Beiträge von LeGon im Thema „Betrugsversuche bei Ebay kleinanzeigen“

    Ich habe eine Frage zum Dreiecksbetrug, den ich nur vom Hörensagen kenne.


    Gerade hat jemand mein burncycle gekauft. Ich soll nun an eine andere Adresse verschicken, seinen Cousin. Hat mir Adresse und Telefonnummer dagelassen. Nach meinem Verständnis vom Dreiecksbetrug hilft das nicht, denn der Empfänger wäre in dem Fall ja der Betrüger. Aber in PayPal stimmt der zahlende Name mit seinem Ebay-Namen überein, also keine dritte Person. Aus meiner Sicht damit okay. Übersehe ich was?

    Schreibe ihn über Paypal mit den Fakten an und schreibe ihm auf eBay KA, dass er auf Paypal antworten soll. :)

    Ich bin mal gespannt, wie's im Brettspielbereich weitergeht. Ich habe jetzt 8 Trickerion Big Box-Anzeigen in den letzten 3 Wochen gesehen, überwiegend mit sehr unrealistisch günstigen Preisen. Die letzten beiden habe ich gleich gemeldet, weil immer andere Bilder aus den vorherigen Anzeigen verwendet wurden. Die ersten Anzeigen hatten fast alle noch den selben Tippfehler: Trickerion mit allen "Erweiterunen". Das wurde später geändert.


    Die Sperrung hat jeweils ein paar Stunden gedauert, würde mich nicht wundern, wenn da ein paar geschädigt wurden. Hätte ich die inzwischen gelöschten alten Anzeigen nicht unter Favoriten gespeichert, wäre es wahrscheinlich aufwändiger/unmöglich gewesen, die Bilder wiederzuerkennen. Der letzte Versuch liegt zwar schon eine Woche zurück, aber würde mich nicht wundern, wenn die Masche nach einer Pause oder mit anderen Spielen weitergeht.

    Der „soweit mir bekannt ist“-Typ? 😂

    Hatte ich auch und zweimal gemeldet. Aber traurig, dass das bei gleichem Text nicht gleich aus dem System fliegt…

    NICHT ÜBERWEISEN, falls es andere Leute gibt, die Interesse bekundet haben. (Gut, dass auch ich noch nichts überwiesen habe.)


    Ich schätze, dafür war gestern Shakespeare für 10€ kein Fake… mehrere Anzeigen immer noch drin… 🤷‍♂️

    Hat heute noch jemand außer mir hier die Trickerion Collector’s Edition dt für 45€ auf eBay KA erstanden? Bin jetzt etwas misstrauisch geworden, weil der Artikel zwar als verkauft markiert ist, aber nicht mehr aufrufbar… - das ist der Artikel für gewöhnlich doch noch, oder?

    Gruß, Chris

    ET83 Nicht richtig, da „Mombasa“ selbst ja gar nicht mehr produziert wird.

    EDIT: Und gerade weil es OOP ist, wirst du es weiterhin als „neu“ deklarieren können, da es keine veränderte Version davon geben wird, die unter gleichen Namen dieses Etikett zugeordnet werden müsste.

    Aber neu ist nicht äquivalent mit eingeschweißt. Ich postuliere in zehn Jahren wird es kaum mehr eingeschweißte Brettspiele geben

    Sehe ich auch so. Unausgepöppelt ohne „shrink“ sehe ich übrigens auch als „neu“ an (würde das dennoch erwähnen).

    „Neuwertig“ dagegen darf schon benutzt sein, allerdings ohne Gebrauchtspuren.

    Siehe auch Link von Mad_Fox , da sieht man ja, dass eine eindeutige objektive Definition nicht existiert: „neu“ als äquivalent mit „in Folie“ zu setzen, ist laut Händlerbund also gemeinhin falsch.

    Das würde ich auf jeden Fall Kleinanzeigen melden, vielleicht sprechen die ne Verwarnung aus oder sperren das Konto, wenn das gehäuft auftreten sollte; würde ich ihm auch genau so sagen und mal an seine Ehre appellieren. Vielleicht kannst du in verstecktem Text angeben, um wen es sich handelt, dass uns sowas erspart bleibt und ansonsten einfach den Namen per PM schicken.

    Gruß und Dank fürs Teilen dieser Erfahrung!

    Den Namen des Spiels in den Verwendungszweck zu schreiben verhindert keinen Dreiecksbetrug. Ich würde dann schon verlangen, die komplette Anschrift als Verwendung eintragen zu lassen und dann an die dort angegebene Adresse verschicken.

    Inwiefern verhindert eine Anschrift als Verwendungszweck einen Dreiecksbetrug?

    Weil der, der bezahlt, auch das Spiel an die von ihm gelieferte Adresse bekommt?

    Oder würdest du, wenn du etwas kaufst, in der Überweisung meine Adresse angeben, an die geschickt werden soll? Der Witz ist, dass hier die Kommunikationsrichtung umgedreht wird (ich gebe indirekt Infos an den Überweisenden weiter).


    Wer ganz sicher gehen will: Ich habe das auch schon über Paypal Freunde gemacht, wobei der Zahlende mir dort eine pM schicken musste, wohin das Paket geht. Kein Problem gehabt und nicht mal meine Kontonummer rausgegeben… :)

    Bei diesen Dreiecksbetrügereien ist man in der Regel nicht betroffen... Man bekommt sein Geld und versendet die Ware. Der Betrüger hat in der Regel die Ware für umsonst und ein Dritter hat weder die Ware noch sein Geld zurück. Ja, das ist für einen selbst kein Problem aber im schlimmsten Fall wird ein Dritter das Opfer.

