Beiträge von Bergziege im Thema „15.08.-21.08.2022“

    Letzte Woche war eine ganz gute Woche, so spieletechnisch :)

    Starten wir mal mit dem alten Bekannten
    #TerraformingMars, solo
    Szenarien 10, 11 und 12 sind alle geschafft, 11 und 12 sogar auf Anhieb, wobei alle recht knapp. Aber Hauptsache, ich kann sie abhaken – damit fehlt nur noch ein Szenario und dann eben das große Finale. Ich hoffe, ich schaffe das noch fix, bevor Keystone hier eintrifft. Ich hab so den leichten Verdacht, danach wird das Spieleverhalten recht einseitig wegkippen ^^ Freue mich hier aber auf dieses letzte Szenario, das wird sicher spannend.


    #Riverside, solo
    Mehrere Partien, nach wie vor habe ich die 300 nicht erreichen können – irgendwie fehlt mir da wohl die richtige Idee dazu. Ich denke immer, och das läuft doch gut, und am Ende stehen da 260 Punkte. Aber das macht Spaß – ein schönes, kniffliges Roll & Write, bei dem man viele Kleinigkeiten beachten muss. Schönes Ding!



    #Messina1347, solo
    Das ist dann der erste der 3 Suchýs hier, bei dem ich tatsächlich die vorgegebene Siegpunktzahl für den Solomodus erreichen konnte – 144 geschafft, 140 verlangt. Bei Messina war es ganz klar der Wechsel in den fortgeschrittenen Modus, der den Knoten zum Platzen gebracht hat. Und irgendwie macht es mir dann doch mit jeder Partie mehr Spaß, dafür dass ich anfangs ja dachte, das überlebt neben Praga hier nicht. Aktuell sehe ich es so schnell nicht wieder ausziehen.
    Aus Board und Scrolls das beste für die Partie rausholen, passende Workshops und Quarantäne-Hüttchen schnappen, sich überlegen, welche Bürger man wo einsetzt und wann auslöst – lauter kleine Entscheidungen entlang des Weges. Der Kopf raucht, obwohl das Spiel echt flüssig runter läuft und auch überhaupt nicht kompliziert ist. Mittlerweile bin ich mit Auf- und Abbau in einer knappen Stunde durch, und dennoch sind die grauen Zellchen gut angestrengt. Ist ein ähnliches Spielgefühl wie Praga, das mir aber immer noch ein wenig besser gefällt.



    #Hallertau, solo
    Das neue in der Runde :S Ein Tag Urlaub brachte die Zeit, mal wieder was neues zu lernen, und Hallertau wartete darauf schon eine recht lange Zeit. Also geschnappt, aufgebaut, gelernt. 100 Punkte sollen solo mal wieder erreicht werden, also machte ich mich da mal ran. Ressourcen- und Kartenmanagement dient dazu, das eigene Haus immer weiter zu schieben und dadurch mehr Arbeiter und am Ende auch Siegpunkte frei zu schalten. Das ganze über 6 Runden und natürlich gibt es auch noch niedliche Schäfchen (wenn man sie am Leben erhält). Ich wurschtelte mich also durch, notierte mir am Ende meine stolzen 70 Punkte – auf dem Block, auf dem noch die Siegpunkte der Vorbesitzerin des Spiels notiert waren… gab62, also wirklich, das war ja regelrecht deprimierend :D :lachwein:
    Die zweite Partie mit 104 Punkten lief da erheblich besser, die dritte dann mit 80 wieder schlechter. Es kommt absolut drauf an, viele Karten ausspielen zu können – für die man dann wiederum andere Karten als Belohnung erhält. Die Schieberei des Hauses ist das zentrale Element und man sollte schauen, dass man es immer hinbekommt, die Ressourcen bestmöglich zusammen zu bekommen, Der Clou ist noch, dass das Schieben in späteren Runden unterschiedlich kostet und man ein Auge drauf haben muss, wann welches Element am günstigsten wird und sich daher am ehesten lohnt.
    Macht mir Spaß, aber aktuell glaube ich nicht, dass mich das zu sehr vielen Partien reizen wird. Vielleicht spiele ich jedes Kartendeck mal. Vorteil ist, dass es auch wieder richtig schnell gespielt ist für so einen Hirnverzwirbler (wenn man denn kein Naturtalent ist, pfft).



    Dann stand noch ein Spielenachmittag an, wir waren zu viert.

