Ähm, das Unternehmen hat die Lücke ausgenutzt. Die haben ihre Backer weder gefragt oder vorab informiert.
Wie jeder andere auch. Zumindest das ist nichts, das ein CMON alleine gemacht hat.
Ähm, das Unternehmen hat die Lücke ausgenutzt. Die haben ihre Backer weder gefragt oder vorab informiert.
Wie jeder andere auch. Zumindest das ist nichts, das ein CMON alleine gemacht hat.
Nur mal allgemein in die Runde: Wie sieht denn die momentane Bereitschaft zu backen generell aus? Ist das wirklich ein CMON-Thema oder sind die Leute in Zeiten von Krieg und Inflation allgemein zurückhaltender? Bei Keyforge bspw. hätte ich auch mit deutlich mehr Backern gerechnet. Da war ich anfangs sogar skeptisch, ob das 500.000 Stretch Goal erreicht wird.
Generell steigende Kosten machen es unmöglich, in viele Spiele zu investieren. Konnte ich mir für Geld X früher 2 Spiele kaufen, ist es heute eben noch eines. Das nächste ist natürlich die generelle Frage, ob sich ein Spiel bei den gestiegenen Preisen rentiert. Einen Fehlkauf zu haben, in den man wenig investiert hat, ist unproblematisch. Kostet ein Spiel aber sehr viel, nimmt man wesentlich schneller Abstand davon. Ich lese mich immer noch gerne in aktuelle Projekte ein, supporte aber deutlich weniger. Oft auch nur mit einem Euro/Dollar, um die Optionen für ein späteres Einsteigen offenzuhalten. Das nutze ich aktuell aber oft nicht.
Naja. Galactus ist 60cm groß. Das kann man jetzt mit dem 12cm Wurm nicht vergleichen.
Und das es für mittelgroße Plastikbrocken einen Markt gibt sieht man ja an Oathsworn.
Es geht auch mehr um eine Symbolik. Sie haben den Wurm auch freigeschalten, obwohl das Ziel nicht vollständig erreicht wurde. Das verdeutlicht natürlich, dass sie für den Wurm schon alles vorbereitet hatten. Sowohl bei der Kalkulation des Shipping als auch der Unterbringung in der Box wird er bereits berücksichtigt worden sein. Aus meiner Sicht fehlt damit aber das Signal, etwas zu unternehmen, die Verschiffungskosten auch tatsächlich zu drücken.
Letztendlich bleibt es nun ein Projekt, das den typischen CMON Verlauf nahm. Zunächst wurde eine Base Box zu einem sehr hohen Preis veröffentlicht. Der eigentliche Wert sollte sich erst gegen Ende ergeben. Über exklusive Inhalte (Playmat und 2. Erweiterung) versucht man dann Leute zu binden und durch eine preiswertere Kalkulation beim All-In dann auch Leute dazu zu bewegen, eben All-In zu gehen. Fakt bleibt aber auch, dass das Projekt einen schleppenden Verlauf nahm und letztendlich ca. 3500 Leute keinen der beiden angebotenen Pledge-Level annahmen. Über 1Mio$ für das eigene Projekt zu bekommen, ist natürlich enorm viel. Letztendlich schaffen sie es mit ihren kalkulierbaren Projektverläufen eben auch nicht, die Verunsicherung zu beheben.
Über das Spiel selbst habe ich mich ja geäußert. Das halte ich für wirklich sehr gut gelungen.
Verstehe ehrlicherweise aber nicht wieso. Bereits in Marvel Zombies haben einige die Galactus Figur nicht genommen, weil sie zu sperrig war. Und das, obwohl bei CMON Projekten es oft der Fall war, dass die meisten All-In gingen. Gameplay liest sich auf jeden Fall nicht verkehrt, aber einen 12cm großen Sandwurm muss man eben erst verschicken und der größte Kritikpunkt ihrer Kampagnen aktuell sind eben die sehr hohen Versandkosten.
Es ist gerade für 160 $ ein Carryall-Pledge hinzugefügt worden, der neben der ersten, auch eine zweite Erweiterung mit den Namen "Smugglers" enthält...
Nicht nur das, diese Smugglers Erweiterung ist KS exklusiv. Wie zu erwarten war, hauen sie am Ende nochmal etwas Exklusives raus, um mehr Backer zu gewinnen.
