Beiträge von Algathrac im Thema „Bloodstones von Martin Wallace“

    Klingt als hätte das Hügelvolk gar nicht aktiv am Spiel teilgenommen. Das würde sich mit meinem Spiel als Hügelvolk decken.

    Hab mich als Hügelvolk verleiten lassen in oder neben den Hügeln zu starten und bin dann ewig nicht aus dem Quark gekommen, weil die Bewegung trotz Vergünstigung einfach immer noch zu teuer war. Vor allem kann ich nicht empfehlen den Anführer erst beim letzten Zug aus dem Beutel zu ziehen. :|

    Oh Mann, das ist bitter. Genau wegen solcher Befürchtungen habe ich neben meiner Einzelbestellung bei Deiner SB mitgemacht, um im Fall der Fälle schnell Ersatz zu haben.

    Ich habe nur bei BGG eine Rückmeldung gelesen, wo einer nach ein paar Wochen Versand nun seine Ersatzsteine bekommen hat. Cassie scheint auch bemüht zu sein, die Leute zufrieden zu stellen, aber wenn das alles von Australien aus versandt wird, wird das wohl dauern. ?(

    Ja die Lady of the Lake Karte ist deutlich kleiner und somit wohl auch die einzige Alternative für 2 Spieler. Wobei man am Bild gut sieht, dass der Nekromant mit einem weiteren Schiff im Osten recht schnell an der Zitadelle der Drachenreiter hätte klopfen können.


    Wir hatten letztens eine 4er Partie auf der Remains of the past Karte und diese wurde gut voll. Im Norden hatte sich leider der Freibeuter recht breit gemacht, während in der Mitte und im Süden sich ständig Pferdeherren, Hügelvolk und die Drachenreiter prügelten. Führte dann dazu, dass der Freibeuter gewonnen hat und meinte, die Karte wäre zu groß und es mangele deswegen an Interaktion. Er war aber auch ziemlich passiv und die drei anderen Parteien waren zu lange untereinander beschäftigt. So richtig Bock hatte auch keiner gegen den Freibeuter zu kämpfen, weil dessen Sonderfähigkeit, sich immer zuerst das Kampfergebnis des Gegners ansehen zu können, echt fies sein kann.

    Ich bin mit dem Hügelvolk zwischen die Fronten gekommen, gnadenlos untergegangen und verdient letzter geworden. Spaß hatte ich aber dennoch.

    Dauer der Partie zu viert mit drei Erstspielern betrug 3:45, aber wir sind generell nicht die schnellsten.

    Hab heute zufällig auch nach so etwas gesucht, aber nichts gefunden. Man kann nur auf den Karten selbst nachsehen. Dort ist rechts unten immer ein kleines Kästchen mit z.B. „1-4“ und es hilft die schon mal so zusammen zu falten, dass man dieses gleich sieht ehe man die Karte ausbreiten muss.

    Sind die Karten mit ihren Regionen groß genug um diverse Einheits-Token zu fassen?

    Oder wünscht man sich eine größer eskalierte Karte?

    2-3 passen gut rein, bei Angriffen steht man meist kurz in zwei Gebieten. Nach dem Kampf muss sich aber eh wieder einer zurückziehen und den Platz frei machen.

    Gerade mit unterschiedlicher Armeezusammensetzung ist es etwas fummelig, aber wenn man einen so großen Stapel als Armee angehäuft hat, hat man für den Rest der Karte vielleicht nur noch 2-3 einzelne Einheiten, wodurch die Übersicht für mich noch gut gegeben war.

    Kam eigentlich schon jemand dazu mit dem Cuticorn zu spielen? Dachte im ersten Moment, das ist eine Variante um den letzten Spieler zu pushen, aber irgendwie sehe ich den Nutzen noch nicht, außer vielleicht für den Freibeuter, weil der so an Kavallarie kommen kann.

