Beiträge von Huutini im Thema „Cmon - Dune: War for Arrakis“

    Das Konzept scheint dir absolut fremd zu sein, wohl auch, weil es bei dir schlicht nicht wirkt.

    Also so wie ich das sehe hat es ihn verleitet 3 Posts zu dem Thema zu schreiben und sich damit zu beschäftigen. Das ist für mich das Gegenteil von "nicht wirkt".

    Ja, von der Warte aus betrachtet hast du recht. 😁

    Gibt halt keine schlechte Werbung. 😊

    Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe für solche Videos.

    Nein, bist du nicht. Absolut nicht! Das Konzept scheint dir absolut fremd zu sein, wohl auch, weil es bei dir schlicht nicht wirkt.

    Der Sinn eines Teasers im Kontext einer Marketingkampagne ist der, ein erster Schritt zu sein.
    Teaser sollen vornehmlich auf der emotionalen Ebene funktionieren, nicht auf der informativen. Der Informationsgehalt eines Teasers beschränkt sich meistens auf ein "Guckt mal, was wir bald rausbringen", oder maximal ein: "Ihr wisst ja, was wir bald rausbringen, hier der Hinweis, dass wir noch dran sind."

    Ansonsten WOLLEN Teaser oft gar nicht konkret oder informativ sein. Sie wollen Emotionen ansprechen, indem sie visuelle Cues setzen, indem sie mysteriös sind und rätselhaft, indem sie zum Diskutieren und Nachdenken und Spekulieren anregen, indem sie die Leute dazu bringen, mehr zu wollen - Letzteres heißt auf Englisch "to tease", darum heißt es Teaser. Es soll die Leute anfüttern, vornehmlich emotional.

    Und eben weil Teaser selten konkret sein sollen, sind sie ein guter erster Schritt, weil sie sehr früh produziert werden können, wenn das fertige Produkt selbst noch gar nicht viel vorzuweisen hat. Teaser entstehen oft in den frühesten Phasen einer Produktion, wenn man noch gar nicht viel hat. Oft genug zeigen Sie daher auch Material, das im fertigen Produkt gar nicht mehr enthalten ist.


    Kurz: Teaser wollen und sollen das Marketing anschieben, es überhaupt erst mal in Fahrt bringen. Gerade bei sündhaft teuren Dingen wie 300 Millionen Dollar Filmen, 200 MIllionen Dollar AAA-Videospielen oder eben wer weiß wie teuren Lizensspielen voller Miniaturen ist das Ziel, die Marketingmaschine bis zum Veröffentlichungstag auf Spitzengeschwindigkeit gebracht zu haben. Das klappt nicht, wenn du drei Wochen vorher das erste Mal mit dem fertigen Produkt um die Ecke kommst. (Obwohl Jamey Stegmayer ja ganz erfolgreich in diese Richtung experimentiert ...)

    Wenn dich das nicht kescht, dann nicht, dann bist du wirklich nicht der, um den es dabei geht. Aber das Prinzip hat sich seit den Fortsetzungen von Star Wars Anfang der 80er etabliert und stetig weiterentwickelt. Manchmal klappt es nicht, aber das heißt ja nicht, dass man es nicht trotzdem versuchen kann. Meistens klappt es nämlich.

    Da bleibt dir nur, die Phase auszusitzen, zu nörgeln, und auf die Phase des Marketings zu warten, in der konkrete Informationen kommen.