Beiträge von Lighthammel im Thema „11.07.-17.07.2022“

    Archibald Tuttle : Auf Englisch ist schon eine erweiterung angekündigt, allerdings scheint mir da keine neue Map dabei zu sein, aber immerhin variable Startbedingungen:

    The Hunger: High Stakes expansion features exciting new twists for hungry vampires thanks to an event deck that creates random starting options. What's more, vampires can now attack, allowing them to defeat new threats, improve their hunting abilities, and take down other vampires.

    #TheHunger


    Zu zweit. The Hunger ist Richard Garfields Versuch, in die Fußstapfen von Klong zu treten. Thematisch jagt man als Vampir Menschen und muss versuchen, vor Anbruch des Tages wieder im Schloss zu sein. Zwar entfallen der gelungene Lautstärke-Mechanismus und die Monsterkämpfe von Klong, auch das Wegenetz ist deutlich weniger verzweigt, dafür wählt Garfield aber einen anderen, interessanten Ansatz: Statt sein Deck kontinuierlich zu verbessern, wird das Deck im Laufe des Spiels immer schlechter. Jagt man Menschen, kommen diese in Form von Karten ins Deck. Ein paar möchte man gerne habe, da sie einige Karten boostern. Zu viele machen den Vampir nicht nur langsam, sondern sie kommen auch mit unerwünschten Effekten. Saugt man z. B. Betrunkenen das Blut ab, wandert man angesäuselt erstmal stumpf in die verkehrte Richtung. Allerdings bedeuten Menschen auch Siegpunkte und je weiter weg man vom Schloss aus jagt, desto mehr Punkte gibt es.


    Das Glück spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der beste Plan nutzt einem nichts, wenn die Karten nicht richtig kommen. The Hunger punktet mit seiner Gestaltung, die eine Menge Charme versprüht, und es läuft unkompliziert und gerade in der Schlussphase recht spannend ab. Sehr skeptisch war ich, ob ein Spiel Spaß machen kann, bei dem man sich kontinuierlich verschlechtert. Macht es aber, wenn man die Verschlimmbesserung des Decks (Geschwindigkeit vs. Siegpunkte) als Herausforderung annimmt.

    Etwas langweilig finde ich das Wegenetz, es besteht aus 3 recht linearen Wegen mit nur wenigen Querverbindungen. Da bin ich gespannt, wie lange die Map das Spiel tragen kann. Kleinere, negative Dinge, die allerdings nur wenig ins Gewicht fallen: Einige auf den Plan aufgedruckte Siegpunkte verdecken Wegsymbole, der ein oder andere erläuternde Nebensatz hätte dem Regelwerk auch nicht geschadet und für jeden Spieler wäre eine kleine Spielhilfe recht angenehm gewesen.



    #CarnivalZombie


    Zu zweit. Aufgrund der ungenügenden Regeln haben wir die Partie sehr schnell beendet. Theoretisch hätten wir das erste Szenario auch direkt mit dem Aufdecken der ersten Alptraumkarte verloren. Ich werde morgen mal auf die Suche nach FAQs und Klarstellungen gehen. Das thematisch ähnliche Dawn of the Zeds wurde sehr gut bearbeitet, so dass die Regeln trotz ihrer Länge absolut verständlich sind. So sollte es sein. Bei CZ hingegen hat sich die Redaktion wohl in den Dornröschenschlaf begeeben Schade drum, ich glaube, dass eine kooperative Perle in CZ steckt.