    Edith: hier steht ebenfalls ein Spielbericht im Wochenthread

    #Bloodstones

    Am Sonntag spielte ich in anderer Besetzung nochmal in einer Dreierpartie mit. Diesmal steuerte ich die Korsaren gegen die Totenbeschwörer und die Reiter-Lords auf Karte Nr. 1. Aus Angst vor den Korsaren hielten sich die Mitspieler von der Küste fern. Also spammte ich diesmal Dörfer und in der Mitte entbrannte ein kleiner Stellungskrieg um die Zitadelle der Pferdeherren zwischen allen drei Parteien. Zwar gelang es mir später mit den Korsaren die beiden anderen Hauptarmeen nacheinander zu schlagen, aber die Reiter-Lords gewannen die Geplänkel im Hinterland und plünderten die Dörfer der anderen am erfolgreichsten. So kann es erneut zu einem (diesmal knappen) Sieg der Reiter-Lords.

    Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass Reiter-Lords und Korsaren minimal einfacher zu spielen sind als Totenbeschwörer, Hügelvolk und Drachenbändiger. Außerdem ist das doch sehr elegant, hat im Prinzip nur wenige Regeln und es gelingt trotzdem eine schöne Tiefe im Spiel. Außerdem spielt das Gelände eine richtige Rolle, im Gegensatz zu beispielsweise Warchest. Auch hatte es überraschend wenig Einfluss auf das Spiel ob die Zitadellen sehr nah beieinander (erste Runde) oder sehr weit entfernt voneinander (zweite Runde) waren. Außerdem gefiel mir die Punktewertung oder genauer gesagt das Verhältnis zwischen den Schlachten und den Dörfern. Und auch die Spiellänge zwischen 90 und 120 finde ich gut und bietet eine gute Spannungskurve zwischen Ausbreitung und Zuspitzung auf mehreren Fronten.

    Und zuletzt ... Das Material ist echt schön geworden

    Da ich bei der Partie als die Pferdeherren teilgenommen habe vielleicht auch noch kurz meine Sicht der Dinge, obwohl Koala-Goalie alles gut zusammengefasst hat.

    Für mich war es die erste Partie mit richtigem Spielmaterial nach drei TTS Partien. Gleich vorweg - das Material macht erstmal richtig Freude im Spielverlauf hat sich jedoch gezeigt, dass die gezogenen Steine, die man sich auf die Kante stellt, gerne mal umkippen. Hier werde ich mir wohl die Halter ausdrucken. Es ist auch im Gespräch diese bei der Erweiterungskampagne als Addon anzubieten.

    Gespielt wurde auf Tyrants‘ Lament

    Ich musste als erster aufstellen und hatte mich unter der irrigen Annahme wir würden uns alle in der Mitte prügeln schön zwischen zwei Hügeln in dieser platziert (weiß). Nachdem die Freibeuter (blau) sich an einem Kartenrand auf einer Insel niedergelassen haben und die Nekromanten (lila) auf der anderen Seite der Karte wusste ich, dass ich mir wohl weniger Gedanken darum machen musste, wie ich zu den Gegner gelangen konnte.

    Nachdem ich mir bei den ersten Scharmützeln mit dem Nekromanten trotz leichtem Vorteil zweimal eine blutige Nase holte und diesem noch zusätzlich zwei Untote spendierte, habe ich mich in die Zitadelle zurückgezogen. Auch deswegen weil dort inzwischen für mich eine unschlagbare Freibeuter Armee vor den Toren stand. Expansionspläne und viele Punkte durch Schlachten waren so für mich erstmal gestorben und nach den zwei Niederlagen und dem Stand der Dinge, habe ich mich kurz gefragt, ob es hier dazu kommen kann, komplett von der Karte gefegt zu werden bzw. wie dann das weitere Vorgehen regeltechnisch wäre. 😅

    (Mir war so als stünde ich kurz vor der Auslöschung, was aber quatsch ist, da man bei einer Niederlage „nur“ eine Einheit verliert und sich kostenlos zurückziehen kann, wohingegen der Angreifer erstmal wieder eine Menge für die Bewegung zahlen müsste, um direkt nachzusetzen. Finde das System recht klever und man wird schon genug bestraft, weil ein verlorener Kampf bedeutet ich habe dem Gegner Punkte geschenkt)

    Mir blieb also nur die Zitadelle zu halten und verstärkte diese nach und nach, während ich meine Siedlungen schnell nach Norden baute, in der Hoffnung alle 20 dort unter zu bringen und aufgrund meiner Fähigkeit jede Runde einen Stein mehr aus dem Sack ziehen zu können als meine Mitspieler, die Wertung schneller herbei führen zu können.

