Beiträge von Bananenfischer im Thema „Betrugsversuche bei Ebay kleinanzeigen“

    Bei den Fotos fällt mir auf, dass die kaputte Seite auf dem Bild das Dir der Verkäufer geschickt hat gar nicht zu sehen ist. Und auf Deinem sieht man nicht den Zustand der restlichen Box. Die Fotos widersprechen sich also nicht.

    Hatte die Anzeige denn keine Fotos des Materials?

    Das sollte dann wohl schon eine Red Flag sein, spätestens auf Nachfragen sollte man diese doch schicken können.

    Die sind vor allem auch kein Garant, weil, wie hier auch schon berichtet wurde, länger inaktive Accounts oft gehackt werden, um mit dem guten Namen von jemand anderem Kohle zu machen.

    Sowas ist mir bei Kleinanzeigen noch nicht passiert aber bei eBay selbst hatte ich Mal eine alte Strax Bahn gekauft, angeblich aus Nichtraucherhaushalt. Der Karton der dann ankam stank aber seltsamerweise enorm nach Rauch. Der Verkäufer hat aber immerhin problemlos alles rückabgewickelt.

    Genau diese Anzeige hat mich zu meinem Post veranlasst. Habe sie auch schon gemeldet. Leider war der Preis bei mir nicht so offensichtlich niedrige. Guckt einfach zweimal hin, nutzt den Käuferschutz und lasst euch nicht vom FOMO leiten grade wenn ihr wie ich atm Halb im Delirium rumlauft.

    Welche meinst du? Die mit dem günstigen Aoen Trespass? Die ist doch erst seit heute drin, oder? Oder das iPhone?

    Ich bin da auch grundsätzlich bei Euch.

    Aber wenn ich selbst ein Gesuch eingebe, ist mir die Höflichkeit bei Angeboten seltsamerweise nicht mehr so wichtig.

    Und lieber als ein perfekter Umgangston ist mir dann doch eine realistische Preisvorstellung.

    So wurde mir schon bei einem Angebot von mir, wo ich den Preis schon auf meine untere Grenze gelegt hatte, in vollendeter Höflichkeit ein wirklich frecher Preis vorgeschlagen. Das fand ich tatsächlich unverschämter, als ein schlechter Umgangston, und habe dementsprechend gar nicht geantwortet.

    Goliath Falls es doch beruhigt. Ich lege da auch Wert auf eine halbwegs normale Ansprache, zumindest ein Hi/Hallo und ein Danke/Lg oder sowas ist für mich Pflicht.


    Keine Zeit zählt da für mich nicht.

    Ich gebe mir Mühe beim Erstellen meiner Anzeigen und bei meinen Antworten, da erwarte ich das im Mindestmaß auch vom potentiellen Käufer.

    Erstens geht es hier ja um ein Gesuch, kein Verkaufsangebot.

    Und zweitens sehe ich da jetzt nicht so sehr die Mühe, die hier beim Erstellen eingeflossen ist (mir fehlen hier auch ehrlich gesagt ein wenig die Pronomen). Insofern ist das Anschreiben für mich vollkommen in Ordnung, und in ähnlichem Stil verfasst.

    Zitat

    Hallo,

    suche nach dem originalen Plastikinsert für KDM.

    Gerne mit Angebot melden.

    Dass das EK Bezahlsystem von Verkäufern abgelehnt wird, muss erstmal nichts heißen, ich würde es wie oben schon geschrieben auch nicht mehr anbieten. Aber in Kombination mit dem viel zu guten Preis war da schon Vorsicht angebracht.

    d0gb0t

    Ich würde auch schauen, wer von den Interessenten bereit ist, per PayPal Freunde oder Überweisung zu bezahlen.

    Den EK Käuferschutz sollte man als Verkäufer eher nicht nutzen, weil er eben ein reiner Käuferschutz ist. Das dachte ich mir vorher schon, aber eigene durchwachsene Erfahrungen damit haben das bestätigt.

    wieso wird das risiko komplett an den verkäufer verlagert? Bitte nimm doch mal mein beispiel auf. Was ist denn es leerer karton geschickt wird. Behaupte ich also das Paket war leer bin ich als Käufer in der Beweis Pflicht. Ich als käufer habe nix. Der verkäufer wenigstens den zustellnachweis.


