Beiträge von richy81 im Thema „08.08.-14.08.2022“

    Bei mir ist einiges zusammen gekommen in den letzten beiden Wochen:


    Under Falling Skies

    Partien Nr. 1-3

    Hat mich schon länger interessiert und jetzt habe ich es leihweise in die Hände bekommen. Ich war nach dem Lesen der Anleitung gleich gehooked und der erste Eindruck war dann beim Spielen ebenfalls positiv, spannendes Solospiel mit Dice-Placement-Mechanismus als Kernelement. Dass das Thema für mich dabei nicht auf der Strecke bleibt, hilft sicher. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich meine Stadt vor den Alien-Fliegern und dem immer näher kommenden Mutterschiff beschütze.

    Also hat mir erstmal sehr gut gefallen, mal sehen, für wie viele Partien das Konzept trägt. In der Box ist ja noch jede Menge Zeug und eine Kampagne. Das einfache Spiel auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad war in meinen ersten Partien recht problemlos zu gewinnen, bin aber motiviert da noch ein bisschen tiefer einzusteigen.




    First Rat

    Partie Nr. 1

    In der Kategorie leicht zugängliches Kennerspiel hatte ich ja zuletzt auch Living Forest und Nidavellir erstmals auf den Tisch. Jetzt also First Rat, das in vielerlei Hinsicht Rennspiel-Charakter hat. Vor allem gilt es, möglichst schnell acht Wertungen auszulösen und in den einzelnen Kategorien im besten Fall auch schneller zu sein als die Mitspieler. Gut gefallen hat mir der Bewegungsmechanismus, bei dem man versucht, möglichst oft mit mehreren Ratten auf gleichfarbige Felder zu ziehen, um so mehr Ressourcen zu erhalten. Der Rest ist dann schon eher Standard… Ressourcen für Wertungen ausgeben, diverse Tracks/Leisten hochlaufen.

    Aber der Mix hat mir erstmal soweit gut gefallen, für mich eine 7/10. Zweiter Platz beim 81-78-73, wobei der Letzte drei oder vier Wertungen weniger ausgelöst hatte und damit auch nicht sooo weit zurücklag.


    Orleans

    Partie Nr. 26

    3er Runde mit Handelserweiterung. Die letzte Partie lag auch schon wieder viel zu lange zurück, macht mir jedes Mal wieder sehr viel Spaß. Ich setzte früher als meine Mitspieler aufs Reisen und Bauen von Kontoren, kam dabei aber ab Mitte der Partie etwas ins Stocken. Auch die ausliegenden Aufträge waren außer Reichweite. Dass ich die Partie erfolgreich beenden konnte, war dann wohl meinen zusätzlichen Orten zu verdanken, die ich im Laufe des Spiels angesammelt hatte. Über einen generierte ich viel Geld für meine Kontore und zwei andere brachten mir am Ende immerhin 17 Punkte zusätzlich für meine verbliebenen Waren. Endstand nach knapp 2 Stunden 135-120-113.


    Gleich zweimal wurde mit einem Kumpel und seinem 5-jährigen Sohn gespielt. Da kamen viele 'kleinere' Spiele auf den Tisch, deshalb der Rest in Kurzform…


    Manhattan, Spiel des Jahres von 1994, kam dabei seit Ewigkeiten mal wieder auf den Tisch. Für den Zweck (als Familienspiel) gut geeignet, aber wenn zwei sich streiten gewinnt hier der Dritte. Die Spannung war so im Prinzip schon nach zwei von sechs Runden raus. Aus meiner Sicht nicht so gut gealtert.


    Noch mal! (Partie Nr. 15) war für den Kleinen noch ein bisschen zu kompliziert. Ist okay, aber ich mag andere Roll & Writes auch deutlich lieber.


    Memoarrr (Partie Nr. 16) hat dagegen nach längerer Pause auch mir mal wieder Spaß gemacht, auch wenn es diesmal nicht wirklich gut lief.


    Quacksalber von Quedlinburg (Partie Nr. 2) mit der Kräuterhexen-Erweiterung. Das ist das absolute Lieblingsspiel von dem Kleinen. Hat mir besser gefallen als beim ersten Mal mit dem Grundspiel, zumindest bis zu den letzten beiden Runden als ich extremes Pech beim Ziehen hatte und dadurch abgeschlagen Letzter wurde.


    King of Tokyo (Partien Nr. 2-3) in der Black Edition. Nachdem die erste Runde extrem schnell vorbei war (Ende durch eine Karte, die allen Mitspielern 3 oder 4 Leben abnahm), folgte eine deutlich längere Partie, die ich dann mit 20-15-7 gewann. Das war dann von der Spielzeit (gut 35 Minuten) schon an der Grenze dessen, wie lange so ein Spiel dauern sollte. Unterm Strich trotzdem ganz nette Kniffel-Variante.



    Schnattergei (Partie Nr. 1), Reaktionsspiel á la Dodelido in der Wartezeit auf das Essen. Abgebrochen nachdem unser junger Mitspieler ausgeschieden war. Das kann dann zu zweit ja noch ewig hin und her gehen. Naja…


    Takenoko (Partie Nr. 1), hübsches Familienspiel mit schönem Material, auch mit ordentlichem Glücksfaktor, weil man natürlich beim Ziehen der Aufgabenkarten viel Glück (oder eben nicht) haben kann. Spielzeit waren bei uns 45 Minuten, dafür wirklich ganz nettes Ding.



    Piepmatz (Partie Nr. 3), ab hier dann mit Frau statt Sohn meines Mitspielers. Piepmatz kam bei den beiden richtig gut an, den Sieg haben sie auch unter sich ausgemacht beim 62-58-44. Ich bin mal wieder von den fiesen Eichhörnchen weit zurückgeworfen worden.


    Beasty Bar (Partie Nr. 1), witzige Grundidee, aber hier muss man schon relativ lange erklären (gefühlt 10 Minuten) für ein recht kurzes Spiel (20 Minuten), das sich dann für mich zu chaotisch und zu wenig steuerbar anfühlte. Vielleicht wird das besser mit mehr Erfahrung, so fand ich es maximal ganz okay.


    Krasse Kacke (Partie Nr. 2) als Absacker, ein weiteres Reaktionsspiel mit dem zusätzlichen Aspekt, dass man sich merken sollte, welche Karten die Mitspieler schon ausgespielt haben. Kann man mal machen, ganz unterhaltsam.


    Außerdem noch auf dem Tisch:


    Railroad Ink Challenge (Partie Nr. 37) mit der Tentakel-Erweiterung. Mit 73 Punkten eher mäßig abgeschnitten, aber interessante Erweiterung. Das Eldritch Erweiterungs-Pack gefällt mir ohnehin insgesamt sehr gut.


    Bei So kleever (Partien Nr. 25-26) und Cross Clues (Partie Nr. 30) waren wir zu dritt unterschiedlich erfolgreich. Zwei perfekten Runden bei So kleever (mit je zwei reingemixten Karten) folgte eine Cross Clues Runde, die eher zum Vergessen war. So oder so beides wieder gute Absacker.


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