Beiträge von nookie im Thema „Betrugsversuche bei Ebay kleinanzeigen“

    Ich verstehe nicht, was da Diskriminierung gegenüber Russen zu suchen hat. Würdest du dich wohler fühlen, wenn ein Deutscher deine Adresse hat und dich überfällt? Ist es schon so weit gekommen, dass man Sprachkompetenzen mit Kriminalität in Verbindung setzt?


    Davon abgesehen merkt man doch bereits in der ersten Nachricht, dass Deutsch nicht die L1-Sprache vom Interessenten ist. Ich sehe da nichts Ungewöhnliches.

    Solche Anfragen innerhalb kurzer Zeit sind zunächst nichts Ungewöhnliches. Das ist mir auch schon öfter passiert, dass sich erst niemand meldet und dann innerhalb eines kurzen Zeitraums mehrere Leute. Vielleicht gabs z.B. irgendwo ein Video über ein bestimmtes Spiel und hat Interesse geweckt.


    Auch Neuanmeldungen sind nichts Ungewöhnliches. Manchmal suche ich auch nach OOP-Sachen über Google und finde dann Angebote bei EKA. Die Registrierung geht relativ schnell.


    Damit du als Verkäufer auf der sicheren Seite bist: Entweder Banküberweisung oder Paypal-Freunde.

    Ist mir neulich leider auch passiert trotz positiver Bewertungen und langer Mitgliedschaft, vermutlich gehackter Account. Gespräch war auch unverdächtig. Leider sieht man nicht, wann die Bewertungen abgegeben wurden.

    Da könnte Kleinanzeigen sicherlich noch transparenter sein. Aber: Waren es Verkäufer, die auch Abholung angeboten haben? Und hatten sie auch andere Verkaufsartikel eingestellt? Sind die Fotos selber erstellt worden (keine Produktfotos aus dem Internet)?


    Das sind alles Faktoren, die meiner Erfahrung nach einen Betrug verringern.

    Bisher hatte ich nie Probleme als Käufer, weder bei eBay, noch bei Kleinanzeigen. Man sollte aber schon ein Gespür für normales Verkaufsverhalten haben. Wenn jemand bei Kleinanzeigen z.B. auch Abholung anbietet, lange angemeldet ist und auch andere Anzeigen geschaltet hat (nicht nur Brettspiele, sondern auch z.B. Möbel, Kleidung, etc.), sollte es in der Regel passen.


    Wenn man ganz sicher gehen will, bleibt einem nichts anderes übrig, als mit Paypal zu zahlen.

    Als Verkäufer ist man jedoch transparenter als der Käufer, weshalb ich als Verkäufer nie Paypal (mit Käuferschutz) anbiete. Das hatte mich zuletzt auch einige Nerven gekostet, weil ein Interessent unbedingt auf Paypal bestand. Mir war es egal, zur Not hätte ich das Spiel halt nicht verkauft, oder es findet sich irgendwann ein anderer Interessent. Aber er wollte das Spiel unbedingt haben und forderte dann sogar eine Kopie meines Personalausweises an :rolleyes: Ich ließ ihm die 3 Optionen: Entweder abholen, oder kein Paypal, oder einen anderen Verkäufer mit Paypal suchen.