    Neue Einheiten aufs Feld zu bringen fand ich wahnsinnig teuer, aber ich musste versuchen den Freibeutern und Nekromanten ihre Dörfer abzunehmen, weil diese inzwischen dabei waren durch Kämpfe mit ihren großen Armeen gut zu punkten. Außerdem erhoffte ich mir damit ihre massiven Armeen neben meiner Zitadelle entweder abzulenken oder wenigstens zu splitten. Deshalb plünderten zwei Trupps von 2-3 Einheiten jede Runde ein paar Dörfer der Nekromanten und der Freibeuter am Rande der Karte.

    Gegen Ende fiel letztendlich meine Zitadelle, aber ich konnte den Rückzug nutzen in die Nähe des sich inzwischen neben mir niedergelassenen Freibeuters zu gelangen und dort kleine Truppen von ihm nieder zu reiten. Hier erwies sich meine Kavallerie als Gamechanger, da er sich mit seinen zahlenmäßig unterlegenen Truppen nicht zurückziehen konnte, ich ein paar Punkte gut machte und im Gegenzug, als der Freibeuter mit seiner großen Armee die Reste meiner Zitadellenverteidiger angreifen wollte, einfach davon ritt.

    Kavallerie gehört mit zu den teuersten Einheiten im Spiel und bringen nur in der Ebene einen Kampfbonus. Zusätzlich tun sie in den Zügen, in denen man sie auf das Feld bringt, massiv weh, weil man hierfür 3 von 6 bzw. 7 Steinen „opfert“, die man lieber für Dörfer errichten, Bewegung und gegnerische Dörfer plündern ausgeben würde.

    Aber in Momenten wie in meinem letzten Spielzug war sie Gold wert und das Spiel ging denkbar knapp aus (3pkt trennten Koala-Goalie und mich).


    Die Spieldauer von 1:45h zu dritt mit einem Neuling fand ich auch sehr angenehm. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Partien und das Entdecken der anderen Fraktionen, die gar nicht soo anders sind, aber doch irgendwie einen coolen Kniff haben, der sie anders macht.

    Die letzten 6Std laufen, Stretchgoals sind alle erreicht und lassen mMn auch kaum was zu wünschen übrig.

    Gibt sogar noch ne kleine Promo. Ich hab ja schon auf das alternative Cover nach meinem Vorschlag gehofft (pinke Schachtel mit Regenbogen und Einhorn reitenden Kätzchen),aber jetzt wurde es nur ein pinker Spielstein mit einem von einem Kätzchen gerittenem Einhorn.

    Die beiden neuen Fraktionen sind auch spielbar. Je nach Karte, die man wählt:


    Map 2 - Swan dance

    2-4 Players

    Chaos Horde
    Dragon riders
    Hill Folk
    Necromancers


    Map 3 - Lady of the Lake

    2-3 Players

    Corsairs
    Dragon riders
    Necromancers

    Habt ihr mit gemeinnütziger Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeiten das gleiche Problem?

    Das ist doch damit überhaupt nicht zu vergleichen. Der Herr will damit Geld verdienen er stellt ja das Spiel nicht unentgeldlich zur Verfügung.
    Ehrenamtlich stelle ich mich für eine gute Sache zur Verfügung um Überschwemmungsopfern oder auf einer Tafel zu helfen, da will ich natürlich kein Geld dafür verlangen.

    Sorry, dann habe ich das in den falschen Hals bekommen. Ich dachte die Kritik galt mehr den Leuten, die kostenlos Arbeit verrichten und so den berufsmäßigen Lektoren/Übersetzern die Butter vom Brot stehlen.

    Da geht es doch nur, um Tippfehler und dergleichen auszumerzen.(?) Die Übersetzung wird ja von einem Übersetzer gemacht. Ich vermute, der wird das beruflich machen.


    Aber…

    Da sind Fans, die brennen für ein Projekt und wollen helfen… und andere „kotzt diese Denke an“?!? ?(

    Habt ihr mit gemeinnütziger Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeiten das gleiche Problem?

    Naja, wenn ich mir die dt. Version hole und dann nur noch eine englische Erweiterung erscheint, find ich diese Mischvariante doof.

    Die Wahrscheinlichkeit ist auch geringer, dass bei einer kleineren Auflage der Erweiterung nochmal extra ein paar deutsche Exemplare gedruckt werden.