    50/50

    Hier kommt es darauf an, wie der Käuferschutz bei einem Antrag des Käufers reagiert. Tatsächlich beweisen lässt sich hier kaum etwas. Theoretisch könnte der Käufer den Karton ausräumen und dann ein Foto davon machen und behaupten, es wäre so angekommen.

    Hier liegt der Verdacht nahe, dass der Käuferschutz standardmäßig immer im Sinne des Käufers entscheiden wird, da sie Beweislage kaum bis gar nicht zu ermitteln ist.

    Und falls das so ist, hat der Käufer eben kein Risiko, da er no matter what sein Geld zurückbekommt.

    @Leinad

    Der Käuferschutz ist das in seiner Ausführung das andere Extrem zum bezahlen auf Vertrauen.

    Er verlagert das Risiko von Käufer auf den Verkäufer, und zwar nach unserer Ansicht fast komplett. Als Lösung würde ich ihn also nicht bezeichnen. Einer muss eben über seinen Schatten springen.

    Deine aussage dass der käuferschutz das risiko auf den verkäufer verlagert ist dennoch falsch. Das risiko wird geteilt. Natürlich ist das mehr risiko für den verkäufer als vorher weil der bisher garkeins hatte. Aber der verkäufer hat durch den treuhandservice nicht mehr risiko als der käufer. Daher bin ich auch gegen das wort käuferschutz. Es schützt nicht nur den käufer. Es schützt beide und vereinfacht so dass transaktionen überhaupt zustande kommen.

    Das ist falsch. Falls der Käuferschutz genauso gehandhabt wird wie bei PayPal, siehe die Beispiele hier im Thread, hat der Käufer überhaupt kein Risiko. Wenn etwas nicht stimmt, meldet er das, und bekommt sein Geld zurück.

    Beweisen muss er zumindest bei PayPal wohl nicht wirklich. Wo ist hier das Risiko?

    Der Verkäufer dagegen hat sehr wohl das Risiko, trotz korrekt verschickter Ware sein Geld nicht zu erhalten.

    Ich verstehe aber bis heute nicht, warum es manche nicht wollen.

    Wenn Du Dir den ganzen Thread durchliest findest Du dafür gute Gründe von Verkäufern, die damit schon auf die Nase gefallen sind bzw. betrogen wurden.

    Siehe zum Beispiel die Posts von Chris_oabling

    Insofern kann ich beide Seiten verstehen.

    Eine perfekte Lösung, bei der das Risiko gerecht geteilt wird scheint es nicht zu geben (evtl. der eBay Kleinanzeigen Käuferschutz, wobei einem hier evtl. als Verkäufer das Gleiche passieren kann wie bei PayPal).

    Am Ende muss wohl immer eine der Seiten genug Vertrauen haben, ohne richtige Absicherung ihren Teil des Handels zu leisten.

    Wisch Dir bitte Mal den Schaum vom Mund und lies meinen Beitrag nochmal. :)

    @Leinad

    Die Angst ist wohl, dass es genau wie bei den hier geschilderten Fällen mit PayPal Käuferschutz zum Betrug vom Käufer aus kommen könnte, wenn Kleinanzeigen genauso ungeprüft "käuferfreundlich" entscheidet.

    Was passiert denn, wenn ein Käufer behauptet, wichtige Komponenten hätten gefehlt? Das können weder er noch der Verkäufer nachweisen.


    Der Käuferschutz verlagert somit eigentlich das gesamte Risiko der Transaktion an den Verkäufer.


    Ich selbst habe mit Käuferschutz schon gekauft soweit verkauft und keine Probleme, so wie insgesamt bei eBay Kleinanzeigen. Habe aber, wenn man sich die Erlebnisse hier so anschaut, auch Glück. ;)