Beiträge von richy81 im Thema „16.05.-22.05.2022“

    Letzter Spieleabend zu dritt vor einer freiwilliger Quarantäne und anschließendem größeren Urlaub…


    Civilization - Ein neues Zeitalter

    Partie Nr. 3

    Nach zwei Partien im Januar/Februar gab es eine längere Pause, was wir anfangs auch gemerkt haben. Da gibt es schon viele Regeldetails, die den (Wieder-)Einstieg erschweren und ein häufiges Nachschlagen zur Folge hatten. Die ausliegenden Ziele (2 rote Weltwunder, 2 blaue Weltwunder, 2 Weltwunder einer Epoche) dagegen deuteten an, dass es eine eher kurze Partie werden könnte.

    So kam es dann im Prinzip auch… der Ausbau und die Verteidigung der Städte sowie auch die Entwicklung der Technologien wurde diesmal bei weitem nicht so betrieben wie in den Partien zuvor. Stattdessen lag der Fokus auf dem Erobern von Festungen und dem Bauen von Weltwundern. Ich hatte zudem einige Stadtstaaten in meiner Nähe. Als ich dann reichlich Angriffsbonus gesammelt hatte, konnte ich zwei davon erobern. Sabbla gelang es aber leider früh gleich zwei Festungen einzunehmen, weshalb er nur noch zwei der anderen Ziele erfüllen musste und so fehlten mir am Ende wohl zwei Runden, um selbst das Spiel zu beenden. Wie bislang immer blieb mir hier nur Platz 2 (4-3-0 Ziele erfüllt). Spielzeit knapp zwei Stunden.

    Hat mir insgesamt wieder gut gefallen, auch wenn es gefühlterneut zu schnell vorbei war. Im Kern geht es halt darum, möglichst effizient auch die Erfüllung der Ziele hinzuspielen und weniger darum, etwas aufzubauen. Bewerten würde ich es aktuell (mit der Erweiterung) wohl mit einer guten 7,5/10.




    Railroad Tycoon / Railways of Australia

    Partien Nr. 16-17

    Die neue Australien-Map wurde erst solo eingeweiht und dann auch zu dritt bespielt. Neu bei der Australien-Map ist u.a. die Unterteilung in Regionen. Die begrenzen zum einen die Karte je nach Spielerzahl, zum anderen darf man nicht einfach so über sie hinwegbauen, sondern muss dafür in der Regel über Städte auf den Grenzen der Regionen gehen. Solo und zu zweit spielt man nur im Osten Australiens, zu dritt und viert kommt die zentrale Region dazu, der Westen dann nur mit 5-6 Spielern. Neu ist auch die Möglichkeit, bis zu zwei Weichen auf vorhandene eigene Strecken zu bauen und 'Towns' zu erschließen, die dann zunächst graue Städte werden. Insgesamt einige schöne neue Aspekte, die das Spiel gut abrunden.

    Zum Solomodus hatte ich ja letzte Woche schon etwas im Zusammenhang mit der Schweden-Map geschrieben, diesmal reichte es etwas deutlicher zum Sieg. Finde ich grundsätzlich weiterhin ganz gut.

    Die Skalierung der Australien-Map finde ich gut gelungen, zu dritt ist es inklusive der Zentrumsregion zwar nicht sehr eng, aber hier und da entsteht schon ein wenig Konkurrenz beim Bauen und Liefern. Sabbla machte anfangs die meisten Schulden, hatte sich dafür aber auch ein ertragreiches, kleines Streckennetz rund um Sydney und Canberra aufgebaut, wo er dann früh im Spiel auch diverse 5er Lieferungen hatte. Das Problem dabei war aber, dass sein Einkommen zu früh wieder sank und er in der Folge mangels Geld ein wenig aus dem Spiel war bzw. er zumindest nur noch eingeschränkt agieren konnte.

    Ich selbst hatte bis zum Ende nur eine 4er Lok, konnte aber über eine Operations-Karte auch je eine 5er Lieferung pro Runde gegen eine kleine Gebühr durchführen, was schon recht praktisch war. Dazu hatte ich eine lange Strecke ganz von Südosten in den Norden der Zentrumsregion, wo ich zumindest viele kleinere bis mittlere Lieferungen machen konnte. Eine Major-Line für 6 Punkte und 8 Punkte über meine Baron-Karte (5 verbundene Towns) und fertig war mein 83-74-70 Sieg nach gut zwei Stunden.



    Terra Mystica

    Partie Nr. 49

    Eine weitere Solopartie, diesmal mit den Fakiren, die ich tatsächlich noch nie gespielt hatte. Gegner auf der Feuer & Ice Map waren die Machthändler, deren Fähigkeit (Kultaufstieg, wenn ich mindestens zwei Macht bekomme) aber nicht so richtig zum Tragen kam, weil wir nicht so wahnsinnig viel Nachbarschaft hatten.

    Zwei Probleme hatte ich in dieser Partie: Ich musste oft schon weit vor dem Ultoma passen, der mehrfach sein gesamtes Deck durchspielte und dadurch vor der Schlusswertung deutlich über 100 Punkte hatte, mir phasenweise weit enteilt war auf der Punkteleiste. Zum anderen hatte ich anfangs keine Nachbarschaft und musste für meine zweite Stadt einiges investieren (Brücke, doppelt umgraben). In der letzten Runde konnte ich zwar durch viele Teppichflüge und durch die Eroberung des Feuerkultes noch einiges aufholen, gewann auch beide Schlusswertungen, aber unterlag schließlich doch mit 158-162. Meine erste Niederlage auf Schwierigkeitsstufe Ultoma, trotzdem sehr schöne Partie wieder.



    Ansonsten nach längerer Zeit mal wieder eine Partie Fantastische Reiche (Partie Nr. 30). Geht immer, um Wartezeit zu überbrücken.

    Mit meiner Freundin habe ich zudem Europa - Venedig ist ja klar, aber wo liegt Nessebar?! aus der Versenkung meines Spieleregals rausgeholt. Ist immer noch ein nettes Geografiequiz.

    Auch ihr Lieblingsspiel Die Insel der Katzen (Partie Nr. 22) kam auf den Tisch. Hier hat sie inzwischen den Dreh raus, unsere Partien sind in der Regel sehr eng. Diesmal siegte sie wieder 57-55 und steht schon bei 3 Siegen in acht 2er Partien.


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