    Aber wie gesagt, es geht eigentlich nur um die Referenzkärtchen, die man anfangs oder mit oft wechselnden Spielern mehr braucht. Da kann man sich leichter behelfen, als wenn man 250 Karten mit Texten übersetzen muss.

    Nach dem letzten Update jetzt übrigens mit Option einer dt. Version:


    Bin mir aber nicht sicher, wie das bei den SB ist. Ob man da im Pledgemanager noch die Sprache wählen kann, bzw. ob überhaupt jeder in der SB ein dt. Exemplar möchte.

    Kurz auch noch mein Senf dazu ( MetalPirate hat ja schon das meiste gesagt).

    Ich habe bewusst, die HorseLords gewählt, da ich dachte da kommt man mit der Erstpartie schneller rein, da keine Sonderregeln und ich mir dachte die sind bestimmt agiler.

    Übrigens wegen schneller rein kommen… ich habe jetzt auch einmal mit dem Hill Folk und den Necromancers gespielt und finde, dass man die kleinen Eigenheiten der Fraktionen sehr schnell drauf hat. Natürlich nicht um taktisch alles durchblickt zu haben, aber ich merkte schon ab der zweiten Partie, dass der Spielfluss an Fahrt aufnimmt. Ich habe zB in der Zweitpartie kaum noch nachschauen müssen, was welche Einheit macht, das geht echt schnell in Fleisch und Blut über. Nur das Gefummel beim TTS nervt mit den ganzen Plättchen, die man ständig bewegt.


    Bewegung ist relativ teuer in Bloodstones, vor allem sobald es durch Wälder oder Hügel geht. Zudem möchte ich natürlich eine möglichst große Armee aufstellen, die dadurch noch langsamer wird. Schließlich will ich meine kostbaren Plättchen nicht nur zum durch die Gegend wandern benutzen, sondern es sollen ja tolle Spielsachen auf den Plan, Siedlungen zum Punkten und Gebiet vergrößern gebaut werden und zum Kämpfen will ich mir ja auch noch was beiseitelegen.

    Das stellt einen jede Runde vor knifflige Entscheidungen - hat mir richtig gut gefallen.


    Eine kleine Besonderheit der HorseLords sind die 2 Anführer, wodurch es ihnen möglich ist mit einer Bewegung bis zu drei Einheiten zu Bewegen (Anführer+Anführer+X). Leider habe ich meinen ersten erst recht spät gezogen und der zweite kam erst am Ende aus dem Beutel wo er dann auch noch für einen Kampf herhalten musste und nicht auf den Plan kam. Dadurch nahmen sie nicht so richtig Fahrt auf. Zudem war mir Metalpirates lausiges Bergvolk direkt im Gebüsch vor meiner Zitadelle ein Dorn im Auge, aber um dort meine Armee reinzubringen hätte es mich immens viele Bewegungspunkte gekostet. Kavallerie bringt da auch nichts, weswegen mir die im ersten Spiel sehr schwach vor kam (kostet 2 Plättchen beim „Bau“ und bringt nur in der Ebene +1 Kampfbonus, wohingegen die normalen Krieger/Schwerter immer +1 geben bei geringeren Baukosten).

    Der riesige Vorteil hat sich mir erst im zweiten Spiel erschlossen, da man ohne eigene Kavallerie dem Gegner ziemlich ausgeliefert ist, weil der sich dann schön die Kämpfe raussuchen kann, die er kämpfen möchte und bei den weniger vorteilhaften Begegnungen einfach das Weite sucht und im ungünstigsten Fall dadurch mit seiner gesamten Armee sogar noch eine gute Möglichkeit bekommt sich neu positionieren zu können.


    Die Karte im TTS ist für 2-4 Spieler ausgelegt, aber zu 2. finde ich hat man ganz schön viel Platz. Ich hätte lieber noch eine zusätzliche 2-3 Spieler Karte in der GF Kampagne gesehen, anstelle einer 5-6. Bei der Spieleranzahl wird glaube ich die Downtime zu lange. In der Zweitpartie ging es nach der ersten Wertung zwar deutlich schneller zu, aber der Sweetspot liegt hier mMn bei 3-4 Spielern.


