Beiträge von brettundpad im Thema „Spiele mit fixen Spieler*innenzahlen - wie macht ihr das?“

    Sepiroth Das Spiel für 2-4 wird ja nicht schlechter, wenn man noch einen Solo-Modus hinzufügt. Und nicht jeder Solo-Modus ist ein "uninspirierter Highscore-Modus".

    In der Social Media Blase kann das aber durchaus so laufen. Wenn man Solo drauf schreibt und es schlecht ist, schlägt sich das doch durchaus nieder. Bei BGG siehste z.B. ja auch nicht, wer es nun schlecht bewertet hat. Sind schlechte Spielmodi also wirklich so ungefährlich? Ich lese z.B. auch hier öfters Sachen wie "Solo erst einmal ausprobiert, direkt verkauft". Ohne das Spiel in einer Gruppe zu testen. Ist natürlich null repräsentativ und mir ist ein Solo Mode egal. Ich kenne es aber genau umgekehrt, wo ein Spiel total abgefeiert wird und am Ende ist es eigentlich vor allem Solo so gut. Das wird dann oft vergessen. Imperium: Klassik z.B. geht ja auch zu viert. Burncycle auch. Beides ist mit weniger Spieler:innen viel besser. Das schadet durch falsche Erwartungshaltung am Ende dem Spiel.

    Ich finde solche Spiele meist unfassbar geil, habe aber auch Probleme mit Gruppen. Genau bei Procyon III hatte ich auch gecancelte Termine. Auf der anderen Seite finde ich es wie Sepiroth sagt, auch gut wenn Spiele das so konsequent vermarkten. Ich hasse Spiele die zu zweit plötzlich Bots oder anderweitige Sonderregeln mit Verwaltungsaufwand besitzen. Oder Spiele, die zu zweit viel besser funktionieren als zu viert, weil die Downtime einfach alles Spielspaß zerstört. Meine Lösung dafür ist die Akzeptanz für den Umstand, dass man diese Spiele eben seltener auf den Tisch bekommt. Dafür sind es dann aber echte Highlights. Ich habe solche Spiele gerne im Schrank, da ist die Vorfreude auf kommende Partien ungleich größer.