    Stimmt, aber das lässt sich aushebeln, indem der Überweisende im Verwendungszweck die Versandadresse mit „send to“ angibt.

    Insofern sehe ich da für den Fragesteller kein Risiko, an die falsche Person zu schicken.

    Erst kürzlich zwei gute Erfahrungen auf KA mit Paypal F&F gemacht:

    1x Anachrony mit allerlei Extras für 200€

    1x CitOW inkl. Gehörnte Ratte für 120€

    Kam beides vorbildlich verpackt an und die Verkäufer waren ultranett.

    (Super, die Kohle, die ich in Essen gespart habe, auf KA rausgehauen… 🙈)


    Bin selbst nur 1x verarscht worden, aber sowas passiert meistens bei „Gier frisst Hirn“. 😁

    Habt ihr noch irgendwelche Tipps zur Absicherung, wenn der Käufer per PayPal Freunde bezahlen möchte, ich bisher aber noch keinerlei Infos von ihm habe, außer das er seit 1 Jahr bei EKA angemeldet ist und anscheinend ein paar gute Bewertungen bekommen hat?

    Klingt doch völlig in Ordnung? Einfach das Geld im Zweifel weiterleiten… 🤷‍♂️


    EDIT: Auf dein Bankkonto…

    Beim Dreiecksbetrug - nicht im Artikel erwähnt - geht es kurz gesagt darum, dass du als Person A Geld von Person B erhältst, vorher aber mit Person C kommuniziert hast, welche die von dir gekaufte Ware erhält, vorher aber einen ähnlichen, nicht realen Artikel an B unterAngabe deiner Kontodaten verkauft hat.

    Kurz: Du machst ein Nullsummenspiel, B wird geprellt, C bereichert sich ungerechtfertigt.

    Wenn du selbst eine Überweisung erhältst oder tätigst, kannst du dich bei Dreiecksgeschichten für gewöhnlich absichern, indem beim Verwendungszweck Käufer und Verkäufer erwähnt werden - bei Paypal habe ich vor Überweisung auch schon über den Nachrichtenmodus auf Paypal mit dem Kontobesitzer kommuniziert.

    Ist es besser, dass jedes Jahr Millionen an Kinder sitzen einfach weggeworfen werden, nur weil die minimale Chance besteht, dass der Kindersitz in einem Unfall Auto saß und deshalb eventuell einen versteckten Schaden hatte?

    Es geht dabei nicht nur um Unfälle. Es reicht auch wenn die Babyschale mal runtergefallen ist. Mikrorisse sieht man halt nicht. Das ist dann nichtmal absichtlich verschwiegen. Außerdem haben die Sitze auch nur eine Gewisse Lebensdauer. Bei Babyschalen liegt diese zwischen 3-7Jahren je nach Hersteller. Fahrradhelme kann man sich auch sparen gebraucht zu kaufen die halten nur 3-5Jahre ohne Unfall.

    Du hast völlig recht.

    Das Risiko eines Bruches ist dennoch so hoch nicht - ich habe meinen Giro-Helm beim Boarden schon seit 25 Jahren und bin mit dem sogar schon ein Felsband runtergestürzt. Dennoch verwende ich ihn noch aufgrund seiner Gadgets, die heute so nicht mehr erhältlich sind.

    Wir haben jetzt auch einen Kindersitz gebraucht auf eBay KA gekauft - das Modell kann erst vor zwei Jahren auf den Markt und sieht aus wie neu… wenn du tatsächlich einen Unfall hast, bei dem du die volle Wirkung brauchst, hast du wahrscheinlich eh andere Probleme… ist meine ganz persönliche Meinung… ;)

    Ich hatte schon wirklich alle Erfahrungen auf ebay Kleinanzeigen.


    Wenn ich etwas verkaufe, versuche ich dem Käufer Sicherheit zu geben, indem ich ihm über mein cardmarket- und bgg-Konto (zB über Eintragung bei einem Artikel) meine Identität bestätigen kann. Außerdem kann ich nachgewiesen, dass ich Beamter bin, da hat man wenig Bock auf ein Disziplinarverfahren.


    Ich kann den Ansatz von @Leinad, das Risiko besser aufzuteilen, dennoch nachvollziehen und finde das prinzipiell löblich.

    Den letzten Punkt verstehe ich nicht. Wenn Paypal dein Konto wieder belastest, lässt du das bei deiner Bank zurück buchen und entziehst PayPal die Vollmacht. Paypal kann dann natürlich gerne deinen Account sperren.

    Das setzt natürlich voraus, dass man kein Guthaben auf seinem Paypalkonto hat. Wenn Guthaben vorhanden ist, hat Paypal ja direkten Zugriff.

    Wenn das Paypal-Konto leer ist und die Lastschrift storniert wird, hetzen die einem doch nicht gleich ein Inkasso-Unternehmen auf den Hals - das lohnt sich für paypal in Anbetracht der Transfermasse gar nicht.

    Hat übrigens genau so mal ein Freund von mir praktiziert und hat sich damit Lehrgeld erspart - nach anfänglicher Sperrung konnte er seinen Standpunkt überzeugend darlegen und Belege einreichen, das war‘s dann. In dem Fall war paypal halt auch interessiert, sich mit dem Fall zu beschäftigen… ;)