    Den Kampfmechanismus finde ich cool. Bei gleicher Kampfkraft oder nur einem Unterschied von 1 zwischen den Parteien ist es sehr vom Ziehglück abhängig. Ab 3+ kann man sich schon ziemlich sicher sein… sollte aber immer noch ein 4er/5er Plättchen in der Hinterhand haben für den schlimmsten Fall.


    Hab bisher nur 2er Partien bestritten, da hat sich immer eine Hauptarmee gebildet, die sich dann mit der Hauptarmee des anderen Kämpfe liefert. Ich denke das könnte sich ab 3+ Spielern legen, weil jeder von mehreren Seiten bedroht wird.


    Hab schon richtig Bock, dass mal in echt mit den schönen Steinchen zu spielen!

    Danke für den Bericht. Von dem was ich so gelesen und gesehen habe, war ich eh schon recht überzeugt. Trotzdem ist es dann nochmal was anderes es selber zu spielen.


    Ich dachte mir auch zuerst zu unserer 3er Partie morgen, dass das wohl die schlechteste Konstellation sei (häufig so bei Wargames/Area Control), wobei das für einen Test ja nicht schlecht sein muss.

    Aber ich meine in den Designer Diaries sprach MW das auch an und es klang plausibel, dass dieses typische zwei Spieler schwächen sich gegenseitig und der Dritte profitiert davon, hier nicht zum Sieg führen sollte aufgrund der Punktevergabe.

    Schön, dass das anscheinend so aufgehen soll.


    Inzwischen ist ja auch die 5. Fraktion dabei und die weitere Karte nicht mehr weit entfernt. Also wird der saure Apfel so langsam etwas süßer und mit der SB ja fast ein „Schnäppchen“ 😅

    Ich bin auch kein Fan von TTS, anstelle sich ausschliesslich dem Spiel zu widmen, hat man noch mit der fummeligen Steuerung zu kämpfen, nichts in der Hand und die Geselligkeit kommt zu kurz.

    Aber hier habe ich echt Bock das Spiel mal zu testen.


    Hab zB auch ein paar mal Hive über BGA gespielt, aber das ist einfach kein Vergleich hierzu:

    Man fragt, ob jemand das Spiel auf TTS probespielen will -> (so gut wie) keine Reaktion

    […]

    Das letzte größere KS-Spiel von Herr Wallace, Rocketmen, hat eine 6.9 bei BGG. Exemplare werden für 20 Dollar/Euro angeboten und gehen nicht weg. Pledge-Level waren 69 bzw. 89 GBP plus shipping und VAT...

    Ich bin über Bloodstones auch nur durch Zufall gestolpert und hab die BGG Werbebanner erst realisiert, als ich die Kampagne schon beobachtet habe.

    Bei Youtube findet man auch kaum was, dabei werkelt MW schon mehrere Jahre an dem Projekt.

    Es waren um die 2.500 Beobachter bei der Kampagne. Bei AndromedasEdge sind es jetzt schon fast 8.000, obwohl da kaum Infos drin stehen.

    Scheint einfach ein bisschen unter dem Radar zu laufen oder sieht halt nicht sexy genug aus, da man keine Miniaturen sieht und keine 37 unterschiedlichen Token/Karten.


    Zu Rocketmen… das hab ich damals als extrem günstigen KS empfunden, aber das Spielprinzip hat mich nicht umgehauen.

    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Das Grundspiel war mit 30£ Retailpreis angegeben und der Basispledge mit KS exclusives kostete 23£.

    Von daher ist das wohl auch als günstiges Spiel wahrgenommen worden und lässt sich jetzt nicht mehr für die „Deluxe“ Preise verkaufen.


    Edit: Aber die einzigen die keine schlechten KS Erfahrungen gemacht haben, sind die, die Crowdfunding nicht nutzen.

    Hab auch ein 90€ Stronghold Undead hier, dass inzwischen schon für 26,80€ feilgeboten wird.

    Oder ein Human Punishment The Beginning, was direkt ab Auslieferung 50% im Preis gesunken ist und nicht mal dafür bringt man es noch los. 😅

    Das Spiel ist finanziert, die Korsaren wurden als Stretchgoal vor die Kartenerweiterung eingeschoben und in den FAQs gibt es Updates zum Versand:

    Einzelspiel ~20€/17£

    Paket mit 5 Spielen ~30€/25£

    Beim Gruppenpledge nehme ich an, da es sich um 6 Spiele handelt, dass der Versand dann ~50€ beträgt.


