Beiträge von MetalPirate im Thema „[Spielidee] Traffic Lights - Ein einfaches Ärgerspiel“

    Weitere Anmerkungen:

    • Das letzte Fahren in die Garage kann weg. Sobald ich vor dem Ziel stehe (und noch nicht 12 Runden gespielt sind), kann keiner mehr verhindern, dass ich das Spiel beende. Da noch weiter zu spielen, trägt nichts mehr zum Spiel bei.
    • Das erste Fahren aus der Garage heraus kann auch weg, wenn man es durch eine zusätzliche Ampelphase zum Start ersetzt (und auch da ist die Frage, ob's das überhaupt braucht). In der Summe dann Start/Ziel direkt auf dem entsprechenden Straßenabschnitt als Streamlining-Vorschlag.
    • Ist es überhaupt sinnvoll, sich in dem Spielerzug einen neuen Ampelzustand zu wünschen? Warum bzw. wann sollte man sich das Beibehalten des Ist-Zustands wünschen? Das wäre doch eigentlich immer ein verschwendeter Zug. Kann man das nicht dahingehend vereinfachen, dass man nur eine Kreuzung ausspielt (anstelle von Kreuzung plus neuen Ampelzustand) und man grundsätzlich davon ausgeht, dass ein Umschalten der Ampel gewünscht ist?
    • Das Ganze ist mir zu symmetrisch und hat zu wenig Varianz (sei es im Setup oder durch Zufallselemente beim Spielen). Das wird schnell dahin konvergieren, dass alle Spieler immer das Gleiche machen.
    • Solange da nicht mehr Fleisch an die Knochen kommt, halte ich auch eine spieltheoretisch optimale Lösung unter bestimmten Randbedingungen (insbesondere: 2er-Spiel) für machbar.

    Außerdem: Im 2er-Spiel gibt es das Problem, dass Spieler B sicher jede Ampel, die A grün gemacht hat, in der nächsten Runde dauerhaft bis Spielende auf rot stellen kann. Das wiederum heißt, dass es ein Fehler ist, eine Ampel grün zu machen, über die man nicht direkt im Anschluss fährt, weil sonst der Gegner dort eine dauerhafte Straßensperre errichtet. Nicht gut für den Spielspaß.

    Mein Fazit: Da müsste noch einiges an unnützem Zeug weg, deutlich mehr Interessantes dazu, und auch dann landet man vermutlich schnell bei der Frage, ob nicht das altbekannte Halma aus der Spielesammlung das spielerische spannendere "Komme auf die gegenüberliegende Seite"-Spiel ist. Beim vorgeschlagenen Spiel steht das Ausspielen von zwei Karten plus Bewegen eines Spielsteins in keinem guten Verhältnis zu dem, was dieser Zug an spielerisch relevanten oder interessanter Zustandsänderung am Spielbrett erzeugt. Gerade mit dem vergleichenden Hinweis auf das altbekannte Halma.