Beiträge von jaws im Thema „25.07.-31.07.2022“

    Freut mich immer irre zu lesen, wenn das gut ankommt :)

    Kurze Frage - wenn ihr zu zweit spielt, müsstet ihr ja beide roten Felder auf den Wertungsleisten abdecken (oder euch so merken, dass diese Felder nicht genutzt werden) - auf dem Foto sind die neutralen Steinchen mal da, mal nicht, und meine Neugier fragt: wieso?! ^^ Außerdem sind die teils auch fehlerhaft besetzt, wenn ich es richtig seh.

    Ja, hast Recht. Ich glaube, das Bild ist aus der Erstpartie. Da haben wir das falsch gespielt. Frag mich nicht, wieso. Hatte irgendwie nen Dreher im Kopf, der mir da sagte, das Feld bliebe frei.

    Kleiner Urlaubsbericht. Ich hatte fünf Spiele im Gepäck, vier davon kamen mehrmals auf den Tisch und drei durften nach dem Urlaub das Regal auch wieder verlassen. ^^


    Welcome to the Moon

    4 Partien solo

    Ich muss zugeben, mit Welcome to... bin ich in der ersten Iteration überhaupt nicht warm geworden. Generell bin ich wohl kein allzu großer Flip and Write Fan (wenn dann müssen schon Würfel dabei sein), aber das Gesamtpaket von WttM klang doch vielversprechend. Aber nach vier Partien, aufgeteilt auf die ersten beiden Abenteuer, nahm meine Motivation doch merklich ab, sodass es bei den vier Partien geblieben ist und ich mir die dritte Karte gar nicht mehr anschauen wollte.



    First Rat

    4 Partien zu zweit

    Die positive Überraschung des Urlaubs. Das heißt, so überraschend hätte das gar nicht kommen können, denn First Rat hat hier auch auch schon einiges an Lob eingeheimst. Es ist auch das einzige Spiel, das ich nicht solo, sondern mit meinem Sohn gespielt habe, der auch großen Gefallen am Mäuserennen gefunden hat. Mir gefällt vor allem der Rennaspekt des Wertungswürfelsplatzierens sowie die unterschiedlichen Strategien, die man fahren kann. Mein Sohn kam auch gut ins Spiel rein und schaffte es in den letzten Partien auch selbstständig achtbar auf über 75 Punkte zu kommen.



    Hallertau

    3 Partien solo

    Nusfjord ist ja mein Lieblings-Rosenberg. Ich mag den knackigen Solomodus, der ohne viel Aufbauzeit binnen kurzer Zeit gespielt ist und dank der vielen unterschiedlichen Gebäude und Kartendecks große Varianz bietet. Ein wenig habe ich mir auch das von Hallertau versprochen, ein Bindeglied irgendwo zwischen Nusfjord und den epischeren Titeln wie Odin oder Arle. Hallertau konnte das Versprechen zum Teil dann auch einlösen, aber nicht bis zum Ende halten. Die Spielzeit ist wirklich überschaubar (ca. 45-60 Minuten für eine Solopartie), einige Mechanismen (Dreifelderwirtschaft, unterschiedliche Kartendecks) gefallen mir auch gut, aber nach drei Partien hatte ich irgendwie das Gefühl alles gesehen zu haben. Ich hatte keine Probleme die 110 Punkte, die im Regelbuch als gutes Soloergebnis aufgefüht sind, zu erreichen. In meiner zweiten Partie waren es 131, in er dritten 127. Der Ablauf war dabei auch immer sehr gleichförmig, denn letztlich geht es ja darum, sein Haus weiterzuschieben. Das fühlte sich am Ende auch immer etwas unbefriedigend an, denn ich hatte nicht das Gefühl einen stattlichen Hof aufgebaut zu haben. Insgesamt solide, angesichts der rosenbergschen Konkurrenz im Regal durfte es aber auch schon weiterziehen. Ich glaube, das Hallertau im Mehrspielerspiel vielleicht auch stärker ist, denn dann herrscht Konkurrenz auf dem Aktionsplan und man muss sehen, wo man seine Arbeiter unterbringen kann. Das kam im Solospiel nicht wirklich zum Tragen.

     



    The Loop

    6 Partien solo

    Mit The Loop habe ich mich am meisten auseinandergesetzt. Die erste Partie konnte ich gar (mit Glück?) gewinnen und ich fragte mich schon, warum das alle so schwierig finden. Warum fand ich in den Folgepartien bis zur Frustrationsgrenze heraus. Ich tu mich generell schon schwer mit diesem Pandemie-artigen Design, ich mag das Original schon nicht gerne. The Loop ist ein wenig ein aufgebohrtes Pandemie mit einem für mich angestrengten Humor und jede Menge Randomness. Auch zweihändig war ich teilweise völlig chancenlos, ohne etwas dagegen tun zu können, die Partien waren größtenteils nicht mals wirklich knapp oder spannend. Ne, nicht mein Ding.