    USt. kommt noch hinzu

    Die Teile wurden von MW mit denen von Azul verglichen, da kosten 100 Stück um die 35€. Bei Bloodstones sind fast 240 von diesen (und teils größere) drin und zusätzlich noch die Beutelchen + einen großen für alles, nicht zu vergessen 2-3 Stoffkarten.

    Hive hat ~26 größere Teile für um die 20€ im Beutel.

    Ich möchte den Preis nicht schön reden, aber "materialmäßig ist nämlich an Bloodstones nicht viel dran" kann ich so nicht unterschreiben. Azul und Hive wären ohne das Material lange nicht so beliebt. Es hat einfach was das ganze Spiel über mit solchen Handschmeichlern zu hantieren.

    Bei jeder Partie Brass freue ich mich meine (schnell schwindenden) Pokerchipsberge zu sortieren und möchte das nicht mit Pappgled spielen. Apropos Brass, da steht Freitagabend bei mir eine Partie an, weswegen ich keine Zeit für TTS habe, aber Samstag oder Sonntagabend wäre ich dabei.

    Hatte ich auch so in Erinnerung, aber in den Kommentaren wurden sogar ein paar ermutigt über den Gruppenpledge sich das Spiel nach Kanada zu holen, weil dorthin der Versand anscheinend nochmals teurer ist.

    Interesse wäre da an einem Gruppenpledge. Mit 6 Leuten (inkl. mir) ist das ja auch noch in einem überschaubarem Rahmen.


    TTS wäre ich auch interessiert, ist zwar nicht meine bevorzugte Spielweise, aber das Spiel reizt mich sehr. Natürlich fällt dann die Haptik flach, was für mich bei diesem Spiel ein großer Punkt ist.

    MetalPirate hat es ja schon angesprochen, theoretisch würde das auch mit Pappplättchen umsetzbar sein. Aber das könnte man mit Schachfiguren auch machen, nur will das niemand so spielen. 😄

    Die EU Versandkosten sind noch nicht in Stein gemeißelt, aber sollen wohl im Bereich 20-32$ liegen (siehe Kommentar).


    Aber bedeutet Customs friendly nun mit oder ohne USt?


    Es gäbe auch noch die Möglichkeit eines 6er Gruppenpledges mit 30% Ersparnis auf das Grundspiel… :/

    Hier übrigens der Link zur Kampagne: Bloodstones

    Irgendwie witzig, das MW schon so lange an dem Spiel bastelt, dass es früher noch Runestones hieß, jetzt aber umgetauft wurde und 2023 nun als Bloodstones erscheint, wo im gleichen Jahr ein weiteres Spiel namens Bloodstone herauskommen soll.


    Das Spiel soll ja nur über die Kampagne zu beziehen sein und nicht im Verkauf landen… als Laie frage ich mich da immer wieso? MW ist ja kein Unbekannter in der Brettspielblase. Kann mir da nicht so richtig vorstellen, dass der Mann keinen Verlag findet.


    Und wenn es nicht im Verkauf landen soll, wie ist das dann zu verstehen, dass sie mit anderen Partnern im Gespräch sind wegen Lokalisationen?


    Was auf jeden Fall sicher ist, die Kampagne wird teuer. Angepeilt waren mal 80$, aber aufgrund der überall gestiegenen Kosten werden jetzt 100$ aufgerufen und dazu kommen noch Steuer und wahrscheinlich recht hohe Versandkosten.

    Wenigstens soll die Kampagne keine AddOns oder anderen Kram bieten, um den Käufern mehr Geld aus der Tasche zu locken.

    Auf BGG schrieb MW er spiele mit dem Gedanken, das Spielbrett vielleicht auf Stoff zu drucken, dann könnte man das komplette Spiel im Beutel mitnehmen und überall spielen.

    So einen Ansatz finde ich super, deswegen habe #HivePocket immer im Rucksack.


    Ich hoffe das Spiel bleibt bis auf die Anleitung sprachneutral, dann bin ich da dabei. Das kurze „How to play“ macht auf jeden Fall Lust auf mehr!