Beiträge von Kinglouie im Thema „Gaspreise - Austausch“

    Der Grundversorger vor Ort kann Ihre Energiebelieferung nur dann ablehnen, wenn es für ihn aus wirtschaftlichen Gründen nicht zumutbar ist.”

    Typischerweise bezieht sich das aber auf die Zahlungsunwilligkeit/Unfähigkeit des Kunden bzw. wenn dieser Zahlungsrückstände beim Grundversorger hat. Für die Grundversorgung wird doch weit im Voraus Gas/Strom beschafft. Sofern diese Menge nicht mehr ausreicht müsste am Markt Gas/Strom beschafft und die Grundversorgung erhöht werden (Ist aufwendiger als bei normalen Verträgen). Sehe deshalb keine wirtschaftlichen Gründe welche eine Ablehnung rechtfertigen, wenn man ein zahlender Kunde ist.

    Ist das wirklich so einfach? Der Grundversorger kann doch unter Umständen auch ablehnen!?

    Soweit ich weiß dürfen sie das nicht ablehnen. Aktuell versuchen aber viele Anbieter die Kunden erstmal für drei Monate in die Ersatzversorgung zu schieben, welche deutlich teurer ist (Um die Neukunden zu verschrecken). Leider habe ich keine bessere Quelle gefunden. Bei Welt.de ist der Bericht hinter eine Paywall https://www.msn.com/de-de/fina…-der-anbieter/ar-AA122dCu

    Wir liegen ab 1.11. schon bei ca. 30 Cent ... :loudlycrying:

    In der Grundversorgung? Also bei uns kostet die Grundversorgung ab 1.11 ca. 13-14cent (Ist bei uns Eon, Nachbargemeinde sind es die Stadtwerke dort sind es nur 11cent). Ansonsten würde ich bei den Preisen kündigen und zur Grundversorgung wechseln.

    Puh bei solchen Werten bin ich froh das wir in einer kleinen Wohnung auf 65m2 leben.

    Wir kommen so auf ca. 2500 KWh pro Jahr für die Heizung (bei 20 Grad Raumtemperatur).

    Je nach Heizungssystem und Dämmung weicht das halt stark ab. In unserer alten Wohnung 70qm Baujahr 1970 (Die Dämmung und die Heizkörper bis auf Bad waren noch aus dem Jahr), Erdgeschoss außen, ungedämmter Keller mit defekten Fenstern hatten wir bei 21Grad (Bad, Küche, Wohnzimmer) und 18Grad (2Schlafzimmer) ebenfalls ca. 10000Kwh. Die Dämmung war quasi nicht existent. Der Boden war immer kalt (ohne Hausschuhe ging es nicht im Winter). Die Miete war halt lächerlich gering (360€ kalt), deshalb konnte man mit den höheren Nebenkosten leben.

    Wow!! Das ist aber imho recht viel für eine 100m² Wohnung.
    Bleibt zu hoffen, dass die Vormieter es einfach nur gerne extrem warm hatten und nicht wirklich gespart haben.

    Zum Vergleich: Wir haben in den letzten Jahren im Schnitt 10.000 KWh verbraucht:

    Tatsächlich liegst du damit deutlich unter dem Durchschnitt. Durchschnittlich wird 140kwh pro QM verbraucht. Bei Warmwasser liegt man bei 160kwh, wobei es sich mir nicht erschließt was das mit den QM zu tun haben soll. :/