Die Erweiterung als solche klingt auf jeden Fall interessant. Sie fügt eine neutrale Fraktion dem Spiel hinzu, die beiden Seiten Unterstützung bietet. Harkonnen profitieren durch sie mit Spice. Die Atreides Seite bekommt militärische Unterstützung und einen zusätzlichen Würfel.
Vielen Dank.
Also ich rekapituliere nochmal, nur damit ich es auch ganz sicher Verstanden habe. Der eine Dollar gewährt lediglich Zugang zu den Pledge Manager, um wirklich die Boni zu erhalten muss ich aber sowieso das Grundspiel kaufen. Offenkundig scheint dieses Bezahlsystem dann erst relativ spät statt zu finden,wenn ich das Grundspiel direkt auswähle, sind die 110 Dollar direkt nach den Beenden der Kampagne fertig.Dann wäre der Vorteil der 1 Dollar Geschichte, dass man die Zahlung hinauszögert oder wenn man sich dagegen entscheidet, abgesehen von den einen Dollar keinen Verlust einfährt? In der Annahme meinerseits, dass die 110 Dollar dann auch in den Pledge Manager verrechnet werden, weil sonst wäre es ja doppelt gemoppelt. Zahlung der Versandkosten findet in jeden Falle erst später in den Manager statt.
Dann noch eine Frage bzg. Zollgebühren und so. Haben die dafür ein System, dass man alles im Voraus regeln kann oder ist der Gang zum Zoll vorprogrammiert?
Wirklich super zusammengefasst. Das ist das Prinzip vom Crowdfunding. Letztendlich bindest du dein Kapital für einen sehr langen Zeitraum und bekommst ideeller Weise irgendwann das Spiel dafür.
Was ich noch ergänzen möchte. CMON ist ein großer Verleger und sehr viele ihrer Spiele erschienen dann auch auf deutsch. Daher nimmt hier jeder an, dass es bei einer so gefragten IP von bekannten Designern ebenfalls der Fall sein wird - offiziell bestätigt hat es aber noch kein deutscher Publisher oder auch CMON nicht.
Das Spiel ist mit seinen 36 Seiten Anleitung und einigen Taktikkarten, die natürlich dann auf englisch sind, nicht für jedermann, der englisch eher schlecht beherrscht. Wenn du warten kannst, wirst du es aber relativ wahrscheinlich günstiger dann im Retail auf deutsch bekommen - aber eben ohne exklusive Inhalte.
Man bekommt die Boni (Stretchgoals) nicht (!) wenn man nur einen Dollar zahlt. Wenn Du nichts kaufst, ist der Dollar einfach weg. Die Boni gibt es zur Grundbox.
Wo haben sie das gesagt? Aus ihrem FAQ lese ich das jedenfalls nicht heraus:
ZitatYou can make a $1 pledge now, and when the Pledge Manager goes live after the campaign has ended you can add more funds to get a full pledge and any add-ons you’d like.
Bzw. lass es mich anders formulieren. Man kann einen Dollar während der Kampagne hinzufügen, um Zugang zum Pledge Manager zu erhalten. Die Stretch Goals sind dann anschließend an das Base Game geknüpft. So stimmt es natürlich. Also fügt man später kein Base Game hinzu, gibt es die Stretch Goals natürlich nicht. Ich glaube das ist, worauf du hinaus wolltest.
Klingt bisher gut. Dann also auf den deutschen Release warten.
Das ist natürlich eine Option. Was man auch tuen kann, ist, einen Dollar zu investieren, um exklusive Inhalte (beispielsweise Playmat) über den KS zu beziehen aber das Spiel samt Erweiterung dann eben Retail.
Aber im Falle von Dune denke ich schon, dass man das Wichtigste an Inhalten bereits in der Grundbox bekommt.
Ist das ein 2 oder 4 Personen Spiel ? Zu 4 nur eher schlecht als recht ?
Ich habe es nur zu 2. gespielt, kann also nur Stellung dazu nehmen, wie ich glaube, dass es sich spielen würde.
Wie funktioniert ein 3 oder 4 Personen Spiel? Wer es nicht weiß, bereits in einem 2 Personen Spiel spielen beide Seiten 2 Fraktionen. Atreides kooperiert mit den Fremen, Harkonnen agiert zusammen mit dem Corrino Bündnis. Auf dem Papier ist es entsprechend einfacher, dieses Bündnis zu trennen, um weitere Spieler hinzuzufügen.
