Es ist so wie die anderen sagen. Als Käufer muss man nichts nachweisen. Und auch der Treuhänder hilft nicht weil er im Sinne des Käufers in der Praxis handelt.
Klar kann ich später den Käufer verklagen, der Schaden ist aber erstmal bei mir als Verkäufer. Deshalb akzeptiere ich kein Paypal Standard, sondern nur Freunde.
Um mal ein anderes Beispiel zu nennen wieviel Arbeit bei ebay Kleinanzeigen in der Prüfung steckt. Ich biete gebaute und teils bemalte Tabletopfiguren an, aufgenommen mit einem billigen Foto mit dem Handy, Warenwert 30 EUR. Irgendwann hat ein Spaßvogel meine Anzeige als gewerblich gemeldet. Keine Ahnung wieso. Ich soll dazu Stellung beziehen. Ich erkläre also im Detail, dass ich die Einschätzung nicht verstehe. Man sieht gebrauchte Artikel, ich biete diese nicht mehrfach an, versichere das ich eine private Person bin etc. Die Rückmeldung war, dass die Anzeige nun gelöscht wurde weil ich ein gewerblicher Anbieter bin. Worauf ich hinaus will: es liegt garnicht im Interesse von eBay Kleinanzeigen eine umfangreiche Prüfung vorzunehmen, wo ein Mitarbeiter sich eine Stunde einen Fall anschaut und daraus versucht eine fundierte Lösung zu finden. Am besten noch als ausgebildeter Jurist. Das ist alles viel zu teuer. Ich behaupte, da wird ganz kurz drauf geschaut und dann entschieden und dann werden interne Richtlinien sagen, dass man für den Käufer entscheidet. Das ist alles eine Unterstellung von mir, die ich aber in der Praxis so erlebe.
Dann gibt es Leute, die bei mir nicht kaufen wollen und das ist für mich dann auch voll OK. Ich lebe nicht von den Verkäufen sondern werde nur etwas Zeugs los, das ich nicht mehr brauche. Jeder zehnte Verkauf findet dann nicht statt. So what? Dafür spare ich Zeit und Nerven durch vermiedenen Ärger.