Beiträge von MarS im Thema „Gaspreise - Austausch“

    Ich habe letztes Jahr mir eine Brennwerttherme einbauen lassen. Auch einfach aus dem Grund, weil die alte fast 30 Jahre alt war. Ersparnis bisher knapp 15% bis 20% im Gegensatz zum Vorjahr. Ich habe aber normale Wandheizkörper und den Sondereffekt beim Gasverbrauch, dass ich dieses Jahr meine Küche saniert habe und dadurch auch etwas weniger Gas verbraucht habe (Gaskochfeld). So viel macht das ersparte Kochen im Gasverbrauch zwar nicht aus, geht da aber schon mit rein. Von um die 15% Ersparnis wird allgemein gesprochen. Das passt.

    Das lässt sich technisch nicht durch Brennwerttechnik alleine erklären. Da müssen andere Effekte noch dazu einwirken. Ein alleiniger Wechsel von Leistungsgleichen Geräten von Heizwert auf Brennwert die mit Heizkörpern betrieben wird kann nicht 20-30% ausmachen. Es sind im besten Fall 5%.

    So tief stecke ich nicht im Thema. Nutzungsverhalten, milderer Winter kann z.B. auch da mit rein spielen. Ich habe aber nicht bewusst im Verbrauch gespart.


    Schornsteinfeger, Klempner haben immer von ca. 15% Ersparnis gesprochen. Das hab ich entsprechend übernommen. Das ich Sondereffekte hatte, hab ich ja erwähnt. Hier wird auch von mindestens 10% gesprochen. Wenn eine 30 Jahre alte Therme getauscht wird, dann hängst du ja auch nicht nur den alten Kessel ab und hängst den neuen dran. Kann sein, dass auch zusätzlich die eine oder andere Verbesserung bei erreicht wurde.

    Naturstrom hat unseren Gaspreis von 10,45 auf 22,25 Cent erhöht, unser Abschlag steigt von 117,- auf 240,- €. Zum Glück hat sich vorletzten Monat im Rahmen einer längerfristig geplanten Umschuldung unserer Immobilienfinanzierung die monatliche Belastung verringert, das federt den höheren Abschlag so weit ab das uns das jetzt nicht das Genick bricht.


    Bei der Heizung haben wir jetzt erstmal stumpf alle Thermostate auf 16°C programmiert und werden die Temperatur nur erhöhen, wenn es notwendig wird, d.H. wenn Schimmel droht oder Wollsocken und -Pullis nicht mehr reichen.

    Ist denn euer Einkommen wirklich so sehr auf Kante genäht, dass euch eine Verdopplung des Gasabschlages zu solch radikalen Maßnahmen zwingt, zumal ihr aktuell auch noch Ersparnisse durch die Umschuldung habt? Ich meine die Heizung etwas herunter drehen ok, aber 16 Grad stelle ich mir nicht gerade angenehm vor. Das wird man deutlich merken. Wollsocken werden da definitiv nicht reichen. Da müssen gute Hausschuhe her. Hinsichtlich des Schimmels würde ich dir da dann unbedingt regelmäßige Begehungen und Kontrollen im Haus empfehlen (Ecken, insbesondere an den Außenwänden kontrollieren). Das meine ich überhaupt nicht zynisch. Wenn du Feuchteschäden zu spät entdeckst, könntest du von den Kosten zur Beseitigung des Schimmels + eventueller weiterer Schäden einige Winter ordentlich heizen.

    Wenn die eigene Heizung noch relativ neu ist, folgende Frage stellen: Lohnt sich die erneute Investition in einen neuen Wärmeerzeuger? - für ein Einfamilienhaus musste man für den Wechsel von z.B. Öl auf Pelletheizung mit Kombi Solarthermie vor einem Jahr noch mit Investitionen von ca. 60k EUR ...

    Den Umweltgedanken mal ausgeblendet, kann man dafür lange fossile Energieträger nutzen und man wartet auf die bezahlbare Nutzung grüner Wasserstofftechnologie

    Ich finde es immer interessant das hinsichtlich der CO2-Bilanz immer nur der Verbrauch zu Rate gezogen wird. Der größte CO2-Treiber ist der Bau. Wenn ich Altes durch Neues ersetze, dann verursache ich also je nach Maßnahme eine ganze Menge CO2. Wenn man das dann auch noch "relativ neu" durch "neu" ersetzt, dann wird die CO2-Bilanz dieser Maßnahme spannend.

    Wir tauschen nicht wegen des Verbrauchs.

    Wir bekommen jetzt einen Buderus Brennwerkessel. Das ist ein technologischer Sprung im Vergleich zur eingebauten Heizwerttherme und dürfte effizienter sein.

    Die jetzige Therme fällt auch regelmäßig aus, verursacht höhere Kosten für Wartung und Reparaturen. War eher die günstigste Variante damals, die die Vorbesitzer hatten einbauen lassen.

    Wir haben im gesamten Haus Fußbodenheizung.

    Ich habe letztes Jahr mir eine Brennwerttherme einbauen lassen. Auch einfach aus dem Grund, weil die alte fast 30 Jahre alt war. Ersparnis bisher knapp 15% bis 20% im Gegensatz zum Vorjahr. Ich habe aber normale Wandheizkörper und den Sondereffekt beim Gasverbrauch, dass ich dieses Jahr meine Küche saniert habe und dadurch auch etwas weniger Gas verbraucht habe (Gaskochfeld). So viel macht das ersparte Kochen im Gasverbrauch zwar nicht aus, geht da aber schon mit rein. Von um die 15% Ersparnis wird allgemein gesprochen. Das passt.