Trennt man die Fraktionen, erhalten beide Spieler unterschiedliche Tableaus mit ihrer eigenen Fraktion. Werden Würfel geworfen, werden sie entsprechend des Tableaus aufgeteilt. Wenn wir beispielsweise Harkonnen teilen: Harkonnen bekommt in dem Fall alle Leader Würfel, der Corrino Spieler alle Strategie und Deployment Würfel, da diese sich nur auf dem jeweiligen Board befinden. Die Mentat Würfel haben beide Spieler. Die werden dann demjenigen gegeben, der insgesamt weniger hat - es sollen Würfel gleichmäßig verteilt werden. Jeder bekommt eigene Leader und die Spezialfägigkeiten der Leader können nur von der passenden Fraktion genutzt werden. Es gibt auch keine bestimmte Spielerreihenfolge. Es nimmt derjenige die Aktion, der von den beiden als gerade besser geeignet erachtet wird.
Die Kommunikation muss offen erfolgen. Man darf sich im Geheimen nur unterhalten, wenn man vorher sogenannte Silence Token nutzt. Die sind aber auf 3 limitiert, damit das Spiel nicht zu sehr in die Länge gezogen wird.
Insgesamt ist das Spiel, so denke ich, ganz ok zu 3. oder 4. spielbar. Die Separierung ist sinnig möglich, aber es kann dennoch einer den Takt vorgeben. Wenn man sich entsprechend gut anspricht, kann das sicher interessant werden. Da man im Geheimen nur 3 Mal miteinander reden darf, sollte ein Spiel auch nicht zu sehr in die Länge gezogen werden. Es muss einem aber quch bewusst sein, dass die Fraktionen sich dann auch nochmals deutlich anders spielen. Ich glaube ich würde es zu 3. oder 4. mal testen, aber schlechter finden als zu 2.
Edit: achja, eventuell auch wichtig. Die Einheiten auf der Karte (auch Leader) können dann von beiden geführt werden. Es geht darum, dass die Spezialfähigkeit der Karte vom Leader nicht von beiden genutzt werden können.
Kuro-Okami Danke für die Einblicke. Die alternativen Posen sind übrigens nicht Kickstarter exklusiv.
Ah, stimmt natürlich. Das fällt dann natürlich als exklusives Element raus. Aber die Aussage, dass ich es für bedingt sinnig halte, bleibt zumindest bestehen.
Edit: hab den betreffenden Satz mal entfernt.
So, nachdem ich es nun geschafft habe, das Spiel im TTS anzuspielen, möchte ich hier Mal meine Meinung zum Spiel kund tun.
Ich werde Spoiler verwenden, da der Text einfach länger geworden ist. Wirkliche Spoiler sind aber nicht enthalten, sodass jeder problemlos alles lesen kann, wenn er mag.
Nachdem ich von dem Spiel erfuhr, war ich durchaus erst einmal positiv angetan. Ich kann was mit der Dune Lore anfangen und vor allem die beiden Designer sind für mich durch Der Ringkrieg natürlich besonders positiv behaftet. Als ich dann anfing, die Anleitung zu lesen, änderte sich dies ein wenig. Der Kampf schien mir viel zu simpel und dass beide für das Gewinnen nur auf deren jeweiligwen Leisten hoch zu kommen haben, schien mir zu banal. Zumal der Harkonnen Spieler gar nicht weiß, wie hoch der Atreides Spieler mit den jeweiligen Markern hoch zu kommen hat, bis er das Spiel gewonnen hat. Der Atreides Spieler zieht zu Beginn nämlich eine Objective Karte und sieht dann, wie hoch seine jeweiligen 3 Marker zu sein haben, damit er das Spiel gewinnt. Insgesamt schien es für mich so, dass vor allem die Rolle des Harkonnen Spielers weniger Spaß machen würde.
Aber als ich das zu spielen begann, änderte sich die Befürchtung nach und nach. Beide spielen sich bedingt durch ihre Asymmetrie komplett unterschiedlich. Harkonnen muss versuchen, Spice zu erwirtschaften, um ihren Support aufrechtzuerhalten und gleichzeitig nach und nach die Siedlungen der Atreides anzugreifen. Die Atreides Fraktion muss sich darauf fokussieren, die Spice Produktion zu verhindern, die Aufgaben zu erfüllen, die auf den Prescience Karten verlangt werden, und kann sich bei Gegebenheit auch in den Kampf stürzen. Man kann sagen, die Harkonnen kontrollieren die Berge, die Atreides (eben durch die Beteiligung der Fremen) die Wüste.