    Aufgewärmt wurde mit #PortRoyal
    Kam wie immer gut an, auch bei den beiden Erstspielerinnen, von denen dann eine auch sehr deutlich gewann, weil sie sich den einzigen Expeditionsaufruf sichern konnte, der ins Spiel kam. Die Schadenfreude kam auch nicht zu kurz, also alles wie immer ^^

    Da eine der Spielerinnen am liebsten koop unterwegs ist, und wir zu viert am Tisch waren, gab es eine logische Schlussfolgerung:
    #GhostStories
    Klassiker. Ghost Stories habe ich zu einem Zeitpunkt kennengelernt, als ich noch nicht wusste, was es so an tollen Brettspielen gibt, und es hat damals einen heftigen Eindruck bei mir hinterlassen. Daher wohnt es aus eher nostalgischen Gründen hier, aber ab und zu darf es dann doch auch mal zum Spielen raus ;) Leider machte ich es uns durch einen Regelfehler etwas zu schwer in den ersten paar Runden, aber sind wir mal ehrlich – dass wir Ghost Stories nicht gewinnen würden, war ja irgendwie auch klar *lach* Immerhin, zwischenzeitlich hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass wir die Inkarnation des Bösen zu Gesicht kriegen, aber das zumindest gelang uns dann doch. Sein Anblick versetzte uns dann einen solchen Schrecken, dass wir reihum fielen wie die Domino-Steine.
    Ich mag das Ding immer noch, bei allen Schwächen. Der Glücksfaktor ist höllisch, aber das passt ja auch zum Thema irgendwie…



    So, für die Wartepause aufs Essen quatschten wir unsere „Ich will nur Koop spielen und ansonsten halt nur Sachen die nicht fies sind“-Spielerin in
    #HeckmeckAmBratwurmeck
    Und natürlich fanden es alle wieder super, sogar sie, obwohl wir ihr den sicher geglaubten Sieg Stück für Stück wieder abnahmen. Am Ende ging es 4:4:4:3 aus – viel Gelächter, viel gehässige Schadenfreude, war sehr lustig.

    Dann ging es zurück in Koop-Reich:
    #CthulhuDeathMayDie
    Dieses Mal gegen Hastur, mal wieder das erste Szenario mit 2 ErstspielerInnen am Tisch. Ghost Stories hatte ich uns ja etwas zu schwer gemacht, zum Ausgleich machte ich Death May Die etwas zu leicht, weil ich die Feuer-Regel etwas verrafft hatte ;) Merkten wir aber nach ein paar Runden. Wie immer war es spannend bis zum Schluss – und auch wenn es niemand für möglich gehalten hätte, aber Rasputin, der davor schon 2x gestorben war, stand auf dem Berg seiner toten Freunde und Feinde und machte Hastur den Garaus. Mir machte „Die Kleine“, die ich gewählt hatte, sehr viel Spaß mit ihrer Tor-Mechanik – da macht es ja sogar Laune, wenn Monster an den Toren beschworen werden, da man ihnen direkt eine aufs Maul geben kann. Dazu levelte ich den entsprechenden Bereich auf, bis ich auch noch eine kostenlose Ausruh-Aktion hatte, und damit konnte ich dann schon weit kommen. In Kombi mit Fernkampf war es dann auch perfekt, sich einfach auf dem passenden Feld mit Tor und Nachbartor einzunisten und von dort aus rum zu ballern – hatte auch noch die Pistole gefunden. Meine Psychose war Katatonie, auch sehr witzig, weil die Figur dann einfach umfällt und nix mehr machen kann außer Ausruhen – aber angegriffen wird man dann halt auch nicht. Das ist also nicht nur schlecht - wie ja die meisten Psychosen.
    Die Zigeunerin in der Gruppe zu haben, die sich Mythoskarten anschauen und aussuchen kann, schadet ganz sicher auch nicht. Dazu der mehrfach sterbende Rasputin und Ms. Borden, deren Fähigkeit sich leider im späten Spiel schwer umsetzen lässt, weil sie alleine mit einem Gegner sein müsste, und das findet im späteren Spiel ja quasi nicht mehr statt. Daher levelte ihre Spielerin sie auf Ausweichen und Wunden dabei zufügen, das war schon auch sehr mächtig.
    Immer wieder ein episches Erlebnis!

    So, wir schauen was die kommende Woche bringt, aktuell sehe ich da vor allem Quarantäne und hoffentlich keine sonstigen Probleme drum herum auf mich zu rollen… :| Euch allen eine schöne, spielereiche Woche! :)

    Zur SPIEL'22 in Essen wird das Spiel nun auch auf Deutsch veröffentlicht

    Da Trek 12 Himalaja bereits auf der diesjährigen Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres steht, muss die deutsche Veröffentlichung früher gewesen sein :)

    Ich bin immer wieder am Schwanken, mich hatte es aber von den bisherigen Berichten auch nicht recht überzeugen können. Vielleicht nehm ich es in Essen neugierig trotzdem mal mit. Bergsteigerspiele müssen hier ja eigentlich immer einziehen...

    Heute ist doch erst der 15., was habt ihr alles an einem Tag schon gezockt? 😂

    Das wird hier nicht strikt an den Wochentagen festgemacht, vgl.

    Wird bunt durcheinander gewürfelt und ist sicherlich nicht die Ausbeute des einen Tages ^^