Also Angebot und Nachfrage funktionieren schon noch, wenn man sich nicht völlig wahllos jeden Preis zahlt.
Also nach meinem ökonomischen Hausverstand müssten Angebot und Nachfrage gemeinsam die Preise ja so regulieren, dass möglichst viel Waren- bzw. Gütertausch stattfindet. Im Fall von Scheibenwelt gibt es (im Gegensatz zu anderen mittlerweile raren Spielen, wie z.B. der Erstauflage von Wallaces 'Study in Emerald') nun aber sehr viele Personen, die sich offenbar von dem Spiel trennen wollen; aber nur recht wenige Personen, deren Nachfrage nach dem Spiel sie motiviert, die geforderten Preise zu bezahlen. Die 'Mondpreise' sind hier eben nicht Ausdruck einer funktionierenden Beziehung von Angebot und Nachfrage; schließlich gibt es hier weit weniger Tausch als möglich wäre. Würde ich meine Erstauflage von Study in Emerald (inkl. Replacement-Tokens) irgendwo reinstellen (und sei es für 200€), wäre ich sie wahrscheinlich innerhalb eines Tages los , obwohl der Preis nicht weniger abgehoben wäre als die 150€, die meist für Scheibenwelt verlangt werden. Da würde die vergleichsweise hohe Nachfrage bei sehr wenigen Angeboten einen (hochpreisigen) Gütertausch eben nicht verhindern, sondern ermöglichen.