Für den Harkonnen Spieler ist die Bewegung durch die Wüste besodners gefährlich. Zwar muss dieser in die Wüste, um die Siedlungen des Gegenspielers anzugreifen, sieht sich aber am Rundenende dann damit konfrontiert, dass er von den Sandwürmern angegriffen werden kann und anschließend gibt es auch noch die Coriolis Stürme. Der Harkonnen Spieler wird also mit größter Wahrscheinlichkeit einen großen Teil seiner Streitkräfte verlieren, wenn sie denn nicht in die Berge kommen. Hier muss also vor allem strategisch gut überlegt werden, wann man welche Einheiten nutzt und welche Siedlung man jetzt angreift. Plant man nämlich falsch, kann es schnell dazu kommen, dass man sich plötzlich selbst im Zielfeuer befindet. Zwar hat der Harkonnen Spieler meistens mehr Würfel, muss diese aber nutzen, um ausfallende Einheiten schnell zu ersetzen.
Der Atreides Spieler hat die Wüste hingegen als Freund. Er kann sich frei bewegen ohne Schäden am Ende der Runde zu befürchten, kann Sandwürmer oder deren Signale als Reitmöglichkeit nutzen, um weite Distanzen zu gehen und ist dadurch sehr flexibel in seiner Bewegung. Der Atreides Spieler möchte vor allem die Ziele auf den Prescience Karten erfüllen, die Harvester des Harconnen Spielers zerstören und er muss sich natürlich gegen die Angriffe des Harconnen Spielers verteidigen.
Ein großer Unterschied zum Ringkrieg besteht auch in den namenhaften Anführern, die man hat. Denn sie alle verfügen über spezielle Fähigkeiten, die man zusätzlich zu den normalen Aktionen nutzen kann. Jede Würfelseite geht mit Aktionsmöglichkeiten einher. Diese Anführer erweitern diese eben und vertiefen damit die Möglichkeit, die ein solcher Würfel bringen kann. Insgesamt baut sich das Spiel damit nach und nach auch weiter auf, da man zu Beginn nicht jeden der Anführer hat. Das Spielen mit diesen Anführern ist auch mit das, was mir am besten gefallen hat. Die Anführerkarte erweitert die möglichen Strategien, die Charaktere, also sogesehen die Figur, verstärkt im Kampf die eigenen Einheiten. Anders als im Ringkrieg verliert man sterbende Anführer auch nicht dauerhaft, da sie im Falle einer Niederlage in den Regenerationstank gehen. Man bekommt diese nach dem Verstreichen mehrerer Züge also wieder in den eigenen Pool.
Betrachten wir den Kampf, kommen wir wohl zu dem Punkt, der anderen nicht gefallen wird (auch ich stand dem Punkt zunächst kritisch gegenüber). Ein jeder Kampf besteht darin, dass man Würfel wirft. Dabei kann man Spezial, Schild oder Angriff erwürfeln. Die Menge der Würfel, die man werfen darf, hängt mit der Anzahl der regulären und Eliteinheiten zusammen, die man in den Kampf schickt. Wirft man wertvolle Karten ab, kann man für jede abgeworfene Karte einen zusätzlichen Würfel nehmen. Die Anführer wirken auf den Spezialwürfel und machen daraus entweder Angriffe oder Schilde. Spezielle Eliteeinheiten können hingegen Schilde annulieren. Schilde wehren Angriffe ab und Angriffe treffen dann natürlich die entsprechenden Einheiten des Gegners. Eine Siedlung bringt einem zusätzliche Würfel ein gemäß ihrer Stärke. Eventuell kann man es bereits herauslesen, aber insgesamt ist der Kampf dann doch recht simpel. In der Regel ist es auch so, dass man sagen kann, wer mehr Würfel und damit zumeist mehr Einheiten investiert, wird den Kampf definitv gewinnen. Die Umgebung wirkt sich auf den Kampf also nicht aus, Karten wirken nicht mit Effekten in den Kampf und eine Siedlung, die erst einmal zerstört ist, verschwindet vom Spielfeld. Das Feld wird somit ziemlich wertlos. Die Tiefe besteht hier aber darin, dass der Harkonnen Spieler sich mitten in der Wüste wiederfindet und mit widrigen Situationen konfrontiert ist. Selbst in einer Situation, in der er dann gewinnt, hat der Atreides Spieler die Würmer und die Winde auf seiner Seite. Es kann also durchaus auch strategisch sinnig sein, sich zurück in die Wüste zu ziehen, eine Siedlung damit aufzugeben, aber die Einheiten zu behalten. Das provoziert entweder das Investieren weiterer Würfel oder kann auch dazu führen, dass man die eigenen Einheiten behält. Das Entscheidende ist nämlich, dass Atreides gar nicht so schwach ist. Es ist durchaus sinnig, selbst militärischen Druck auf den Harkonnen Spieler auszuüben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man die Kampfsequenz sehr schnell gespielt hat.
