grund für Aporta, eine Lizenz für eine Lokalisierung zu vergeben. Der Sinn von Lokalisierungen besteht ja für den Lizenzgeber generell darin, insgesamt einen größere Verbreitung des Spiels zu erzeugen, also insgesamt höhere Stückzahlen zu verkaufen.

    Das ändert aber nichts daran, dass der oben genannte Nachhaltigkeitsgedanken im Zweige der Diskussion totaler Humbug ist. Nachhaltig wäre es ansonsten genau genommen, gar keinen neuen Spiele mehr zu veröffentlichen.