Beiträge von Hiderk im Thema „Viele Brettspiele, wenig Zeit, was inspiriert euch, genau dieses Spiel zu spielen...“

    eher was seichtes und kurzes (bis zu 2h)

    love that :)

    Alles ist halt relativ xD Da wir mit „längeren“ Spielen angefangen haben, sind Spiele wie Keyflower, Agricola, Lewis & Clark kurz und seicht für uns. Das muss nicht schlecht sein. Eine Dominion Partie ist auch wie ein guter Shot, aber halt kein Cocktail. Manchmal nämlich, wie zB Keyflower, ist das Spiel zu Ende, man findet dies schade und es lässt einen einfach nur unbefriedigt zurück weil man lieber noch tiefer hineintauchen wollte und eine höhere Komplexität erreichen wollte. Bei Lewis & Clark würde eine längere Spielzeit weniger Sinn machen. Dafür ist das Gameplay nicht gemacht, während bei Keyflower der Stadtbau / die Infrastruktur an der zu kurzen Spielzeit leidet.


    Generell ist für mich es ein Pluspunkt, wenn ein Spiel lange dauert (und das Gameplay es auch trägt != lang gestreckt). 8h Brettspielspaß sind doch besser als 2h ;D Leider gibt es nur wenige lange Spiele (außer im Wargame Bereich) weil viele 90 min erwarten und „lange“ Spiele abstrafen.


    Andererseits finde ich lange Kampagnen mühselig. Da wir eher selten und intensiv spielen, als häufig und entspannt. Letztendlich also ein ähnlicher Energieoutput.


    Aber will jetzt nicht zu sehr vom Thema abweichen, wollte nur auf die Rückmeldung antworten :)

    Ich entscheid das in meiner Gruppe. Es kommen keine Gegenvorschläge oder Wünsche und meist bin ich eh der, der alles organisiert und die Leute herbeiruft. Also ich besteh nicht drauf, Spiele die ich nicht mag sind eh nicht in meiner Sammlung. Aber wenn jmd nur eine kurze Partie Agrocola vorschlägt, statt 18xx, überlege ich langfristig Agricola zu verkaufen und wir spielen es halt :P


    Die Auswahl des Titels habe ich verändert.


    Früher war es etwas worauf ich Lust hatte und nah am optimalen Playercount war. Haben wir nur 6h? Dann ein eher kurzes Spiel (Forbidden Stars, ...). Fangen wir ab Nachmittag an, dann ein längeres Spiel (18xx, Roads & Boats, ...). Haben wir den ganzen Tag Zeit, dann ein episches Spiel (TI4, ...). Bei 3h fangen wir kein Spiel an. Ist irgendwie nicht unser Tempo und wir planen das schon eher. Außerdem gehen da nur wenige Spiele (wir spielen immer mindestens 1.5 mal so lang wie auf BGG angegeben.


    Da wir komplexe Spiele mögen und ich mich bei einem häufigen Wechsel immer wieder in Regelbücher einlesen muss, außerdem die Lernkurve schätze, habe ich dieses Verhalten verändert und wir spielen nur noch 2 verschiedene Spiel bis mindestens 5 mal. Aktuell ist es fest ein 18xx Derivat und nun auch ein COIN Spiel (ADP). Als Bonus spiel ich mit meiner Freundin eine Kampagne (Middara). Zu Weihnachten oder als kleines Sommerfest ist aber Roads & Boats oder TI4 weiterhin eine Option.


    Wir spielen 1-2 mal im Monat in der Gruppe.


    Achja selten spielen wir was mit der Familie meiner Freundin was. Das entscheidet denn entweder sie oder ihr Bruder. Wer halt motivierter ist. Denn wir spielen dann eher was seichtes und kurzes (bis zu 2h) weil die Mutter oder Vater sonst überfordert wären. Die kaufen auch selbständig die Spiele zu Weihnachten oder so, oder ich schenke denen Spiele die sehr zugänglich sind und die ich gerne spielen würde, aber nicht sammeln und wo ich denke das die Spaß hätten (Robin Hood, Spyfall, Tikal, ...)