Wie gewohnt von den beiden Designern wirkt auch die Thematik sehr stark in dem Spiel. Ich kam jedenfalls oft in Situationen, an denen mir dann Sequenzen aus Buch/Film einfielen. Da es nur eine Partie bisher war, kann ich jedoch noch keine Stellung dazu nehmen, wie sich das Spiel mit weiteren Partien entfaltet. Ich würde aber bereits jetzt hervorheben, dass es sich sehr strategisch spielt eben vor allem dadurch, dass eine jede Seite sehr unterschiedlich Druck aufbauen kann.
Wer Den Ringkrieg kennt, wird gameplaymäßig einige Parallelen zwischen den beiden Spielen finden. Das Movement ist gleich gelöst, die Unterscheidung der einzelnen Einheiten ist sehr ähnlich (Regular, Elite, Leader und namenhafter Leader), die Karten sind vergleichbar, die Spielweise auch. In beiden Spielen hat die eine Seite weniger Würfel und eine jede Würfelseite geht mit einer anderen Aktionsmöglichkeit einher. Es gibt noch einiges mehr, aber es gibt eben auch einige Unterschiede und viel gänzlich Neues. Insgesamt kommt man entsprechend leichter in das Spiel, wenn man vorher Ringkrieg gespielt hat. Der primäre Unterschied aus meiner Sicht besteht aber in seinem Fokus und seiner Spannung. Denke ich an Ringkrieg fällt mir vor allem der Spannungsbogen ein. Der Weg nach Mordor ist schwer, die Kämpfe um Siedlungen hart umkämpft und vor allem wenn Frodo dann Mount Doom betritt, nimmt die Spannung ihren Höhepunkt. Der Versuch, dann noch die letzten Festungen zu erobern oder den Ringträger zu korrumpieren aus Sicht des Schattenspielers oder aus Sicht des Spielers der Gefolgschaft sich eben zu verteidigen und den Ringträger dazu zu bekommen, den Ring ins Feuer zu werfen ist einfach mega gut gemacht. Ein jedes Spiel in Ringkrieg war einfach sehr spannend und glänzte durch so viele interessante Höhepunkte. Dune hingegen würde ich sagen ist strategischer. Es geht weniger um einen Klimax zum Ende hin, sondern mehr um die Geschickte von 2 Kriegsherren. Die Anführer geben eine Menge Flexibilität in der Strategie und insgesamt fühlt sich die Welt um einen herum auch sehr lebendig an.
Stand jetzt würde ich Ringkrieg bevorzugen. Beide Spiele sind trotz Parallelen sehr unterschiedlich, sodass es sich lohnt, beide zu besitzen.
An dieser Stelle möchte ich Stellung zu den exklusiven Inhalten nehmen.
- 3D Teile der Dörfer des Harkonnen Spielers
--> Plättchen sind sicherlich nicht so immersiv wie 3D Darstellungen, aber man kann, wenn man viele Einheiten hat, problemlos welche auf die Plättchen drauf stellen. Vor allem sind es lediglich 6 Siedlungen, die der Harkonnen Spieler hat.
- Alternative Leader.
