Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Weimar - The Fight for Democracy (Skellig Games)“

    Spannend. In meiner solo Partie war die DNVP immer sehr knapp daran die Mehrheit zu erringen, passt aber immer gerade so nicht. „Nie ablehnen“ ist hart, weil eine Regierungsbeteiligung für die DNVP IMO, wenn sie nicht auf die Parlamentsmehrheit spielt eher weniger sinnvoll ist.


    Die Phase “Neue Regierung bilden” finde ich sehr schlecht planbar aus Sicht der DNVP (und anderen) weil in der Phase vorher “Parlamentsgröße überprüfen“ der Abbau der Sitze pro Partei IMO recht unübersichtlich ist (wenn auch regeltechnisch klar)

    Ich glaube auch, dass die Runde in der ich das gespielt habe da in Zukunft vorsichtiger wäre wenn ich mit 10 Sitzen und 10 Überhangmandaten im Parlament wäre. Ich hatte einfach Glück dass ich genau die richtigen Karten zur richtigen Zeit auf der Hand hatte. Die DNVP hat m.E. mehrere Wege zum Sieg, wobei sie halt auch der große Brandbeschleuniger ist, was die Nazis im Parlament angeht.


    Was mich eher irritiert: M.E. hat die KPD ab Runde 3 keine echte Chance auf den Sieg mehr. Dafür sind alle anderen dann zu stark und zu siegpunktträchtig. Dass die KPD nach Runde 2 noch über Siegpunkte gewinnt halte ich nahezu für ausgeschlossen.

    Ich empfand das Zentrum auch eher als schwach in der ersten Spielhälfte (weiter kamen wir nie), aber das kann auch daran liegen, dass es am Anfang normalerweise eher mehr Ärger mit der KPD als mit der DNVP gibt. Das Zentrum hat aber auch sehr starke Debatten Karten und so ebenfalls gute Chancen über die Debatten Effekte und Parlamentssitze zu erhalten. Darin sind sie sicher ähnlich gut wie die SPD. Außerdem holte das Zentrum bei uns meist die Außenpolitik-Punkte. Ob es als DNVP eine gute Idee ist mit dem Zentrum zu koalieren? Ich denke ziemlich oft eher nicht.

    Also mir hat es zu meinem Sieg verholfen, weil ich so als DNVP Auslandspolitik spielen konnte und massiv Leute ins Parlament holte, was am Ende Sieg per absoluter Mehrheit bedeutete. Insoweit würde ich die Koalition als DNVP nie ablehnen.


    Aber ja, wir waren auch alle der Meinung, dass der Sieg mit dem Zentrum der anspruchsvollste ist.

    Mit der Erfahrung genau einer Partie und ein paar gelesenen Spielberichten: Mir deucht, das Zentrum sollte nicht dauerhaft die SPD als Koalitionspartner wählen, sonst wird es knapp mit den Siegpunkten. Die SPD leidet punktetechnisch, wenn sie nicht an der Regierung ist, und das sollte man als Zentrum ab Runde 3 bzw. wenn Versailles gesichert ist ausnutzen. Alternativ kann auch das Anarchie-Ende ab Runde 2 m.E. zugunsten des Zentrums ausgehen.

    Fürchterlich…wieder so ein Fall von Kickstarter-Paralyse. Was tun?

    Wie schon von vielen hier genannt: Klingt super spannend, triggert mich total, aber wann und mit wem soll ich das denn auf den Tisch bringen???


    Trotzdem weiß ich noch nicht ob ich da widerstehen kann - und am Ende werden wir wahrscheinlich doch wieder 3-4 Exemplare irgendwie in Reichweite haben, von denen dann EINES alle 3 Jahre mal auf den Tisch kommt. ;)

    Also ich wüsste da schon ein paar Leute ... ;)