Beiträge von jaws im Thema „29.08.-04.09.2022“

    Kleine Rückschau auf die letzten 2,5 Wochen. Ich habe einige Partien gespielt, wieder einmal konzentriert auf wenige Spiele, meistens solo.


    Nur eine Partie fand außer Haus statt und die bildet hier den Auftakt:


    Burano

    zu dritt

    Es war nicht das bunte Burano, das ich in einer Dreierrunde kredenzt bekam, auch wenn die Optik durchaus farbenfroh daherkommt. Mit dem "großen" Burano liebäugelte ich bereits als Spontankauf im letzten Jahr, als es kurzzeitig bei irgendeinem Onlineshop für einen schmalen Taler zu haben war und hier im Forum durchaus mit einigen positiven Stimmen bedachten worden ist. Vorab: gut, dass ich es nicht getan habe. Zwar hat mir Burano nicht gänzlich schlecht gefallen, aber im Gesamten kam es einfach furchtbar unaufregend und dröge daher - also aus der Kategorie ziemlich trockenes Euro. Brauche ich auf jeden Fall nicht nochmal.

    Herr der Ringe - Das Kartenspiel

    Die meiste Zeit spielerisch nahm mit das Herr der Ringe Kartenspiel in Anspruch. Solo habe ich erfolgreich den Düsterwaldzyklus abgeschlossen, auch wenn mich das letzte Szenarion einiges an Nerven gekostet hat. Danach ging es mit neuem Zwergendeck - nach klassischem Ally-Swarm-Rezept (sprich: viele, viele Verbündete spielen, die dann von Dain Ironfoots passiver Fähigkeit profitieren) - an den Dwarrowdelf-/Zwergenbinge-Zyklus. Beim Deckbau habe ich mich weitgehend an den "Progressionsstyle" gehalten, das heißt nur Karten, die bis zur Edition erschienen sind, die man gerade auch spielt. Auf einige Lieblingskarten (a very good tale) aus der Hobbit-Saga konnte ich aber dennoch nicht verzichten, zumal sie das Zwergethema sehr gut unterstützen.

    Mit einem ähnlichen Zwergendeck, das aber thematischer an der Zwergengruppe aus dem Hobbit ausgerichtet war, wurden dann noch zu zweit die nächsten beiden Szenarien der Hobbitsaga absolviert, die uns über die Nebelberge bis tief an den See unter den Berg führten, wo Gollum zuhause ist. Damit haben wir auch die erste Sagabox "Über und unter den Berg" abgeschlossen, die mir insgesamt ganz gut gefallen hat. Insbesondere das letzte Szenario bot eine schöne Abwechslung und Abweichung vom üblichen Aufbau, da die Rätsel, die Gollum Bilbo im Buch stellt, spielerisch umgesetzt wurden (was im wesentlichen darauf hinausläuft, dass man raten muss, welche Kartenarten auf dem eigenen Deck liegen). Ich freue mich auf die zweite Box und das thematisch zugehörige POD-Abenteuer, denn thematisch versprechen der Angriff auf Seestadt sowie die Schlacht der fünf Heere ein Kracher zu werden.

    Arkham Horror - Das Kartenspiel

    solo, Traumfresser-Kampagne

    Gedanklich beschäftigte mich AH fast genauso viel wie das Herr der Ringe-LCG, auch wenn ich das wesentlich weniger gespielt habe. Aber meine Gedanken kreisten in den letzten Wochen immer wieder um die vier Decks, die ich für die anstehende Traumfresser-Kampagne gebaut habe. Denn im Vergleich zu anderen Zyklen kommen die Traumfresser besonders daher, da man keine "normale" Kampagne bestehend aus acht Szenarien spielt, sondern im Grunde zwei Kampagnen, aus jeweils vier Szenarien bestehend, in denen natürlich jeweils unterschiedliche Ermittler agieren. Das brachte auch meinen Kartenpool an seine Grenzen, denn ich wollte unbedingt, falls möglich, Ermittler*innen aus der Traumfresserkampagne spielen, und da kam es dann doch zu einigen Überschneidungen. Nach einigem gedanklichen Hin und Her, dem Kreieren und Verwerfen auf dem virtuellen Reißbrett, das sich arkhamdb schimpft, konnten schließlich aber Luke und Winifred ihre Reise in die Traumlande antreten. In den nächsten Tagen folgen dann Daisy und Tommy in der wachen Welt. Jedenfalls schön nach längerer Pause mal wieder AH auf dem Tisch zu haben. Jetzt brauche ich nur noch Zeit für Marvel Champions, um noch das dritte LCG ausreichend zu würdigen.


    Vorsicht Bild könnte beim Vergrößern minimale Spoiler beinhalten. Glaube aber, es ist nix Wildes zu sehen.