--> Da musste ich zunächst an die Diskussion hier im Forum denken bezüglich der modularen Inhalte. Es ist einem nicht möglich, alle Helden, die per KS freigeschaltet wurden, auf einmal zu spielen, sondern entscheidet von Partie zu Partie. Da die Anführer aber unglaublich stark auf die Spielweise wirken, verleihen sie dem Spiel deutlich mehr Varianz. Allerdings bei einem Spiel, das sowieso sehr variabel bereits ist... muss man selbst entscheiden, wie man es findet, da die Anführer aber sehr wichtig sind, ist das schon eine gute Freischaltung
- Cloth Bag für die Atreides Deployment Token
--> Nette Sache, spart sicherlich Zeit beim Aufbau. Die Token dürfen vom Atreides Spieler nämlich nach dem Ziehen jederzeit angesehen werden, bleiben für den Harkonnen Spieler aber solange verdeckt, bis er die angreift. Alternativ beschließt der Atreides Spieler, sie selbst aufzudecken. Ohne den Beutel muss man die Plättchen alle verdeckt auf den Tisch setzen.
So, wer fragen hat, darf diese gerne stellen. Zu der Erweiterung hatte ich weiter oben schon Stellung genommen - sie verändert das Spiel definitiv stärker und schenkt dem Spiel nochmals mehr Tiefgang. Definitv eine gute Erweiterung, wenn man die Grundmechanismen verstanden und verinnerlicht hat, da diese normal ins Spiel komplett integriert werden können.
Kann man den Threadtitel vllt noch anpassen? Das Spiel heißt War for Arrakis, nicht War of Arrakis. sking
The Spacing Guild kommt als Erweiterung
Was auch immer die spielerisch macht ... Offenbar neue Einheiten liefern... Aber viel mehr erkenne ich nicht ...
Verändert das Spiel schon merklich. Haus Atreides und die Fremen verfügen im normalen Spiel über keine Lufteinheiten. Haus Harkonmen verfügt zwar über welche, die neuen sind aber dazu imstande anzugreifen. Gleichzeitig schenkt einem das Flugschiff mehr Mobilität, indem man 3 Bereiche durchqueren kann. Vor allem Haus Harkonnen ist nicht sehr gut, wenn es um die Mobilität geht. Die House Major Troops sind reguläre Einheiten, die aber gleichzeitig als Anführer fungieren. Einheiten rekrutiert man eigentlich in seinen Siedlungen. Mit den Flugschiffen scheint man diese aber aus dem All mitzunehmen. Sind auf jeden Fall interessante Ideen dabei.
Das ist richtig dumm von denen. Es gibt die "Die Hard" Cmon Backer, die jedes 2-3 Spiel von denen gebacken haben und genug andere, die die Produkte kennen. 32mm Minifigs in ordentlcihe Qualität sind bei denen Aushängeschild. Ich find es gut, dass die runter gehen in der Skalierung aber es wird zu 100% Backer geben, denen die Kinnlade runterfällt wenn sie die Box aufmachen... Denen dann zu sagen, die hätten ja mal ins Kleingedruckte schauen können trifft den Markenkern von einer Firma namens Cool Mini or Not
Das Gameplay erfordert das jedoch. Bzw. es macht aus meiner Sicht Sinn, hier kleinere Figuren zu nehmen. In einer Area, also einem einzelnen Feld, dürfen 6 Einheiten platziert werden. Zusätzlich dürfen Leader in beliebiger Menge hinzugefügt werden. Das Spielbrett ist groß, aber vor allem wenn Einheiten nebeneinander stehen sollen in größerer Zahl, hast du sofort ein Problem, wenn die Figuren zu groß sind.
Ich habe gelesen, dass die Minis 28mm haben sollen aber ich finde keine Angaben dafür auf der Kickstarter Seite. Da finde ich überhaupt keine Größenanagaben, was für mcih schon für ein downscaling spricht.
Das steht auch nicht auf der Kampagnenseite, sondern ist unter den FAQ zu finden. Wobei man ehrlich sagen muss, dass das eine Information ist, die auf der Kampagnenseite hätte stehen sollen.
Obwohl preislich so unattraktiv, haben es bisher trotzdem schon wieder fast 4000 gebacked.
CMONS weiss scheinbar, dass sie selbst nach Marvel Zombies noch genug Leute damit ansprechen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das aber ein so großer Erfolg ist. Die IP spricht sicherlich einige an, aber vor allem das Designer Duo ist halt durchaus namenhaft. Die Millionen wird das Projekt sicherlich knacken. Aber man merkt, dass ihre Projekte schleppend voranschreiten.
Da es von den Designern vom Ringkrieg ist, wird es automatisch interessanter. Die Anleitung wird bei Gelegenheit gelesen, besser wäre natürlich, wenn man es anspielen könnte. Aber der Preis hat es durchaus in sich...